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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember / ASB fordert bessere Integration von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt

Geschrieben am 30-11-2007

Köln (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) begrüßt das
Vorhaben der Bundesregierung, Menschen mit Behinderung oder
psychischer Erkrankung stärker in den Arbeitsmarkt außerhalb von
Behindertenwerkstätten zu integrieren. Dennoch ruft der ASB alle
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft auf, ihre Anstrengungen zu
verstärken, damit mehr Menschen mit Behinderung eine Arbeitsstelle
finden.
Positiv bewertet der ASB zum Beispiel den geplanten Ausbau der
"Unterstützten Beschäftigung", die individuelle Begleitung und
qualifizierte Unterstützung von Menschen mit Behinderung am
Arbeitsplatz vorsieht. "Zusätzlich müssen jedoch weitere notwendige
Rahmenbedingungen geschaffen werden", so Gabriele Osing, Leiterin der
Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband. "Dazu gehören die
Stärkung der integrativen Bildung und die verbesserte Vermittlung von
Ausbildungsplätzen. Auch der Ausbau von Integrationsfachdiensten mit
ihren berufsbegleitenden Hilfen und Beratungs-, bzw.
Vermittlungsangeboten, sowie die Schaffung von geeigneten
Arbeitsmöglichkeiten auch für diejenigen, die behinderungs- oder
krankheitsbedingt nur unregelmäßig oder stundenweise arbeiten können,
sind wesentliche Elemente."
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist für viele Menschen mit
Behinderung oder psychischer Erkrankung sehr schwierig. Für
Jugendliche gibt es noch immer zu wenig Ausbildungsstellen. Auch die
Bereitschaft der Arbeitgeber, Menschen mit Behinderung oder
psychischer Erkrankung einzustellen, ist nach wie vor gering.
Angemessene Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der
Behinderten-werkstätten gibt es aus diesem Grunde kaum. Dies zu
ändern ist aus Sicht des ASB dringend notwendig. "Das Recht auf
Bildung, Ausbildung und den Zugang zum Arbeitsmarkt ist eine
wesentliche Voraussetzung, um gleichberechtigt am gesellschaftlichen
Leben teilhaben zu können", betont Gabriele Osing.

Köln, den 30. November 2007

Originaltext: ASB-Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6532
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Pressekontakt:
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere
Informationen:
ASB-Pressestelle:Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296, Fax: -297,
www.asb.de


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