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Werner Dreibus: Post-Mindestlohn droht zur Mogelpackung zu werden

Geschrieben am 29-11-2007

Berlin (ots) - Der unzulässige Druck von Politik und Wirtschaft
auf die Tarifpartner hat nun doch zu einer Neufassung des
Mindestlohn-Tarifvertrags geführt, kritisiert der stellvertretende
Vorsitzende und gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE
LINKE, Werner Dreibus, die Einigung im Streit um einen
Post-Mindestlohn. Erfasst werden jetzt nur noch die Betriebe, die
überwiegend Briefe befördern. Dreibus:

Der Arbeitgeberverband (AGV) Postdienste und Verdi sind den
Kritikern einer branchenbezogenen Lohnuntergrenze sehr weit
entgegengekommen, um den Mindestlohn zumindest für einen Teil der
Zustellerinnen und Zusteller zu retten.

Dem Missbrauch werden jetzt allerdings Tür und Tor geöffnet: PIN,
TNT und Co. werden genügend Möglichkeiten finden, weiter
Lohndrückerei zu betreiben. Gerade jene Zustellerinnen und Zusteller,
die den Mindestlohn am meisten bräuchten, werden ihn so
voraussichtlich nicht bekommen.

DIE LINKE. hält es deshalb für falsch, dass die Tarifpartner Verdi
und AGV Postdienste dem Druck nachgegeben haben. Die taktischen
Winkelzüge bestätigen erneut: Die einzig praktikable Lösung ist ein
gesetzlicher Mindestlohn von mindestens 8,44 Euro.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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