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Strompreiserhöhungen im Vorfeld der Schweizer Energiemarkt-Öffnung 5. ETP-Konferenz "Schweizer Energiemarkt", 30. und 31. Januar 2008, Novotel Zürich City-West

Geschrieben am 29-11-2007

Düsseldorf (ots) - Zürich/Düsseldorf, November 2007. Rund 53
Prozent des Schweizer Strommarktes werden durch das
Stromversorgungsgesetzt am 1. Januar 2008 geöffnet. Großkunden ab
einer Mindestabnahmemenge von 100.000 MWh/Jahr können dann ihren
Lieferanten wechseln. Wenige Wochen vor dem Startschuss der
Energiemarktliberalisierung warnt der Schweizer Preisüberwacher
jedoch vor Preiserhöhungen von durchschnittlich zehn Prozent bei über
50 Elektrizitätsnetzen. Da im Laufe des nächsten Jahres die Tarife
und Kosten der Stromversorger transparent gestaltet werden müssen und
ab Herbst eine Regulierungsbehörde über die Entgelte wacht, bewerten
die Stromversorger ihre Netze neu und passen ihr Preise an den
internationalen Stromhandel an.

Über die Auswirkungen der Liberalisierung diskutieren auf der 5.
ETP-Konferenz "Schweizer Energiemarkt" (30. und 31. Januar 2008,
Zürich) führende Vertreter aus Politik, Wissenschaft und der
Schweizer Energiewirtschaft. Eduard Schumacher (Industrielle Werke
Basel) stellt die Erwartungen der Unternehmen an den Wettbewerb im
Energiemarkt vor und geht auf die Befürchtungen der Wirtschaft in
einem regulierten Markt ein. Mit der Einführung des Unbundling wird
der Schweizer Liberalisierungsprozess im Januar eingeleitet. Im
Oktober soll der Regulator seine Arbeit aufnehmen. Die Aufgaben und
Ziele der Regulierungsbehörde stellt als Vertreter der neuen
Elektrizitätskommission (ElCom) Michael Bhend vor. Er beschreibt die
Vorstellungen seines Hauses über die zukünftige Zusammenarbeit mit
den Unternehmen und erläutert anrechenbare Netzentgelte sowie die
Auswirkungen der Regulierung für Infrastruktur-Investitionen.

Mit einer Neuausrichtung seiner Energiepolitik hat der Schweizer
Bundesrat auf die Ergebnisse der im Auftrag des Bundesamtes für
Energie (BFE) erarbeiteten Energieperspektiven 2035 reagiert. Die
erwartete Versorgungslücke beim Strom bis zum Jahr 2025 in Höhe von
25 TWh pro Jahr soll durch mehr Energieeffizienz, den Ausbau von
Erneuerbaren Energien, eine Verstärkung der Energieaussenpolitik mit
der EU sowie durch den Ausbau von konventionellen Großkraftwerken
verhindert werden. Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen (Universität St.
Gallen) analysiert das Risiko einer "Stromlücke" in der Schweiz und
fragt nach den Möglichkeiten Verbrauch und Nachfrage durch
Energieeffzienz, Erneuerbaren Energien und die neuen Marktmechanismen
auszugleichen. Trotz des geplanten Ausbaus von Wasserkraftwerken und
diverser Effizienzbemühungen wird aber ab 2020 eine
Strom-Unterversorgung erwartet. Darum befürwortet der Bundesrat als
Übergangsstrategie auch den Bau von Gaskombikraftwerken sowie den
Ersatz und Neubau von Kernkraftwerken. Die Chancen einer Renaissance
der Kernenergie in der Schweiz bewertet Dr. Eduard Kiener (Bundesamt
für Energie).

Über die Erfahrungen mit der Liberalisierung auf dem deutschen
Energiemarkt spricht Prof. Dr. Christian Jänig (Stadtwerke Unna). Er
zeigt die Lernprozesse im Wettbewerb um den Kunden auf und erläutert
die Chancen und Risiken der Schweizer Versorger im
Liberalisierungsprozess.

Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter:
www.konferenz.de/ots-schweizer-energie08

Kontakt

Dr. Nadja Thomas
Pressereferentin
IIR Deutschland GmbH - ein Unternehmen der Informa Group
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel: +49 211 9686 3387
Fax: +49 211 9686 4387
E-Mail: nadja.thomas@informa.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Informa Group
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@informa.com


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