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Erdgas gehört auf die Klimaschutz-Agenda / E.ON Ruhrgas startet neue Klimaschutz-Initiative "Erdgas.ON"

Geschrieben am 29-11-2007

Essen (ots) - E.ON Ruhrgas warnt vor falschen Weichenstellungen in
der Klimaschutzpolitik und hebt mit einer neuen Initiative das
Klimaschutzpotenzial von Erdgas hervor. "Eine Politik 'weg vom Gas'
führt in die energiepolitische Sackgasse", sagte Dr. Burckhard
Bergmann, Vorsitzender des Vorstands der E.ON Ruhrgas AG, in Berlin.
"Klimaschutz ist nicht gleichbedeutend mit erneuerbaren Energien. Ein
effizienter Energieeinsatz, die Senkung des CO2-Ausstoßes und der
Kostenaufwand müssen in einem ausgewogenen Verhältnis bleiben. Ohne
die Nutzung der Klimavorteile von Erdgas rollt eine Kostenlawine auf
die Bürger zu."

Mit Blick auf die aktuelle Klimaschutzdebatte begrüßte Bergmann
die Zielsetzung der Meseberger Klimabeschlüsse, forderte aber, Erdgas
und das erneuerbare Bioerdgas nicht gegenüber der Solarthermie zu
diskriminieren. "Technologieoffenheit, Kosteneffizienz und eine
Förderung von erneuerbaren Energien, die sich an
marktwirtschaftlichen Grundsätzen orientiert, waren wichtige
Grundlagen in den Beschlüssen von Meseberg. Diese gilt es in den
Gesetzen zu wahren."

E.ON-Ruhrgas-Vorstand Dr. Bernhard Reutersberg, designierter
Nachfolger von Bergmann, unterstrich die Verantwortung des
Unternehmens für Klima und Umwelt und stellte eine eigene
Klimaschutz-Initiative für den Gasmarkt mit dem Namen "Erdgas.ON"
vor. "Wir wollen nicht nur reden, sondern in der Praxis etwas
bewegen. Erdgas.ON ist Teil der Aktivitäten des gesamten
E.ON-Konzerns, auch in Sachen Klimaschutz Marktführer zu werden." Mit
der neuen Unit E.ON Climate & Renewables investiert E.ON bis 2010
sechs Milliarden Euro in erneuerbare Energien.

Die Initiative Erdgas.ON erstreckt sich auf sechs Felder und setzt
sowohl auf die schnelle Einführung heute verfügbarer,
umweltschonender Technologie als auch auf die Entwicklung und
Einführung von Zukunftstechnologien. Kernstück für den Wärmemarkt
bildet ein Förderprogramm für Gasbrennwertheizungen und
Solarthermieanlagen, das durch eine Informationskampagne zur
Energieeffizienz sowie Weiterbildung für das Sanitär- und
Installationshandwerk flankiert wird. Mit den Initiativen
Gaswärmepumpe und Brennstoffzelle unterstützt E.ON Ruhrgas die
Entwicklung der Anwendungstechnologien von morgen. Auch den
Bioerdgas-Markt will E.ON Ruhrgas im industriellen Maßstab entwickeln
und diesen erneuerbaren Energieträger auch im Kraftstoffmarkt
einführen.

Das Förderprogramm für den Austausch von Ölheizungen, die älter
als 15 Jahre sind, startet ab April 2008. E.ON Ruhrgas wird zusammen
mit ihren weiterverteilenden Kunden den Ersatz durch
Gasbrennwertkessel mit mindestens 400 Euro (Einfamilienhaus) bzw. mit
mindestens 1000 Euro (Mehrfamilienhaus ab 12 Wohneinheiten) fördern.
Auch die energieeffiziente Kombination von Solarthermieanlagen mit
Erdgasbrennwerttechnik wird finanziell unterstützt. E.ON Ruhrgas wird
seinen Teil des Förderbetrags an die regionalen und städtischen
Versorger weitergeben, die wiederum die Auszahlung an die Kunden
vornehmen werden. Um die Förderung weiter aufzustocken, laufen
derzeit auch Gespräche mit den Geräteherstellern. Allein mit diesem
Förderprogramm lassen sich rund 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr
reduzieren. Das entspricht etwa dem CO2-Ausstoß für die
Wärmeversorgung einer Stadt mit 100.000 Einwohnern.

Weitere Informationen zu dieser Presse-Information finden Sie
unter http://www.eon-ruhrgas.com

Originaltext: E.ON Ruhrgas AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55267
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55267.rss2

Pressekontakt:
E.ON Ruhrgas Unternehmenskommunikation
Tel. 0201 / 184 4464
Fax 0201 / 184 4351


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