(Registrieren)

Befristet Beschäftigte bei der Bundesagentur für Arbeit in der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Geschrieben am 27-11-2007

Nürnberg (ots) - In den vergangenen Tagen wurde in den Medien
kritisch darüber berichtet, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA)
den Arbeitsgemeinschaften verbiete, weiterhin befristete
Arbeitskräfte einzustellen.
Hierzu stellen wir folgendes fest:

Im letzten Jahr hat der Gesetzgeber der BA 4.000 zusätzliche
unbefristete Stellen zugeteilt, damit die Arbeitgemeinschaften und
Agenturen ihre Aufgaben im Bereich des SGB II auf einer stabileren
Grundlage erfüllen können. Trotz dieser Stellenaufstockung hat sich
die Anzahl der befristet Beschäftigten im Bereich der Grundsicherung
- u.a. bedingt durch die dezentrale Entscheidungskompetenz zur
Einstellung von befristetem Personal - im Laufe des Jahres nicht
verringert.

Der Gesetzgeber wünscht sich nun berechtigterweise eine umfassende
Transparenz darüber, wie viele Mitarbeiter in der Grundsicherung
befristet beschäftigt sind und in welchen Bereichen dieses Personal
eingesetzt wird. Die Bundesagentur kann diesen Wunsch des
Gesetzgebers nachvollziehen, da das Personal im SGB II-Bereich aus
dem Bundeshaushalt und damit von den Steuerzahlern finanziert wird.
Sie unterstützt diese Intention und führt daher im Auftrag des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eine bundesweite Abfrage
durch.

Damit die Arbeitsgemeinschaften und Agenturen ihre Aufgaben im
Sinne der Kunden erfüllen können, werden auf der Basis der Abfrage
auch im Jahr 2008 zur Stabilisierung der Personalsituation weitere
Stellen für Dauerbeschäftigte zur Verfügung gestellt werden.

Die Entscheidung, zum jetzigen Zeitpunkt bis zur Bewertung der
Abfrageergebnisse im Dezember vorübergehend keine neuen befristeten
Verträge abzuschließen, ist sachlich notwendig, um die Stabilität der
benötigten Entscheidungsgrundlage nicht in Frage zu stellen.

Dies bedeutet nicht, dass generell keine befristeten Verträge
begründet bzw. verlängert werden können. So werden z.B. bis zu einem
Gesamtumfang von 5.000 Beschäftigungsmöglichkeiten zum 1.1.2008
Anschlussarbeitsverhältnisse begründet, für die in der 2.
Jahreshälfte 2007 in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Arbeit
und Soziales entsprechende Zusagen gemacht wurden.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

106958

weitere Artikel:
  • Arbeitsgruppe Gesundheit der Union will Beratungsschecks statt Pflegestützpunkte Berlin (ots) - bpa begrüßt Vorstoß und fordert, das Geld besser für stationär versorgte Demente einzusetzen Im Zuge der anstehenden Pflegereform sollen anstelle der geplanten Pflegestützpunkte Schecks zur Pflegeberatung eingeführt werden. Das sieht ein Konzept der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor, das auf die gesundheitspolitische Sprecherin Annette Widmann-Mauz und den pflegepolitischen Sprecher der Fraktion Willi Zylajew zurückgeht. Während für die Pflegestütz-punkte Kosten in Höhe von bis zu 800 Millionen mehr...

  • Wirtschaftsrat: Bundeshaushalt 2008 bringt keine nachhaltige Konsolidierung Berlin (ots) - Anlässlich der Haushaltsdebatte im Bundestag erklärt der Wirtschaftsrat der CDU: "Der Wirtschaftsrat bedauert, dass der Bundesfinanzminister für 2008 keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegt. In der derzeitig hervorragenden wirtschaftlichen Lage bei Rekord-Steuereinnahmen wäre jetzt die ideale Gelegenheit, nicht nur einen Haushalt ohne Neuverschuldung vorzulegen, sondern sogar Überschüsse zu erwirtschaften. Dies ist umso dramatischer, als dass die konjunkturellen Risiken im In- und Ausland deutlich gestiegen mehr...

  • N24-EMNID-UMFRAGE: SPD-Wähler favorisieren Große Koalition für die Zukunft Berlin (ots) - Die Wähler der Sozialdemokraten entscheiden sich bei der Frage nach ihrer Koalitionspräferenz für die Zusammenarbeit mit der Union: 36% geben in einer neuesten Umfrage an, die SPD solle am ehesten mit CDU/CSU weiter zusammenarbeiten. Die Neuauflage einer Rot-Grünen Bundesregierung bevorzugen 33%. Ein Bündnis mit der Linkspartei befürworten nur 8%, eines mit der FDP nur 5% der SPD-Anhänger. Die Unionswähler hingegen wünschen sich mit einer großen Mehrheit von 49% eine Zusammenarbeit ihrer Partei mit der FDP. Die Fortführung mehr...

  • Reiche: Mit der Hightech-Strategie auf der Überholspur Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zur 2. Lesung des Haushaltes des Ministeriums für Bildung und Forschung erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung macht deutlich, Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel für mehr Wachstum. Die Investitionen für Forschung und Entwicklung im Einzelplan 30 steigen auf fast 9.35 Milliarden Euro; das ist ein Plus von 832 Millionen Euro. Insgesamt werden bis 2009 rund mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Mißfelder bezeichnet Große Koalition als "Zwangsehe" - SPD soll zur Sacharbeit zurückkehren Saarbrücker (ots) - Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, geht fest davon aus, dass die Große Koalition nach der nächsten Bundestagswahl nicht fortgeführt wird. Mißfelder sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "2009 muss mit der Großen Koalition Schluss sein. Sie ist eine Zwangsehe." Zugleich forderte Mißfelder den Koalitionspartner auf, zur Sacharbeit zurückzukehren. Das Bündnis müsse jetzt die Rente mit 67 und die Gesundheitsreform ausgestalten sowie die Reform der Pflegeversicherung auf den Weg bringen: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht