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Rheinische Post: Der Kreml räumt auf

Geschrieben am 25-11-2007

Düsseldorf (ots) - Von Doris Heimann

Eine Woche vor der russischen Parlamentswahl hat der Kreml noch
einmal gründlich aufgeräumt. Das harte Vorgehen der Polizei gegen die
Demonstrationen der Opposition in Moskau und St.x0fPetersburg soll es
allen zeigen: Wladimir Putin ist der Herr im Haus. Wobei unklar ist,
wovor sich der Kremlchef eigentlich so fürchtet. Vor einem
Schachgenie und ein paar Tausend Demonstranten? Garry Kasparow ist
nicht einmal ein ernstzunehmender Politiker - eine Gefahr für
Wladimir Putin ist er schon gar nicht. Bei der anstehenden
Parlamentswahl am kommenden Sonntag wird Putins Partei "Geeintes
Russland" ohnehin die absolute Mehrheit holen. Möglicherweise zieht
sie sogar als einzige Partei ins Parlament ein. Die Opposition ist
praktisch chancenlos - dafür hat das neue Wahlgesetz gesorgt. Auch
die Wahlkommission hat Putin fest unter Kontrolle. Es kann also gar
nichts mehr schief gehen. Oder vielleicht doch? Die Hatz auf die
Opposition verrät die Unsicherheit des Regimes. Denn noch hat Putin
die zentrale Frage nicht gelöst: Nach den Präsidentenwahlen im
kommenden Frühjahr muss er den Kreml verlassen und will die Macht
trotzdem nicht abgeben.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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