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Westdeutsche Zeitung: Streit um Außenpolitik = von Alexander Marinos

Geschrieben am 25-11-2007

Düsseldorf (ots) - Zur Halbzeit der Koalition waren sich alle
einig, dass die Außenpolitik zu den wenigen Glanzpunkten dieser
Regierung gehört. Doch nun sind die Koalitionäre drauf und dran, auch
diesen Bonus zu verspielen. Immer deutlicher wird, dass die
Vorstellungen von Union und SPD, wie mit China und Russland zu
verfahren ist, nicht zusammenpassen. Das wäre an sich kein Drama: Die
Volksparteien sollen sich ruhig darüber streiten, ob man auf eher
populäre Weise moralische Überlegungen vor wirtschaftliche stellt
oder ob man pragmatischer hinter den Kulissen operiert und so beides
optimal in Einklang bringt. Nur: In Zeiten einer Großen Koalition
schwächt ein solcher Streit die Bundesregierung im Ausland. Darum
sollten einige Koalitionäre jetzt schnell ein Medikament gegen ihre
Interviewritis nehmen.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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