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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt einen Kommentar zum Thema Bahn-Tarifkonflikt.

Geschrieben am 25-11-2007

Bielefeld (ots) - Von einem Durchbruch kann keine Rede sein. Es
sieht nicht danach aus, dass sich die Streithähne heute wieder an
einen Tisch setzen. Die Lokführer warfen der Bahn-Spitze am
Wochenende vor, die Stimmung an der Basis nicht mehr zu kennen. Das
mag sein. Manfred Schell und seine Mitstreiter müssen aber selbst
aufpassen, dass die Stimmung in der Bevölkerung nicht umschlägt, wenn
sie die Weichen weiter auf Konfrontation stellen.
Den Lokführern ist ein neues Angebot vorgelegt worden, das zwischen
acht und 13 Prozent liegt. Das sollte allemal reichen, die
Verhandlungen erneut aufzunehmen. Es sollte in den Gesprächen dann
möglich sein, auch einen wie immer gearteten eigenständigen
Tarifvertrag auszuarbeiten, bei dem beide Seiten ihr Gesicht wahren
können. Wenn die Lokführer diese Möglichkeit verstreichen lassen,
verspielen sie alle Sympathien.
Unter Druck steht auch Bahn-Chef Hartmut Mehdorn. Umso
unverständlicher ist es, dass er das bis heute vereinbarte
Stillschweigen durchbrochen und die Lokführer damit provoziert hat.
Die Chancen auf eine Einigung standen noch nie so gut. Das größte
Hindernis sind die beiden Sturköpfe Mehdorn und Schell.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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