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Der Tagesspiegel: Union wertet SPD-Kritik als "Ausdruck von Verzweiflung"

Geschrieben am 24-11-2007

Berlin (ots) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der
Unionsfraktion, Norbert Röttgen (CDU), hat die Kritik der SPD an
Bundeskanzlerin Angela Merkel als bloßen Ausdruck von Schwäche
zurückgewiesen. "Die Union liegt in den Umfragen weit vor der SPD und
die Kanzlerin deklassierend weit vor dem Parteivorsitzenden der SPD.
Da wird versucht, die Kanzlerin durch persönliche Attacken zu
beschädigen. Das ist mehr Ausdruck von Verzweiflung als von
Strategie", sagte Röttgen dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe). In der
Sache seien Wortbruch-Vorwürfe völlig unberechtigt. Scharf wandte
sich Röttgen auch gegen die Kritik von Außenminister Frank Walter
Steinmeier (SPD) daran, dass Merkel den Dalai Lama im Kanzleramt
empfangen hatte. Merkel akzeptiere es nicht, dass zwischen der
Wahrung der Menschenrechte und der Wahrnehmung nationaler Interessen
ein Widerspruch aufgemacht werde. Steinmeier solle sich noch einmal
überlegen, ob er sich dagegen positionieren wolle. "Es stößt ja nicht
mal in der SPD selbst auf Akzeptanz, die Außenpolitik zur wertefreien
Zone zu erklären", sagte Röttgen. Kritisch äußerte sich der
CDU-Politiker auch über die Entscheidung von SPD-Chef Kurt Beck,
nicht als Nachfolger Franz Münteferings ins Bundeskabinett
einzutreten. Mit einem solchen Schritt hätte Beck gezeigt, dass er
den Erfolg der großen Koalition wolle und sich mit dem Bündnis
identifiziere. "Dass er sich anders entschieden hat, ist eine
Distanzierung im parteipolitischen Interesse", sagte Röttgen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030/26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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