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Eichhorn: Heroinvergabe: Viele Fragen ungeklärt

Geschrieben am 23-11-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Kabinettsbeschlusses zum
Gesetzentwurf des Bundesrates zur diamorphingestützten
Substitutionsbehandlung erklärt die Drogenbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Im Abschlussbericht des Modellvorhabens zur heroingestützten
Behandlung Opiatabhängiger konnten die Abgabebedingungen nicht
abschließend und zufriedenstellend geklärt werden. Fragen zur
Ausstiegsorientierung der Heroinvergabe, zu den Einschlusskriterien
für die Patienten und zur Bedeutung der psychosozialen Begleitung
sind bis heute offen. Das Bundeskabinett fordert in seiner
Stellungnahme deshalb zu Recht, in den parlamentarischen Beratungen
diese Fragen verstärkt zu diskutieren, bevor Entscheidungen getroffen
werden.

Auf Grundlage vieler, auch in der Stellungnahme des Kabinetts
angesprochener ungeklärter Punkte, ist ein Übergang der Heroinabgabe
in die Regelversorgung und damit zulasten der GKV nicht
verantwortbar. Stattdessen sollte die heroingestützte Behandlung
Opiatabhängiger im Rahmen eines neuen Modellvorhabens weitergeführt
werden mit dem Ziel, neue Erkenntnisse zu erlangen. Erst nach
Abschluss des neuen Modells können die notwendigen Voraussetzungen
für eine Überführung in eine Regelversorgung geprüft werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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