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Rheinische Post: Stichtag ändern - Von RAINER KURLEMANN

Geschrieben am 22-11-2007

Düsseldorf (ots) - Der Stammzellforschung ist ein Durchbruch
gelungen. Keine Therapie, aber immerhin die Erkenntnis, dass die
begehrten embryonalen Stammzellen auch aus ganz gewöhnlichen Zellen
von Menschen entwickelt werden können. Das katapultiert diese
Forschungsdisziplin in eine andere Dimension. Ihr wichtigster
Rohstoff - hoch entwicklungsfähige Stammzellen - steht plötzlich in
unerschöpflicher Menge zur Verfügung. Ein Segen für die weitere
Forschung auf dem Weg zu neuen Therapien.

Trotzdem wird der Weg ohne Einsatz der "echten" embryonalen
Stammzellen nicht erfolgreich sein. Noch wissen die Forscher nicht,
wie groß die Ähnlichkeit zwischen der neuen Form der Stammzellen und
der bisher bekannten Art ist. Deshalb passt der Ruf nach einer
Änderung der Stichtagsregelung in die Zeit. Deutsche Forscher werden
an der Entwicklung neuer Therapien nur beteiligt werden, wenn sie als
Vergleichsmaterial auch die sauberen embryonalen Stammzellen nutzen
dürfen - und die wurden nach dem hier geltenden Stichtag erzeugt. Das
Potential für diese Forschung ist bei uns vorhanden. Aber die Welt
wartet nicht auf uns. Andere Länder sind längst weiter. Eine Änderung
der Stichtagsregelung ist die einzige Chance, den Anschluss zu
halten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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