(Registrieren)

Fischbach: Gewalt gegen Frauen bekämpfen

Geschrieben am 22-11-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Internationalen Tages zur
Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November erklärt die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ingrid Fischbach MdB:

Frauen bedürfen der Unterstützung, wenn sie häusliche Gewalt
erfahren, und dies ist leider auch in Deutschland nicht selten der
Fall: Aus einer Studie vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend aus dem Jahr 2004 geht hervor, dass insgesamt 40
Prozent aller Frauen seit ihrem 16. Lebensjahr entweder körperliche
oder sexuelle Gewalt erlebt haben.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion
den Antrag "Häusliche Gewalt gegen Frauen konsequent weiter
bekämpfen" eingebracht, durch den die Situation für Frauen verbessert
werden soll. Daneben hat auch die Bundesregierung einen zweiten
Aktionsplan zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen vorgelegt, mit dem
der Schutz von Opfern insbesondere von Migrantinnen und auch Kindern
verbessert werden soll.

Solange jedoch häusliche Gewalt gegen Mädchen und Frauen von
einigen als Kavaliersdelikt oder gar als Privatsache angesehen wird,
wird die Politik alleine nichts ausrichten können. Mädchen und Frauen
müssen mit dem Selbstverständnis leben, dass häusliche Gewalt keine
Situation ist, die sie zu erleiden haben. Dazu brauchen wir die
Unterstützung aller - der Familien, der Ehemänner, der Mütter, der
Väter und der Geschwister, aber auch die der Nachbarn, Lehrer,
Freunde, Kollegen und der Medien.

Besonders grausam ist es für Frauen in den weltweiten
Krisenregionen, die neben der Gefahr und den Nöten des Krieges auch
noch fürchten müssen, verschleppt, vergewaltigt, misshandelt oder
getötet zu werden. Noch immer wird sexuelle Gewalt auch als perfide
Kriegsstrategie eingesetzt. Nach Beendigung des Konflikts in den
Krisenregionen tritt dann häusliche Gewalt verstärkt auf.

Das dürfen wir nicht länger hinnehmen - hier ist unser aller
Einsatz gefragt!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

106217

weitere Artikel:
  • WDR-Verwaltungsdirektor Lutz Marmor präsentiert in Paris das WDR-Engagement für die Integration von Zuwanderern Köln/Paris (ots) - "Unser Ziel ist es, kulturelle Vielfalt als Alltagsnormalität darzustellen. Deshalb legen wir besonderen Wert darauf, Moderatoren, Autoren und Medienschaffende mit Zuwanderungsgeschichte für das Programm zu gewinnen." Mit diesen Worten hob der Verwaltungsdirektor und stellvertretende WDR-Intendant Lutz Marmor heute bei einer Medienkonferenz in Paris das Engagement des WDR in Sachen Integration und kulturelle Vielfalt hervor. Als herausragende Beispiele nannte Marmor das WDR-Integrationsradio Funkhaus Europa und den mehr...

  • Lausitzer Rundschau: SPD-Chef Beck "bedrückt" über Entwicklung des Verhältnisses zu China - Zurückhaltende Kritik an Merkel Berlin / Cottbus (ots) - Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat sich erneut kritisch über den Empfang des Dalai Lama im Kanzleramt durch Kanzlerin Angela Merkel geäußert. Zwar könne Merkel empfangen, "wen sie möchte", sagte Beck der "Lausitzer Rundschau" (Freitagausgabe). "Aber es kann nicht sein, dass der Außenminister dann die Probleme aus dem Weg räumen muss". Für die SPD stehe die konkrete Verbesserung der Menschenrechtssituation im Mittelpunkt, betonte Beck. "Deshalb bedrückt mich sehr, dass der durch die Regierung Schröder seinerzeit mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Agenturauszug der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Schäuble Schäuble weist Gewerkschaftskritik an Reform der Bundespolizei zurück Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Reform der Bundespolizei im Zuge des Wegfalls der Grenzkontrollen im Osten gegen die Kritik der Polizeigewerkschaften verteidigt. Die Abschaffung der Kontrollen "muss zwangsläufig zu einer Kräfteverschiebung führen", sagte er der in Frankfurt (Oder) erscheinenden Märkischen Oderzeitung (Freitagausgabe). Zugleich wies er Befürchtungen einer drastischen Personalreduzierung in der Grenzregion zurück. Von einer Reduzierung "um die Hälfte der Polizeibeamten mehr...

  • Neues Deutschland: zur Abstimmung über neues Polizeigesetz im Berliner Abgeornetenhaus Berlin (ots) - Das neue Berliner Polizeigesetz ist knapp durch. Es hätte auch scheitern können. 76 Stimmen für Rot-Rot gegen 73 Stimmen für die Berliner Opposition lassen, wenn größerer Ärger nicht riskiert werden will, nur engsten Spielraum - für zwei Enthaltungen zum Beispiel. Die LINKE hat sich für die Rolle einer verlässlichen Regierungspartei entschieden. Damit wurde freilich Schlimmerem der Weg bereitet. Noch mehr Big Brother und damit die Bestätigung allzu berechtigter Ängste haben keinen Beifall verdient. Auch die LINKE in Berlin mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Oswald Metzger = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Was wahr ist, ist nicht immer politisch korrekt, und was politisch korrekt ist, muss nicht unbedingt wahr sein. Wenn man sich jedoch darauf einigen kann, dass vor allem Wahrhaftigkeit die Grundlage für jeden demokratischen Diskurs sein sollte, dann sollte man dem Oswald-Metzger-Fanclub beitreten. Der Noch-Grüne hat folgende wahre Aussage getroffen: Viele Sozialhilfeempfänger verwahrlosen. Sie ernähren sich ungesund, trinken zu viel Alkohol und setzen ihre Kleinen vor den Fernseher, statt sich vernünftig mit ihnen zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht