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Börnsen: Start frei für Deutschlands Fernsehmuseum - weg mit den Stolpersteinen

Geschrieben am 04-05-2006

Berlin (ots) - Im Anschluss an seinen Besuch des Film- und
beabsichtigten Fernsehmuseums Berlin erklärte der Sprecher für Kultur
und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen
(Bönstrup) MdB:

Es dient der Sache und ist dem Anlass angemessen, dass
Bundespräsident Horst Köhler gemeinsam mit Staatsminister Bernd
Neumann die Eröffnung des ersten deutschen Fernsehmuseums vornehmen
soll. Es anerkennt die Hartnäckigkeit und Museumsleidenschaft der
Initiatoren, dass nach fast 20-jähriger Vorgeschichte jetzt zum 1.
Juni das Fernsehmuseum seine Tore erstmalig öffnen wird. Das
Fernsehen, das meistgenutzte Medium unserer Zeit, verdient eine
kritische Aufarbeitung mit perspektivischer Ausrichtung. Was der
legendäre Orson Welles einmal als Kaugummi für die Augen bezeichnete,
was heute jeden Bürger der Republik täglich für mehr als drei Stunden
in seinen Bann zieht, was die "Glotze" an Meinung und eventuell auch
Manipulation bewirkt hat, alles das hat eine präzise Präsentation
verdient. Das vorliegende Ausstellungskonzept orientiert sich daran.
Doch ein Haus mit dem Anspruch, zentrales Fernsehmuseum zu sein, darf
nicht dadurch beschnitten werden, aus Kostengründen auf die
TV-Klassiker verzichten zu müssen.
Von "Bonanza" über "Fury" bis hin zur Serie "Gentleman", sie alle
sollen dem Publikum vorenthalten werden. Auch Michael Schumachers
legendärer Sieg in Spa gehört dazu. Die Kosten dafür sind
offensichtlich zu hoch. Hier sollten jetzt diejenigen initiativ
werden, die von der Reputation eines Fernsehmuseums gut haben: die
öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehanbieter. Es ist
anzuerkennen, dass ARD und ZDF erste Zusagen dafür gemacht haben; die
konkrete Bereitschaft der Senderfamilien RTL und Pro7Sat1 liegt noch
nicht vor. Es ist eine Frage von gesellschaftlicher Mitverantwortung,
Eigeninteresse und Einstellung zur eigenen Geschichte, die die
deutschen Fernsehrepräsentanten dazu veranlassen sollten, mit einem
gemeinsamen Finanzierungsvorschlag dem Fernsehmuseum eine dauerhafte
attraktive Perspektive zu geben. Der Bund hat durch die vollständige
Übernahme des Filmmuseums 2004 seinen Teil geleistet. Jetzt ist die
TV-Familie in der Verantwortung!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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