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Rheinische Post: Land baut Stellen ab

Geschrieben am 20-11-2007

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Anders als die rot-grüne Vorgängerregierung macht Schwarz-Gelb
ernst mit dem Personalabbau im Landesdienst. Doch weil die Stellen
nicht schnell genug frei werden, hilft das Land mit finanziellen
Anreizen nach. Schon 55-Jährigen wird der Abschied erleichtert,
obwohl die Beamten künftig bis 67 arbeiten sollen. Das ist ein
Widerspruch, doch er rechnet sich für den Finanzminister. Denn diese
Menschen werden - bis zu ihrem Lebensende - deutlich weniger aus der
Landeskasse bekommen als wenn sie bis zur Pensionsgrenze arbeiten
würden. Zudem hat sie niemand zwingen müssen. Im Gegenteil: Die
Nachfrage übersteigt das Angebot. Eine andere Frage ist allerdings,
ob auch die Rechnung von Finanzminister Linssen aufgeht, dass die
Arbeit der Vorzeit-Ruheständler problemlos von den aktiven
Landesbediensteten erledigt werden kann. Da wird man noch genauer
hinschauen müssen. Zum Spareifer der Regierung passt deren
Ausgabegebaren allerdings überhaupt nicht. Zehn Millionen Euro für
eine Imagekampagne des Landes sind ein ziemlich dicker Brocken. Genau
so wie die angeblich 8000 Euro, die ein TV-Mann für eine (!)
abendliche Moderation vom Land bekommen soll. Normale Menschen müssen
dafür monatelang arbeiten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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