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Ulrich Maurer: Weltklimabericht - Union muss Widerstand gegen Tempolimit aufgeben

Geschrieben am 18-11-2007

Berlin (ots) - Zu Konsequenzen aus der vom Weltklimarat IPCC
vorgelegten Zusammenfassung des Klimaberichts erklärt der
Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, Ulrich
Maurer:

Der Weltklimarat hat noch einmal unmissverständlich festgestellt:
Der Klimawandel ist menschengemacht und seine Konsequenzen bedrohen
Milliarden in ihrer Existenz. Wer wie der niedersächsische
Ministerpräsident in dieser Situation das Tempolimit als Maßnahme für
die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen verteufelt, ist
entweder ignorant oder gnadenlos populistisch. Christian Wulff spielt
im Landtagswahlkampf den klimapolitischen Hasardeur. Doch der
Klimawandel, von dem mit den friesischen Inseln im Übrigen auch
niedersächsisches Landesterritorium unmittelbar betroffen ist, fragt
nicht nach Wählerstimmen. Er verlangt "eine konsequente Kehrtwende
vor allem in den Industrieländern", wie der Chef der UN-Umweltbehörde
UNEP, Achim Steiner, fordert.

Die Union muss ihren Widerstand gegen ein Tempolimit auf
Autobahnen aufgeben. Nach dem IPCC-Bericht erst recht. Alle Chancen
für die Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen müssen genutzt
werden. Ein Tempolimit leistet dazu unzweifelhaft einen Beitrag und
steht intelligenten Systemen der Verkehrslenkung keineswegs entgegen.

Die Kanzlerin wird auf dem Klimagipfel in Bali nur dann etwas
bewirken können, wenn sie Glaubwürdigkeit erlangt, indem sie ihre
Hausaufgaben macht. Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustür an.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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