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Wirtschaftsweiser Rürup fordert 4,50 Euro Mindestlohn für alle

Geschrieben am 14-11-2007

Hamburg (ots) - Der Wirtschaftsweise Bert Rürup fordert einen
flächendeckenden Mindestlohn in Höhe von 4,50 Euro. Dies solle mit
einem umfangreichen Kombilohnmodell verbunden werden, bei dem der
Staat Einkommen von Geringverdienern durch Lohnzuschüsse ergänzt,
schreibt Rürup in der ZEIT. Die Einführung eines "moderaten
Mindestlohns" sei auch "aus ökonomischer Sicht nicht grundsätzlich
schlecht", betont der Wirtschaftsweise in der ZEIT.

Rürup wirft der Großen Koalition vor, ihre Mindestlohn-Konzepte
dienten vor allem als "Hilfe für bestimmte Unternehmen und Branchen,
die vor neuen Konkurrenten geschützt werden sollen". Es entstehe der
Eindruck, dass es der Koalition "weniger um die Beschäftigten im
Niedriglohnbereich" gehe, sagt der Vorsitzende des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung.

Die Spitzen von CDU/CSU und SPD hatten sich diese Woche nicht auf
einen Mindestlohn für Briefzusteller einigen können, was zu Ärger in
der Koalition geführt hatte.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
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Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 47 vom 15. November 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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