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Bundesverband Zeitarbeit startet Aufklärungskampagne für faire Tarifverträge. / "Da verdiene ich mehr" will provozieren

Geschrieben am 12-11-2007

Bonn (ots) - Der Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen
(BZA) in Bonn startet zum 14. November 2007 mit einer bundesweiten
Aufklärungskampagne zu den Vorteilen der Zeitarbeit und informiert
über die Vorzüge der BZA-Tarifverträge. Der BZA hat einen geltenden
Tarifvertrag mit einer Tarifgemeinschaft aus Gewerkschaften des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), der "die besten Tariflöhne in
der Zeitarbeit" festschreibt. Mit seinem Einstiegslohn von 7,38 Euro
liegt der BZA nahe an dem vom DGB geforderten gesetzlichen
Mindestlohn von 7,50 Euro. Viele Bewerber und Arbeitsuchende wissen
aber nicht, dass es verschiedene Tarifverträge gibt, in denen
teilweise deutlich geringere Löhne vereinbart sind. "Unsere
Mitgliedsunternehmen investieren viel Geld, um Zeitarbeitnehmern die
besten Bedingungen und die höchsten Tariflöhne bieten zu können. Das
wollen wir Arbeitnehmern mit dieser Kampagne gezielt klar machen", so
Sebastian Lazay, Vorstand des BZA und Promoter der Kampagne. Dabei
scheut der Verband nicht die Provokation und den direkten Vergleich
mit anderen Tarifen.

Jobmotor und Weg aus der Arbeitslosigkeit

Der Beitrag der Zeitarbeit am Wirtschaftsaufschwung ist
unbestritten. Im Aufschwungjahr 2006 gingen rund 75 % Prozent der
Neueinstellungen auf Zeitarbeit zurück. Für das laufende Jahr liegt
der Anteil bei 25 %. Auch wenn für die meisten Arbeitnehmer die
Zeitarbeit nicht das Karriereziel ist, so wird die feste Anstellung
beim Zeitarbeitunternehmen gerne als Sprungbrett in konventionelle
Festanstellungen und als bester und schnellster Weg aus der
Arbeitslosigkeit genutzt. Die Chancen für Arbeitsuchende sind durch
die Vielzahl unterschiedlicher Einsätze groß. Das sieht auch der Chef
der Bundesagentur für Arbeit Frank-J. Weise so, den ein
Wirtschaftsmagazin zitiert: "Wir nehmen Zeitarbeit als Weg aus der
Arbeitslosigkeit sehr ernst." 70 Prozent der neu eingestellten
Zeitarbeitnehmer waren vorher arbeitslos.

Es kommt auf die Feinheiten an

Mit dem Wirtschaftsaufschwung ist die Nachfrage stark gestiegen,
mit dem Effekt, dass die Zeitarbeitunternehmen vermehrt nach
Mitarbeitern suchen. Beim Wettbewerb um die besten Mitarbeiter will
der BZA nun alle Arbeitnehmervorteile deutlicher herausstellen. "Wir
zeigen detailliert auf, wer was wo verdienen kann, zu welchen
Bedingungen und was es sonst an Zusatzangeboten gibt", wobei Lazay
anmerkt, dass die Tariflöhne ja nur das untere Ende der
Verdienstmöglichkeiten markieren, die gute Arbeitnehmer in der
Zeitarbeit verdienen können. Gerade in Regionen wie Baden
Württemberg, Rhein-Main-Gebiet oder im Raum München sind geignete
Bewerber rar. Das treibt natürlich auch die Löhne nach oben, macht er
Arbeitssuchenden die Zeitarbeit schmackhaft. Auch das Thema
Qualifizierung spielt für BZA-Unternehmen eine immer größere Rolle.

Details im Internet

Neben der provokanten Anzeige "Für 4,89 Euro gehe ich nicht
arbeiten" hat der BZA, unter www.da-verdiene-ich-mehr.de eine Website
geschaltet mit Informationen zur Zeitarbeit und Antworten auf die
Frage, wo man mehr verdient. Dazu werden die Adressen der
Zeitarbeitunternehmen angeboten, die die höchsten Tariflöhne zahlen.
An der Aktion des größten und am besten vernetzten
Arbeitgeberverbandes sind bundesweit über 560 Niederlassungen der
Zeitarbeitunternehmen beteiligt. Sie alle klären ebenfalls intensiv
über die Rahmenbedingungen und Verdienstmöglichkeiten in der
Zeitarbeit auf und gehen mit regionalen Aktionen in die
Öffentlichkeit.

Originaltext: Bundesverband Zeitarbeit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61650
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61650.rss2

Pressekontakt:
Informationskampagne BZA

Sieglinde Schneider
Tel.: 0611/ 40 80 619,
Fax: 0611/ 40 80 699
Sieglinde.schneider@accente.de

Accente Communication,
Aarstraße 67,
65195 Wiesbaden


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