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Westfalenpost: Dammbruch

Geschrieben am 07-11-2007

Hagen (ots) - Spekulation lässt Ölpreise explodieren
Von Sven Nölting
Der Währungsdamm ist gebrochen. An der Zapfsäule und beim
Heizölhändler bekommen Verbraucher die Preisexplosion am Ölmarkt
inzwischen deutlich zu spüren. Der Schutzwall des starken und weiter
steigenden Euro kann den Preisauftrieb nicht mehr vollständig
abfedern. Zumal die Dollarschwäche zugleich die Ölnachfrage weiter
anheizt und damit Gegenteiliges bewirkt. Auch politische Spannungen
mit Ölförderländern, sinkende Reserven oder mangelnde
Raffinerie-Kapazitäten in den USA gelten als Gründe für steigende
Ölpreise. Doch all dies kann den gewaltigen Preissprung genausowenig
erklären, wie die Marktwirklichkeit. Es droht keine akute
Ölknappheit; eine Ölkrise ist nicht ansatzweise in Sicht. Der
entscheidende Preistreiber sind spekulative Anleger, die den Ölmarkt
als lukrative Spielwiese für sich entdeckt haben. Ein Trend, der sich
durch die sinkenden US-Zinsen noch verstärkt. Folge: Der Markt ist
völlig überhitzt. Verbrauchern bleibt als einzige Hoffnung, dass jede
Spekulationsblase irgendwann einmal platzt. Ein schwacher Trost.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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