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WAZ: Mehr Geld für Politiker Skandalöse Pensionen - Leitartikel von Andreas Abs

Geschrieben am 04-11-2007

Essen (ots) - Über die Abgeordneten wird jetzt wieder Häme und
Kritik hereinbrechen, weil sie sich die Diäten erhöhen wollen. Seit
vielen Jahren hat sich trotz zahlreicher Reformvorschläge nichts
Entscheidendes an diesem Ritual geändert. Es sei aber darauf
hingewiesen, dass die höchsten Vertreter des Volkes nicht ausreichend
bezahlt werden. Es ist deshalb keine gute Idee. sie wie Richter an
Bundesgerichten zu bezahlen. Denn Abgeordnete sollten als die, die
diese Richter einsetzen, sogar besser entlohnt werden. Schließlich
entscheidet auch die Höhe der Diäten, welche Volksvertreter wir
haben: gute Bezahlung - gute Leute.
Zu dieser Forderung gehört aber auch, dass die ungerecht hohen
Pensionsansprüche nicht nur zart verringert werden. Sie gehören nach
dem Vorbild Nordrhein-Westfalens ganz abgeschafft. Es ist ungerecht,
wenn man als Abgeordneter nach acht Jahren im Parlament so viel Rente
beziehen kann wie jemand, der 35 Jahre in die Rentenversicherung
eingezahlt hat. Also: hohe Diäten ja, aber jeder Abgeordnete muss
dann seine Altersversorgung selber bezahlen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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