[wms]

Hallo!

Hoffe jemand kann mir helfen.
Und zwar fange ich am 1.8 an mit der Ausbildung zum Bankkaufmann verkürzt auf 2 Jahre. Jetzt habe ich über einen Bekannten von der FOM gehört und bin begeistert..

Könnte das Studium zum Business Administration (Bachelor!) neben der Ausbildung abends absolvieren, gehört zwar viel Zeitmanagement dazu, aber sollte mit viel Fleiss zu schaffen sein. Es geht 7 Semester, also müsste ich (WENN ICH HOFFENTLICH ÜBERNOMMEN WERDE..) nach der Ausbildung noch 1 1/2 Jahre weiterstudieren -während der Arbeit als ausgebildeter Bankkaufmann.


Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit bzw. was meint ihr?

Ist der Studiengang zu empfehlen in Verbindung mit der Banklehre ? Ist vom Inhalt eigentlich ähnlich wie BWL / Wiwi..

Danke.

[Forum]

[El_Chefo]

Ich habe dies bezüglich keine Ahnung und habe von diesem Studiengang noch nie etwas gehört, aber ich würde es auf keinen Fall machen. Denn ich bin mir sicher, dass man bei dieser Doppelbelastung entweder Studium oder Ausbildung nicht mit guten Noten abschließen wird, da ein Studium einfach viel zu Zeitaufwendig ist und du auf der Berufsschule schon genug neuen Stoff lernen musst und dann auch noch ein Studium einfach so nebenher? Das wird meines erachtens nichts!

Meine Empfehlung:

Mach zuerst die Ausbildung vernünftig und fang erst dann an zu studieren.

[spaddel]

[El_Chefo]

Mir wäre eine drei in der Ausbildung und im Studium allerdings zu schlecht. Da konzentriere ich mich lieber auf eine Sache und schließe diese dann auch gut ab, anstatt in mehreren Sachen nur Durchschnitt zu sein.

[spaddel]

Wenn du es o machst, brauchst du keine guten Noten
_________________
Wenn's um Geld geht - Sparkasse.

[CruX3r]

genau dasselbe hatte ich mir auch überlegt an der FOM in Neuss..

ich hatte mir allerdings gedacht, dass ich vielleicht erst einmal ein halbes Jahr die Ausbildung normal mache und wenn ich dann feststelle, dass mich die Ausbildung an sich nicht bereits überfordert, ich dann im Frühjahrssemester das Studium an der FOM beginne....

was meint ihr, ist das ne gute Überlegung? oder wird es erst nach dem ersten halben Jahr stressig und meine Entscheidung zu studieren in dem Moment wäre somit unter falschen Einschätzungen gefallen...?

Der studiengang an sich ist eben so ziemlich allgemein BWL, mehrere Banken bilden in Kooperation mit der FOM aus, also sollte das wohl nicht verkehrt sein an sich...

[Renovatio]

Ich studiere neben der Ausbildung an der VWA - die FOM gehört zur VWA Gruppe und das Studium ist inhaltlich fast gleich. Der einzige Unterschied ist, das die FOM eben eine richtige FH ist die ich mangels Abi nicht direkt besuchen kann. Ich muss mir meinen Bachelor Abschluss über diesen kleinen Umweg der VWA holen und studiere ein Semester länger.
Ich habe die Ausbildung letztes Jahr im August angefangen und das Studium im Somersemester 2009 (März) und bin Gott sei Dank in 4 Wochen erst mal rum

Also prinzipiell und rückblickend kann ich folgendes berichten: wenn ich nicht vorher eine kaufmännische Ausbildung dank Interesse mit sehr guter Leistung abgeschlossen hätte, hätte ich das jetzt nicht ohne weiteres machen können. Ich hatte anfangs gedacht es ist "einfacher", als bereits Studierende gemeint haben das man sich teilweise Urlaub nehmen muss zum Lernen habe ich das belächelt - ja Pustekuchen.

1. hatte ich Probleme das bei der Bank durchzukriegen. Ich dachte Arbeitgeber freuen sich wenn sich die Mitarbeiter in ihrer Freizeit und eigenfinanziert weiterbilden - Mööp. Nix wars, ich hab nen ganz guten Ärger bekommen als ich dann berichtet hatte das ich des mache und musste mir bei meinem obersten Vorgesetzten eine schriftl. Genehmigung einholen (also nicht mal Filialleiter).

2. Die Kosten müssen auch irgendwie getragen werden, die FOM kostet rund 295 EUR, in der Ausbildung schwierig zu tragen wenn die Bank das nicht übernimmt. Mein Studium zahlt aktuell noch mein Großvater...

3. Man, oder besser gesagt ich, habe keine Zeit mehr für nix. Ich hatte den Zeitaufwand viel geringer eingeschätzt. ich muss mind. 3 mal die Woche in die Uni von 18 Uhr bis 21.15 Uhr, bis ich zu Hause bin ist es gut 22 - 22.30 Uhr. Da bleibt nur noch Zeit zum Essen und schlafen. An den Tagen wo man keine Uni hat (sprich an den max. zweien) musst du lernen wenn du am Wochenende halbwegs entspannen willst.
Glück habe ich noch weil meine Filiale in Frankfurt mit der U-Bahn nur 4 Min. vom Campus entfernt ist und daher meine Arbeitszeit nur marginal mit der Vorlesungszeit kollidiert (z.B. Dienstags & Donnerstags bis 18 Uhr Filiale, 18 Uhr beginnt Vorlesung).

An Wochenenden mache ich mittlerweile fast gar nix mehr und bin ich noch vor nem Jahr vor 3 Uhr nicht ins Bett liege ich mittlerweile schon oft Samstags oder Freitags um 23 Uhr im Bett. Ich versuche halt die Wochenenden einigermaßen Uni-frei zu halten und dort nicht zu lernen damit ich noch Zeit für meine Freundin habe.

Jetzt aktuell wurde es eigtl erst so richtig hart weil halt die Klausuren in der Uni anstehen zum Abschluss des Semesters und in der Schule jetzt auch die Arbeiten geschrieben werden weil der Schulblock jetzt auch wieder zu ende geht.

Und das so viel Zeit fürs lernen drauf geht hat jetzt nicht unbedingt damit zu tun das ich nix kapiere oder so, aktuell bin ich in der Schule wie auf der Uni auf nem 1-er Schnitt (paar Klausuren gabs ja schon zurück). Vlt schafft man das ganze auch mit viel weniger Aufwand auf ne 3 oder 4, aber das sollte ja nicht das Ziel sein, ist meine Meinung zumindest.

[mrffm]

Hallo,

habe mit Freude deinen Beitrag gelesen. Hut ab!! Ich fange im August 2010 meine Ausbildung bei der CoBa an... Meine Frage ich habe schon mal studiert an der FH, jedoch abgebrochen nach (4 Sem) weil mir die Rechtsfächer nicht interessiert haben und ich auch nicht so begeistert vom Studiengang war... Dumm gelaufen ist aber halt passiert...

Meine Frage, habe ich überhaupt große Vorteile wenn ich an der FOM studiere und auch gleichzeitig eine Ausbildung bei der CoBa mache? Ich meine wie sind dann die Aufstiegschancen? Gibt es die überhaupt?!

Eine weitere Frage ist, man muss ca 300 pro Monat investieren, also ca 3600 im Jahr auf 3 Jahre ca. 11.000€... Kann man die überhaupt durch das höhere Gehalt wieder reinholen?

Ganz wichtig noch, werden mir überhaupt meine Scheine anerkannt die ich an der FH bekommen habe?

Fragen über Fragen

Gruss
mrffm

[Forum]

[Renovatio]

Das kann ich so genau nicht sagne. Eine Kommilitonin von mir hat auch vorher studiert, sie hat z.B. ihren Matheschein anerkannt bekommen jedoch nur mit 4,0 daher weiss ich nicht ob das so sinnvoll ist da ja im Bachelor-System die Noten mit reinzählen und es nicht mehr wie beim Diplom ein Grundstudium gibt und danach beginnt eine neue Zeitrechnung.

Ich kann dir nicht versprechen das du deine Kohle wieder reinbekommst nach dem Studium, ich würde tendenziell ja sagen aber das hängt auch viel von einem selbst ab und weniger von dem Studium denn es ist, wie schon so oft von mir gepredigt, lediglich ein Türöffner. Sicherlich hast du mit einem Studium deutlich bessere Aufstiegschancen aber es kann auch nach hinten losgehen. Im Privat- und Geschäftskundenbereich wollen die Banken mittlerweile sogar eher einfach ausgebildete Leute weil die mit der Stelle idR zufrieden sind und bleiben wollen während Absolventen eben nach mehr gieren daher kann es sich auch negativ auswirken.

Ich hoffe halt über den undergraduate Abschluss besser zurück in die USA zu kommen um dort evtl. meinen Master zu machen aber das sind alles noch Zukunftsperspektiven die gefüllt werden müssen. Habe ja noch einige Zeit, jetzt fängt erst mal das dritte Semester an...

[spaddel]