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[ Studienabbruch.. wie am besten präsentieren? ]
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Zurbo
Associate


Dabei seit: May 2008
Beiträge: 52

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 16:25    Titel: Studienabbruch.. wie am besten präsentieren? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hi,

Folgendes: Ich bin im 6. Semester (von insgesamt 10) und möchte mein Studium abbrechen. Habe schon mehrere Bewerbungen geschrieben und wurde letztendlich zu 3 Bewerbungsgesprächen/ACs eingeladen. Bei zweien wurde ich schon abgelehnt und nun habe ich nurnoch eine Chance. Ich schätze, dass mein später Studiumabbruch zu den Ablehnungen einiges beigetragen hat.
Bislang habe ich auf die Frage, warum ich mein Studium abbrechen möchte immer folgendes (sinngemäß) geantwortet:

Ich möchte mein Studium aus verschiedenen Gründen abbrechen. Zum einen ist das Institut für Sinologie (mein Studiengang/Chinawissenschaften) in meiner Stadt sehr klein und verfügt nur über wenige Dozenten. Von diesen Dozenten verlassen immer wieder welche das Institut, um an anderen Stellen zu lehren. Wieder verlassen zwei der besten zum jetzigen Zeitpunkt das Institut. Dadurch schrumpft das Angebot an Veranstaltungen beachtlich und man hat kaum noch Auswahlmöglichkeiten. Außerdem und vor allem ist das Institut in meiner Stadt auf das altertümliche Chinesisch fixiert. Man lernt also nur anfangs intensiv die Sprache und später fast garnicht mehr. Die ersten 4 Semester hat man noch intensiv 10 Stunden die Woche Sprachkurs, ab dem 5. Semester nurnoch 4 Stunden und im 6. Semester nurnoch 2 Stunden die Woche. Statt diesem modernen Sprachkurs gibt es fast ausschließlich Veranstaltungen, bei denen Texte aus uralten Dynsatien (von vor 500-2000 Jahren) besprochen werden. Dies bringt mir für die moderne Sprache rein garnichts und mir ist das Studium nicht effektiv genug. Ich bin mit der Erwartung in das Studium gegangen, anschließend chinesisch sprechen zu können, doch man kann diesen Studiengang in meiner Stadt ohne weiteres abschließen, ohne richtig chinesisch sprechen zu können.

Zusammengefasst: Das Institut geht zu Grunde und was gelehrt wird, ist mir nicht "sinnvoll" genug.

Tja... was meint ihr dazu? Sind diese Gründe in Ordnung oder sollte ich lieber andere Gründe (welche??) nennen? Der Text, den ich oben geschrieben habe, sage ich nicht genau so.. das habe ich nur geschrieben, damit ihr wisst, worum es mir geht.

Ich hoffe sehr, dass ihr mir für meine letzte Chance noch etwas helfen könnt :/

Grüße
 
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Verfasst am: Mi 06 Aug, 2008 16:25    Titel: Studienabbruch.. wie am besten präsentieren?  



 
Phil90
Director


Dresdner Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Aug 2008
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 17:48    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Die Begründung liest sich zumindest mal sehr gut. (argumentativ)

Entscheidend ist jetzt noch, wie du es rüberbringst. Man muss HÖREN können, das du voll und ganz hinter deiner Entscheidung stehst und wirklich vor hast jetzt eine Bankerkarriere anzustreben.

Die Gefahr, die sie grundsätzlich in Studienabbrechern sehen ist die, das du auch die Ausbildung nach ein Paar Monaten oder nach dem 1. Jahr abbrichst, weil man plötzlich merken könne, das auch dies nicht wirklich das war, was man sich vorstellte. Und Azubis sind nun mal ein sehr teurer Spass, von dem sie später auch mal haben wollen (grundsätzlich).

Das erfordert also das du ihnen genau zeigen musst, wie du dir den Alltag des Bankkaufmanns vorstellst (allgemeinen Bankbetrieb, aber auch Vertrieb je nach Bank, Service und den ständigen Drang, sich weiter fortzubilden).
Wenn du das schaffst und deine Begründung für den Abbruch des Studiums gut rüber bringst, dann sollte einer Zusage wirklich nichts im Wege stehen - jeder hat mal Fehlentscheidungen in seinem Leben getroffen.

MfG
_________________
Mfg
Phil90

Ich bin der ewige Optimist
- Sarkasmus und Ironie sind meine Zeugen
 
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Knut
Department Head


Deutsche Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 768

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 18:34    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich würde in die Begründung zum Abbruch gleich noch mit einbringen wieso du glaubst das es beim Bankkaufmann besser für dich ist.
Denn Chinesisch wirst du da auch nicht lernen. Also sagen das du dich super informiert hast über die Anforderungen in dem Beruf und das du vllt gerne auch mal in China arbeiten würdest(geht natürlich nur wenn du dich bei einer international tätigen bank bewirbst) usw...
 
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Andrea_88
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: Jul 2008
Beiträge: 691
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 21:57    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

also irgendwie verstehe ich den zusammenhang zwischen dem studium und dem beruf des bankkaufmannes nicht.. wieso studierst du die letzten 2 jahre denn nicht an einem anderen institut? denn so wie Knut schreibt, wirst du bei der bank auch kein chinesisch lernen (das würde ja noch fehlen...).
 
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Zurbo
Associate


Dabei seit: May 2008
Beiträge: 52

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 22:18    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Erstmal danke für alle Antworten!

@Andrea: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Studium und Bankkaufmann. Gäbe es einen, würde ich mein Studium nicht abbrechen wollen, da es ja eine Vorbereitung für meinen Beruf wäre. Ich werde auf die Ausbildung der chinesischen Sprache verzichten müssen, um meinem Wunschberuf nachgehen zu können. Kurzum: Ich will nicht mehr chinesisch, ich will Bank!

Das Institut zu wechseln erfordert einen Wohnortwechsel. Das ist nicht unmöglich, aber mit Freundin, die eine Ausbildung hat sehr lästig. Außerdem habe ich mich ja auch für eine Ausbildung zum Bankkaufmann entschieden. Aber ich merke langsam... hier scheint das Problem zu liegen: Wie mache ich klar, dass ich die Ausbildung will und auch durchziehe, im Gegensatz zu meinem Studium?

Grüße
 
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Andrea_88
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: Jul 2008
Beiträge: 691
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 22:26    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

genau das ist , naja ich will nicht sagen das problem, aber genau der punkt.
Die bank muss sicher sein das du das erstens willst und zweitens es auch durchziehst...
Sonst finde ich die argumentation warum du das nicht mehr willst okay...

Naja aber über sowas hat halt jeder eine andere meinung und demnach wird es schwer, die bank zu überzeugen.
Wann hast du denn das gespräch?
 
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rnbprince
Managing Director


Sparkasse
2. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2006
Beiträge: 416

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 22:29    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

hab studium auch abgebrochen und hab stelle bei bank bekommen. war im 4ten semester und hab bestandenes vordiplom. habs so begründet wie es war - fehlende praxisintegration, trockene theorie, hat nicht meinen vorstellungen entsprochen ect ... war zumindestens nun kein nachteil bei der bewerbung. würde da auch net so ausschweifend werden in der begründung - man wirkt dann, als ob man sich nur am rechtfertigen ist, was schlechten eindruck macht.
 
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Andrea_88
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: Jul 2008
Beiträge: 691
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 22:33    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

da hat rnbprince allerdings recht also mit dem ausschweifen meine ich...
Wenn die was genaueres wissen wollen, dann fragen die schon nach.
Hast du denn auch ein paar begründungen gesagt, warum du zur bank willst?
Darf ich fragen, was du studiert hast?
 
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Verfasst am: Mi 06 Aug, 2008 22:33    Titel:  



 
lyseduese
Moderator


Commerzbank
2. Lehrjahr

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 454
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: Do 07 Aug, 2008 18:53    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Also, Generell erstmal ist ein Studienabbruch erstmal nicht negativ, studienabbrecher werden sogar m.W. ganz gerne genommen, weil Sie schon bestimmtes methodisches Arbeiten besser beherrshen(sollten).
Die Problempunkte sind bei dir natürlich einerseits die andere Richtung, wobei man da bei einer internationalen Bank noch ganz gute Schnittmengen finden kann. Der andere Punkt ist die Frage, warum du erst nach 6 Semestern bemerkt hast, dass es nicht so das wahre ist. Das müsstest du eventiell irgendwie erklären können. Dabei knn man auch ruhig eine Teilschuld auf sih nehmen (Kein Studiertyp, ...), denn deiner erstgenannte Erklärung klingt sehr nach Rechtfertigung und "sowieso ist nur das Institut" schuld (was ja auh sien mag, aber trotzdem...)

Tja soweit dazu;-)
 
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