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Renovatio
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Commerzbank
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BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 11:09    Titel: Ölpreis Antworten mit Zitat nach oben ... 

In den kommenden zehn Jahren könnte sich dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge der Benzinpreis verdreifachen. "Sollte sich der Ölpreis verdoppeln - was nicht unwahrscheinlich ist - und der Dollar-Kurs normalisieren, würde der Liter Super vier Euro kosten", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert der "Bild".

Auch für die Mieter von Wohnungen und Häusern hätte ein solcher Anstieg gravierende Kosten. Nach Schätzungen des Deutschen Mieterbunds sei in diesem Fall mit einem Anstieg der Heiz- und Warmwasserkosten sowohl bei Öl- als auch bei Gasheizungen zwischen 75 und 80 Prozent zu rechnen, schreibt die Zeitung weiter.

Unterdessen hat der US-Ölpreis hat einen neuen Rekordstand von über 100 US-Dollar erreicht. Er kletterte in New York auf 100,12 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Der jüngste Anstieg ist nach Ansicht des DIW noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. "Die Ölvorräte werden zunehmend knapp, und das wird die Preise weiter hochtreiben", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert. "In fünf Jahren ist ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich, in zehn Jahren sogar ein Preis von 200 Dollar", so die DIW-Expertin.

Der jüngste Preisanstieg sei allerdings zu großen Teilen spekulationsbedingt: "Der Anteil am Ölpreis, der auf Spekulation zurückzuführen ist, dürfte etwa 20 Prozent betragen", sagte Kemfert. "Eine Entspannung beim Ölpreis ist in den nächsten Wochen deshalb nicht zu erwarten. Ich rechne kurzfristig sogar eher mit einem weiteren Anstieg bis auf 105 Dollar."

Keine Reserven auf den Markt

Die Internationale Energieagentur (IEA) will ihre Notreserven nicht antasten, um den Ölpreisanstieg zu dämpfen. "Wir reagieren nicht auf Preise", sagte IEA-Vizechef William Ramsay. Die IEA sehe auch keine Anzeichen dafür, dass es zu Störungen am Markt für den Ölhandel gekommen sei.

Der Ölpreis hatte am Mittwoch erstmals die Marke von 100 US-Dollar geknackt. Die Angst vor Versorgungsengpässen ließ den Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI um rund vier Dollar auf exakt 100,00 Dollar pro Fass steigen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kletterte ebenfalls auf einen Rekordwert von 97,74 Dollar. Händler begründeten den Preisanstieg unter anderem mit der unsicheren Lage in Nigeria, dem weltweit achtgrößten Ölexporteur. Die geopolitischen Spannungen schürten die Ängste vor Versorgungsengpässen mit Öl gerade im Winter, hieß es.

Das US-Energieministerium hatte am Donnerstag in Washington bekanntgegeben, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen waren. Die Vorräte an Rohöl seien um 4,0 Mio. Barrel auf 289,6 Mio. Barrel zurückgegangen.

Zitat aus Teleboerse.de

Evtl. sollte man hier mittelfristig auf ein Reverse-Bonus-Zertifikatsetzen, ich spekuliere auf ein Baisse beim WTI.
 
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Verfasst am: Fr 04 Jan, 2008 11:09    Titel: Ölpreis  



 
An00bis
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 13:06    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir eine mittelfristige Baise beim WTI sehene werden.
Wie kommst du darauf?
Momentan geht alles nach oben und auch wenn wir gerade das ATH getestet haben, heißt es nicht, dass es nicht noch weiter nach oben gehen kann.
Ich halte eine kleinere Korrektur für möglich. So in dem Bereich von 10% also ca. 85-86$.
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
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BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 16:45    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Diverse Analysten sehen den WTI und Brent im Jahresmittel 08 auf 80 US$. Baisse war wirklich übertrieben, Korrektur trifft es eher.

Ich hoffe auf eine generelle Beruhigung auch durch die Präsidentenwahlen in den USA wodurch die Militäraktivitäten in den exportierenden Ländern abnehmen (hopefully). Langfristig wird jedoch der WTI und Brent eine todsichere Kapitalanlage. Ich schätze auf größere Korrektueren wenn Fahrzeuge und Energieanlagen auf alternativen Energien erschwinglich und serienreif werden aber 2024 soll nach Schätzungen die Förderungskapazität den Bedarf nicht mehr decken können.
 
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 17:05    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Technisch gesehen läge eine Aufwärtstrendlinie in dem von mir genannten Bereich (dem ja die Analysten auch nahe kommen).
Da ich aus jetziger Sicht keine Informationen für einen massiven Einbruch habe, nehme ich mal an das diese Barriere hält und somit ab diesem Niveau ein Rebound zu alten Höchstständen möglich ist.

Aber ich lasse mich als genervter Autofahrer natürlich auch gerne von geringeren Ölpreisen überraschen Wink
 
An00bis
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 17:07    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

^^Das war übrigens mein Post daoben Wink
 
gandalf
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 18:39    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Habe eben wieder getankt, der Sprit ist bei uns leider wieder auf 1,43 gestiegen! Crying or Very sad Bald sind die 1,50 erreicht und dann? Bei 2,-- könnte ich nicht mehr immer fahren, nur noch das nötigste. Was das alles nach sich ziehen wird, mit welchen Kosten wir noch rechnen müssen, ich trau mich gar nicht drüber nachzudenken! Crying or Very sad Da muss doch der Staat endlich mal die Steuern senken!
 
Gast






BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 19:22    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wäre der Euro als Währung gegenüber dem Dollar nicht so stark – die Schmerzgrenze von 1,50 Euro wäre längst durchbrochen.
Wenn der Liter Benzin krasse 1,45 Euro kostet, sind 50 Liter 72,45 Euro teuer. 44,52 Euro oder 61,5 Prozent kassiert allein Vater Staat. Shocked Die freun sich also, wenn die Benzinpreise steigen!

Es hilft nur die Steuersenkung! Die Mobilität jedes Einzelnen muss bleiben! Schließlich wollen doch auch alle flexibel sein!
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
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BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 23:26    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

MwSt., Ökosteuer und natürlich bei Beimischung von Bio-Kraftstoff hat die Preise enorm nach oben getrieben. Wie "günstig" Benzin sein kann sieht man an Österreich wenn eben keine horrenden Steuern drauf kommen.

@An00bis: stimme da voll und ganz zu. Aber welche Höchststände? War der mal höher wie jetzt? 100 US$?

P.S. Der EUR ist eigentlich nicht stark, der Dollar ist nur enorm schwach. Hoffe es gibt keine Devisenmarktinterventionen aufgrund der Wirtschaftsentwicklung in den USA. Dann war nämlich der Dollar mal schwach.
 
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Verfasst am: Fr 04 Jan, 2008 23:26    Titel:  



 
Gast






BeitragVerfasst am: Sa 05 Jan, 2008 11:24    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Problem ist leider nur, dass der Staat auf diese Steuern angewiesen ist. Würde er die Steuern senken, würden wir uns zwar kurzfristig freuen, aber langfristig würde der Staat einen ausgeglichenen Haushalt 2011 verfehlen.
Da bin ich schon eher bereit, dafür auch BEGRENZT tiefer in die Tasche zu greifen, oder öfter mit Bus und Bahn zu fahren.
Steuersenkungen sind ne heikle Sache, wenn man gleichzeitig einen ausgeglichenen Haushalt forciert. Da helfen großangelegte Steuersenkungen nicht besonders weiter.

@Renovatio:
Nein er war nicht höher als bisher 100$. Ich meinte auch die Höchststände (95-100$) nach einer ca. 10%igen Korrektur Wink
 
An00bis
Gast





BeitragVerfasst am: Sa 05 Jan, 2008 13:16    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Schon wieder meinen Nick nicht eingetragen Very Happy
 
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