[Gaensebluemchen90]

Ich arbeite jetzt seit 2 Jahren in der Kreditsachbearbeitung/Absatzfinanzierung (Privat- und Gewerbekunden). Davor habe ich meine Ausbildung bei einer Sparkasse gemacht. Abitur habe ich nicht.
Fest steht für mich aber, dass ich jetzt langsam eine Weiterbildung im Kreditgeschäft in Angriff nehmen möchte.

Ich könnte mir zum einen gut vorstellen in Richtung Immobilienfinanzierungen zu gehen, anderseits würde mich aber auch der Bereich Firmenkunden sehr reizen.
Eventuell auch raus aus dem Bankensektor in die freie Wirtschaft z.B. als Kreditanalyst in einem Industrieunternehmen (wie sinnvoll wäre hier der Bankfachwirt dann noch!?)

Eigentlich habe ich da bisher nur an den Bankfachwirt gedacht, und danach evtl. noch den Bankbetriebswirt hinterher... jedoch habe ich jetzt schon von mehreren Seiten geraten bekommen, ich sollte mich nicht zu früh spezialisieren und mir damit evtl. Chancen in der Zukunft verbauen. Man weiß ja nie, welche Chancen sich im Laufe der Jahre noch bieten.

Übers Internet habe ich mich schon etwas informiert und bin auf den Wirtschaftsfachwirt gestoßen. Dieser ist nach meinen Recherchen aber noch relativ unbekannt und auch nicht so stark gefragt (obwohl laut Beschreibung ein echter "Allrounder").

Natürlich kann mir hier niemand sagen, was für mich persönlich der beste Weg ist, jedoch wäre ich dankbar für Ratschläge, welche Weiterbilungen sinnvoll sind. Vielleicht hat ja jemand noch eine Weiterbildung im Sinn, an die ich noch gar nicht gedacht habe

Fest steht für mich, dass ich weiter Vollzeit arbeiten muss/möchte und mich berufsbegleitend fortbilden möchte.

Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen

[Forum]

[spaddel]

Der Bankfachwirt beschäftigt sich nur zu 25% mit reiner Bankbetriebslehre. Der Rest ist allgemeines Fachwirt Know-How.
Der Wirtschaftsfachwirt ist gar nicht schlecht, da eben Allrounder, bedeutet aber auch: Von jedem ein bisschen und nichts ausführlich...
Wenn du wissen willst, welche Voraussetzung für welche Stelle gelten: Stepstone.de, dort umschauen, dann weist du, ws die Unternehmen suchen.

Warum kein nebenberufliches BWL Studium zum Bachelor? Geht mittlerweile auch ohne Abitur und macht dich deutlichst flexibler!
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Wenn's um Geld geht - Sparkasse.

[Gaensebluemchen90]

Ich möchte eigentlich nichts machen, was vorerst länger als 2 Jahre dauert.

Da ich aus Frankfurt komme und die Frankfurt School somit direkt vor der Nase habe, würde ich diese bevorzugen

Bezüglich BWL Studium... daran habe ich noch gar nicht gedacht. Würde ich nicht erst mit dem Bankfachwirt die Hochschulzugangsberechtigung bekommen? Da hätte ich irgendwie meine Bedenken, ob ich das alles schaffe und dem gewachsen bin.

Wenn man mal wüsste, was bloß das richtige ist =/ es gibt einfach zu viele Möglichkeiten!

[spaddel]

Wohin soll es denn genau gehen? Direkter Vertrieb, Backoffice, Sachbearbeitung?

Ich formulier es mal so: Je mehr Zeit und Energie du in deine Fortbildung steckst, umso mehr zahlt sich diese aus. Dies sollte man keinesfalls nur auf den finanziellen Benefit reduzieren. Wer einen Bankbetriebswirt oder Bachelor vorweisen kann gute Leistungen bringt, braucht sich grundlegend um seinen Job keine Gedanken machen, man findet dann immer etwas. Wer hingegen 25 Jahre lang klassische Wohnungsbaufinanzierungen bearbeitet und die Schulbank nicht weiter drückt, muss sich nicht wundern, dass er irgendwann mal auf die Fresse fliegt (was in meinem Umfeld laufend passiert).
Im Gegenzug ist eine Fortbildung kein Garant für einen "guten Job".

Ich bin selber Bankfachwirt und kann die Qualität des Studienganges an der Frankfurt School nur unterstreichen. Auch bei meinem jetzt weiterführenden Bachelorstudium helfen mir die Unterlagen immernoch sehr gut weiter. Und auch die Dozenten waren echt gut....
Für den Vertrieb bringt dir ein Fachwirt aber nunmal nichts.
Ich habe mich dazu aber schon mehrfach umfassend ausgelassen, einfach mal "FORTBILDUNGEN BEI DER sPARKASSE" in der Forumsuche eingeben, wenn dann noch Fragen sind, jederzeit gerne
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Wenn's um Geld geht - Sparkasse.

[Gaensebluemchen90]

Also ich bin aktuell in der Sachbearbeitung tätig und Vertrieb kommt keinesfalls für mich in Frage Bin allerdings auch nicht mehr in der Sparkassen-Organisation.

Natürlich möchte ich nicht die nächsten 40 Jahre eine "einfache" Sachbearbeiterin bleiben, sondern auch irgendwann anspruchsvollere und verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen.
Dabei geht es mir keinesfalls um den, wie du so schön sagst finanziellen Benefit. So sehr hoch hinaus möchte ich auch gar nicht

Danke dir für deine Antwort Ich glaube, ich werd mich erstmal für den Bankfachwirt entscheiden. Und danach kann ich weitersehen, ob ich noch den Betriebswirt oder Bachelor draufsetze.

In diesem Sinne... vielen Dank und schönes Wochenende

[spaddel]

Insbesondere in deiner Position ist eine fachliche Weiterbildung praktisch Pflicht. Das Konsumentenkreditgeschäft und auch die klassischen privaten WoBau Finanzierungen werden zunehmend standardisiert. Wer da nicht aufpasst, wird schnell durch günstigere und schlechter qualifizierte Kräfte ausgetauscht!

Schonmal für später zum Vormerken: h**p://w*w.frankfurt-school.de/content/de/education_programmes/professional_education/immo.html

Dauert ein Jahr und macht auf jeden Fall für dich Sinn, aber erst in einigen Jahren
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