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[ Ein etwas anderes Anliegen (nicht mehr der Jüngste) ]
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SebastianG
Analyst


Dabei seit: Feb 2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Mo 20 Feb, 2012 19:16    Titel: Ein etwas anderes Anliegen (nicht mehr der Jüngste) Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Forum,

ich denke mal, meine kleine Geschichte ist etwas ungewöhnlicher als die meisten Fragen hier. Das hier ist aber das einzige Forum, welches passen könnte um meine Fragen zu beantworten.

Ich versuche es kurz zu halten! Smile
Ich bin jetzt 26 Jahre alt und Zeitsoldat. In 2 Jahren endet meine Dienstzeit und ich bin wieder zivil.
Ich habe von damals einen guten Realschulabschluss (1,Cool, eine schlechte Fachhochschulreife (3,2), dann über die Bundeswehr eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht (2,4) und arbeite seitdem auch in einer technischen Verwendung.

Ich habe lange überlegt, was ich nach meiner Dienstzeit machen könnte. Da kamen mir die 2 Richtungen Recht/Wirtschaftsrecht oder Wirtschaftswissenschaften. Es könnte also ein Studium an einer FH werden, für eine Uni reichen meine Voraussetzungen nicht.
Was mich sehr interessieren würde, wäre das Finanzwesen. Und da komme ich jetzt an mein Problem. Wie sieht es aus für einen bald 28-Jährigen, der im Bankenwesen (oder anderen Bereich im Finanzwesen) Fuß fassen will? Gibt es da noch Chancen oder ist der Zug schon lange abgefahren?

Die meisten kommen ja frisch vom Abitur und sind keine 20 Jahre alt, formbar etc. Eine Ausbildung zum Bankkaufmann wäre wohl nicht möglich, richtig?
Dann gäbe es noch die Möglichkeit, Wirtschaftswissenschaften zu studieren und dort meine Schwerpunkte in Finanzen zu legen. Sollte ich den Bachelor schaffen, wäre ich dann 31 Jahre alt. Wie würde es aussehen, wenn ich mich damit bewerben möchte?

Das Problem ist einfach, ich habe niemanden in meinem Umfeld der in der Finanzbranche tätig ist.
Es würde mir sehr helfen, wenn ich hier ein paar Meinungen hören könnte, auch wenn es hier wahrscheinlich fast nur Azubis gibt. Vielleicht ist ja jemand dabei, der mir ein paar Informationen, bezüglich des Alters geben kann. Das ist meine größte "Sorge".
Sollte es noch Fragen geben, immer her damit! Wink

Ich wünsche euch noch einen schönen Rosenmontag,
Sebastian!
 
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Verfasst am: Mo 20 Feb, 2012 19:16    Titel: Ein etwas anderes Anliegen (nicht mehr der Jüngste)  



 
Michiii
Moderator


Ausgelernt

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 583
Wohnort: Schwerin

BeitragVerfasst am: Di 21 Feb, 2012 1:24    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo Sebastian,

deine Frage ist keineswegs ungewöhnlich...trifft diese Situation doch auf viele ehemalige Zeitsoldaten zu.
Im Kontext eines Studiums ist 31 kein sonderlich hohes Alter. Typischerweise sind gerade dein den Studiengängen im öffentlichen Sektor (bspw. Diplom-Finanzwirt) häufig "Ältere" mit Bundeswehrvergangenheit anzutreffen. Für ein normales Vollzeitstudium besteht dort ja eh kein Problem. Dein Notenschnitt könnte zumindest für die Dualen Studiengänge ggf. zum Problem werden.
Für die Ausbildung sieht das nicht viel anders aus, natürlich ist hier tendenziell das Durchschnittsalter niedriger, allerdings sind auch hier reifere Bewerber durchaus gefragt.

Sofern du rechtzeitig entsprechende Infos einholst, ordentliche Bewerbungsunterlagen hast und dich entsprechend verkaufen kannst, sehe ich da keine unüberwindbare Hürde.
Im Zweifelsfall kannst du dich ja auch vorher nochmal einen deine örtliche Arbeitsagentur für ein paar Tipps wenden.

Ich glaube die BW macht doch aber auch so eine Art Übergangsberatung, oder?

Gruß
Michiii
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Streite dich nie mit einem Dummen ! Denn dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
 
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SebastianG
Analyst


Dabei seit: Feb 2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Di 21 Feb, 2012 12:02    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hi,
vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung.
Du würdest also eher empfehlen, nach Dienstzeitende ein Studium zu machen?
Ich glaube auch, es wäre etwas verwunderlich wenn ich mich für eine Ausbildung bewerbe und dann zwischen den ganzen 16-18 Jährigen sitze.
Dass ich mit einem fertigen Studium dann noch nicht zu alt wäre, macht mir schonmal Mut.
Zum Diplom-Finanzwirt: Genau das habe ich mir auch überlegt, mich bei einem Finanzamt zu bewerben. Das werde ich dann in 2 Jahren sehen, auf jeden Fall möchte ich irgendwas im Finanzbereich machen.

Eine kurze Verständnis-Frage zum Bankenbereich:
Wenn ich beispielsweise den Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mache und dann eine Trainee-Stelle o.ä. bekomme, geht das Ganze dann in andere Bereiche als mit einer Bankkaufmann Ausbildung? Ich habe nichts gegen den Vertrieb, nur sehe ich mich eher in einer Bank nicht als jemand, der den Kunden täglich alle möglichen Produkte verkaufen möchte. Aber es gibt ja noch andere Bereiche, die vielleicht mit einem Studium "passierbar" wären. (?)


PS:

Ja, bei der Bundeswehr gibt es den sogenannten Berufsförderungsdienst, aber die meisten "Berater" dort möchten eher, dass man da mit konkreten Vorstellungen hinkommt, am besten schon ganz genau sagen kann was man machen möchte. Für Leute die nicht ganz faul sind ist das kein Problem, im Internet findet man ja alles. Man hat ab und an Beratungsgespräche, legt dort seine Ziele fest, was man nach Dienstzeitende gerne machen möchte und dann wird zusammen (eher Eigeninitiative) geschaut, was möglich ist.
Ist meiner Meinung nach aber eine sehr gute Sache, da die meisten Kosten übernommen werden. Wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, ist durch den BfD sehr viel möglich.



Gruß,
Sebastian
 
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Michiii
Moderator


Ausgelernt

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 583
Wohnort: Schwerin

BeitragVerfasst am: Di 21 Feb, 2012 17:24    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

SebastianG hat folgendes geschrieben:

Du würdest also eher empfehlen, nach Dienstzeitende ein Studium zu machen?

Zumindest solltest ein Studium aufgrund der Hochschulzugangsberechtigung in Erwägung ziehen. Wobei altersmäßig gerade bei der Bankkaufmannausbildung du kein Einzelfall wärst.


SebastianG hat folgendes geschrieben:

Wenn ich beispielsweise den Bachelor in Wirtschaftswissenschaften mache und dann eine Trainee-Stelle o.ä. bekomme, geht das Ganze dann in andere Bereiche als mit einer Bankkaufmann Ausbildung?


Ja, die Chance auf gehobene Stellen jenseits des klassischen Filialbetriebs sind ungleich höher bzw. ist für viele Stellen im Backoffice grundsätzlich ein Studium gefordert.
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SebastianG
Analyst


Dabei seit: Feb 2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do 23 Feb, 2012 16:57    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Okay,
dann werde ich wohl den Fokus erstmal auf ein Studium setzen. Parallel dazu kann ich mich ja trotzdem bewerben.

Vielen Dank für eure Unterstützung! Thanks
 
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Boneyard1990
Analyst


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Sep 2008
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: Do 23 Feb, 2012 22:25    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo!

Also mach dir wegen des Altes keine Sorgen!
Ich bin jetzt im Januar mit meiner Ausbildung fertig geworden und
ein Jahr unter mir (also der 2. Jahrgang) momentan hat einen Azubi
dabei der genau das gleiche gemacht hat wie du - Bundeswehr!

Und er ist jetzt knapp über 30 (also auch noch ein paar jährchen
älter!) und macht ganz normal eine Ausbildung bei uns.

Abgesehen davon finde ich 26 nicht unbedingt sonderlich alt um
eine Ausbildung zu beginnen. Es gibt viele Leute die nach der
Schule eine Ausbildung anfangen und danach noch eine in eine
andere Richtung machen - die sind dann auch in dem Alter!
Und abgesehen davon habe ich auch in meinem Jahrgang Leute
gehabt die Abi gemacht haben, vll einmal kleben geblieben in
der Schule früher und noch Wehrdienst machen mussten - die sind
auch Baujahr 87 oder so ca. gewesen und damit auch nicht
so viel jünger als du Wink Nur Mut!!
 
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TobiasHohberger
Site Admin
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Raiffeisenbank
Ausgelernt

Dabei seit: Jul 2004
Beiträge: 5686
Wohnort: Frankenland

BeitragVerfasst am: Fr 24 Feb, 2012 0:22    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

mach dir keine Sorgen. Auch mit 26 Jahren hast du auf jeden Fall noch die Möglichkeit eine Ausbildung oder ein Studium anzufangen.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
 
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