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Solidarität in Corona-Krisenzeiten / Spende von Sternstunden e.V. hilft den Kindern in den nph-Kinderdörfern in Haiti und Honduras (FOTO)

Geschrieben am 26-08-2020

Karlsruhe (ots) - Lateinamerika ist sechs Monate nach Beginn der Corona-Krise das Epizentrum der Pandemie. Nach wie vor gibt es strenge Maßnahmen und die Grenzen sind weitestgehend geschlossen. Gleichzeitig steigt die wirtschaftliche Not mit jedem Tag. Staatliche Hilfen für die Wirtschaft und für Arbeitslose gibt es kaum, sodass viele Menschen in existenzielle Not geraten sind. Armut und Unterernährung nehmen rapide zu. Derzeit leben in Haiti mehr als die Hälfte der 11 Millionen Einwohner in Armut, 2,5 Millionen sogar in extremer Armut.

Nicht nur in Haiti treibt die Angst vor Armut und Hunger die Menschen auf der Suche nach Nahrung und Arbeit auf die Straße - trotz zum Teil drastischer Lockdown-Maßnahmen. Der Nationaldirektor von nph Honduras, Steve O'Mahony berichtet: "Die Menschen in Honduras sind gezwungen, sich zwischen zwei schreckliche Realitäten zu entscheiden - an COVID 19 zu erkranken und den Tod zu riskieren oder keine Arbeit zu haben und den Tod durch Hunger zu riskieren".

Dazu kommt, dass die Gesundheitssysteme nicht erst seit Corona völlig überlastet sind und jetzt in der Krise vollends zusammenbrechen. "Jeden Tag gibt es mehr infizierte Menschen, die Sauerstoff und Medikamente benötigen. Sie gehen von Krankenhaus zu Krankenhaus, ohne Hilfe zu erhalten", so Steve O'Mahony.

Hohe finanzielle Belastungen für die nph-Einrichtungen

Für nph ist es eine große Herausforderung, die Kinder und Familien in ihren Einrichtungen weiterhin gut zu versorgen. Infizierte müssen rechtzeitig entdeckt und isoliert werden. Sie brauchen medizinische Versorgung unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften. Das ist gerade in Einrichtungen, in denen - wie in Honduras - auch viele Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten leben, eine besondere Herausforderung. Es ist nicht nur eine menschliche, sondern wegen der hohen Ausgaben für Medikamente, Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel auch eine große finanzielle Belastung.

Aber auch die Versorgung der Schutzbefohlenen mit gesundem Essen und sauberem Trinkwasser wird zunehmend schwierig. Zwar wird in den meisten nph-Kinderdörfern ein Teil der Lebensmittel selbst produziert, aber die Kosten für die zugekauften Nahrungsmittel sind seit Ausbruch der Corona-Krise deutlich gestiegen. So haben sich beispielsweise in Haiti die Preise für Weizen und Mais seit März um 40 % erhöht, in Honduras der Preis für Bohnen um 33 % (Quelle: Projektkoordination nph Haiti und nph Honduras).

Sternstunden e.V. unterstützt nph Haiti und Honduras durch großzügige Spende

Umso wichtiger ist Solidarität und Unterstützung durch Förderer und Hilfsprojekte, um die Kinder - soweit irgend möglich - gut und sorgenfrei durch die Krise zu begleiten. Sternstunden e.V., eine Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, unterstützt die nph-Kinderdörfer in Honduras und in Haiti mit je 85.000 EUR, somit insgesamt mit 170.000 EUR. Die Mittel sind für die Ernährung und die Versorgung mit Hygieneprodukten der Kinder in Haiti und Honduras vorgesehen. Eine große Hilfe für nph.

Der gemeinnützige Förderverein Sternstunden e.V. wurde 1993 gegründet und hilft kranken, behinderten und notleidenden Kindern. Gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk engagieren sich die Partner - Bayern LB, Versicherungskammer Bayern, Sparkassenverband Bayern und LBS Bayerische Landesbausparkasse - für Kinderhilfsprojekte in Deutschland und der ganzen Welt. Gefördert werden Projekte von karitativen Organisationen mit Sitz in Deutschland. Bei Sternstunden wird jede Spende garantiert zu 100 Prozent in die Hilfsprojekte investiert.

nph (nuestros pequeños hermanos - unsere kleinen Brüder und Schwestern) wurde im Jahr 1954 von Padre William Wasson in Mexiko gegründet. Als internationales, christliches Kinderhilfswerk stellen wir seitdem das einzelne Kind mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt unserer Arbeit - in unseren Kinderdörfern und in den Familien der Kinder. Wir fördern und stärken schutzbedürftige Mädchen und Jungen in neun Ländern Lateinamerikas. http://www.nph-kinderhilfe.org

Pressekontakt:

Agathe E. Freudl
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
nph Kinderhilfe Lateinamerika e. V.
Tullastr. 66, 76131 Karlsruhe
0721-35440-133
agathe.freudl@nph-kinderhilfe.org
http://www.nph-kinderhilfe.org

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/104443/4689024
OTS: nph Kinderhilfe Lateinamerika e.V.

Original-Content von: nph Kinderhilfe Lateinamerika e.V., übermittelt durch news aktuell


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