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Biosimilars: Bei der Arzneimittelwahl vertrauen Deutsche ihrem Arzt (FOTO)

Geschrieben am 05-08-2020

München (ots) -

- Umfrage: Arzt soll bei einer schweren Erkrankung über Original- oder Nachahmerprodukt entscheiden - Bei leichten Erkrankungen wählen drei Viertel der Befragten selbst günstigere Generika - Grundsätzlich hohe Akzeptanz für Nachahmerprodukte in der Bevölkerung

Original- oder Nachahmerprodukt? Bei einer schweren Erkrankung soll diese Entscheidung allein beim Arzt und nicht beim Apotheker liegen. Das sagen drei Viertel der Deutschen in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen. Nachahmerprodukte - Generika und Biosimilars - genießen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Aktuelle Zahlen des vfa-Biotechreports zeigen, dass Biosimilars sehr gut angenommen werden. Bei schweren Erkrankungen wünschen sich die Patienten jedoch die Expertise und Beratung ihrer Ärzte.

Fast 90 Prozent der Befragten vertrauen der Entscheidung ihres Arztes, ob sie ein Original- oder ein Nachahmerprodukt nehmen sollen. Im Fall einer schweren Erkrankung sind rund drei Viertel der Ansicht, dass diese Entscheidung ausschließlich beim Arzt liegen soll. Dies gilt sowohl für chemisch-synthetisch hergestellte Arzneimittel und ihre Nachahmerprodukte, die Generika (76 Prozent), als auch für biotechnologisch hergestellte Präparate und die sogenannten Biosimilars (78 Prozent). Geht es nach dem Willen der Umfrageteilnehmer soll der Austausch durch den Apotheker nicht möglich sein. Aktuell dürfen Apotheker bei der Verschreibung von chemisch-synthetisch hergestellten Arzneimitteln auch günstigere Generika ausgeben. Für Biosimilars soll ebenfalls eine Austauschmöglichkeit eingeführt werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entwickelt derzeit entsprechende Empfehlungen.

"Es gibt viele gute Gründe gegen die automatische Substitution von Biopharmazeutika in der Apotheke", sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. "Biopharmazeutika sind hochkomplexe Arzneimittel, und Biosimilars können daher nicht wirkstoffgleich mit dem Originalprodukt sein. Bei der Behandlung von schweren chronischen Erkrankungen sind die Abstimmung zwischen Arzt und Patient, die richtige Medikation und die Therapietreue wesentlich für die Gesundheit des Patienten. Daher muss der Arzt die zentrale Rolle bei der Erstverordnung und beim Wechsel der Therapie einnehmen."

Der aktuelle Biotech-Report des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) zeigt, dass sich die Marktanteile von Biosimilars sehr gut entwickeln. Bereits im ersten Jahr nach ihrer Einführung erreichen sie im Wettbewerb mit Originalpräparaten Marktanteile von bis zu 60 Prozent. "Die vfa-Zahlen zeigen, dass Ärzte Biosimilars verschreiben und dass ein politisches Handeln wie die Einführung einer Austauschpflicht in den Apotheken nicht notwendig ist", so der Amgen-Geschäftsführer.

Bei leichteren Erkrankungen sind die Deutschen geteilter Meinung, ob Arzt oder Apotheker die Entscheidung zwischen chemisch-synthetisch hergestelltem Originalpräparat oder Generika treffen soll. Je ein Drittel will die Entscheidung dem Arzt und dem Apotheker überlassen. Ein weiteres Drittel sagt, es komme auf den Einzelfall an. Grundsätzlich ist die Akzeptanz für Generika bei leichten Erkrankungen sehr hoch: So greifen drei Viertel der Deutschen beim eigenständigen Kauf von Medikamenten, z.B. gegen Kopfschmerzen, gern auf ein günstigeres Nachahmerprodukt zurück.

Zur Studie

Für die Studie "Biosimilars und Versorgungssicherheit" wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im Dezember 2019 online durch.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit mehr als 22.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeitern jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. http://www.amgen.de

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und in den von Amgen eingereichten Security and Exchange Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer Gründe.

Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Regierungsbehörden und Managed Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten nach der Markteinführung unserer Produkte und Medizinprodukte Sicherheits- oder Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz für unsere Produkte und Technologie, der durch angemeldete und erteilte Patente sichergestellt wird, von unseren Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben, unter anderem in Puerto Rico, durch und sind darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten beschränken. Für die Entwicklung mancher unserer zukünftigen Produkte und für die Vermarktung und den Vertrieb mancher unserer Handelsprodukte setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Dritten. Zudem stehen wir bezüglich vieler der von uns vermarkteten Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder Identifizierung neuer Produktkandidaten und die Indikationserweiterung für bestehende Produkte kann nicht garantiert werden, und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter Produktkandidat oder die Indikationserweiterung eines bestehenden Produktes erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Einige unserer Vertriebspartner, Kunden und Kostenträger haben erheblichen Einfluss auf ihre Verkaufsverträge mit uns. Die Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann fehlschlagen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Technische Ausfälle, Cyberangriffe oder Verstöße gegen Datensicherheit können die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit unserer Systeme und unserer Daten beeinträchtigen. Unser Aktienkurs schwankt und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt Geld aufzunehmen.

Pressekontakt:

Dr. Corinna Jacob
E-Mail: communication@amgen.de
Telefon: 089-149096-1604

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30303/4671040
OTS: Amgen GmbH

Original-Content von: Amgen GmbH, übermittelt durch news aktuell


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