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Eier ohne Kükentöten! - Neues technisches Verfahren macht es möglich (AUDIO)

Geschrieben am 06-07-2020

Mühlheim an der Ruhr (ots) - Anmoderationsvorschlag: 45 Millionen männliche Küken werden allein in Deutschland jedes Jahr gleich nach der Geburt getötet, weil sich ihre Aufzucht wirtschaftlich nicht rechnet. Eine Praxis, die seit Jahren in der Kritik ist und an der sich nun endlich etwas ändern soll. Das Kükentöten wird nämlich bald abgeschafft, zumindest bei einem der größten Discounter in Deutschland. Möglich machen soll das unter anderem ein neues technisches Verfahren. Oliver Heinze verrät ihnen mehr dazu.

Sprecher: Männliche Küken werden direkt nach der Geburt getötet, weil sie in der Mast zu wenig Fleisch ansetzen und weil sie keine Eier legen können. Dem will Aldi aber einen Riegel vorschieben.

O-Ton 1 (Julia Adou, 32 Sek.): "Wir haben uns vorgenommen, das Kükentöten in der Breite abzuschaffen. Dabei ist uns ganz wichtig, gemeinsam mit unseren Lieferanten und anderen Partnern in der Lieferkette auf innovative Technologien zu setzen. Viele unserer Partner schrecken davor zurück, weil das in der Regel mit Investitionen verbunden ist. Aber wir bei Aldi haben entschieden, dass wir uns für dieses Thema einsetzen wollen und hoffen jetzt darauf, dass viele Partner mitziehen, Lieferanten, aber auch Wettbewerber, und wir dann gemeinsam das Kükentöten in Deutschland komplett abschaffen können."

Sprecher: Sagt Dr. Julia Adou von Aldi. Dabei setzt der Discounter vor allem auf ein genanalytisches Verfahren des Biotech-Unternehmens Planton, mit dem das Geschlecht der Küken bereits in den ersten Bruttagen bestimmt werden kann.

O-Ton 2 (Julia Adou, 24 Sek.): "Dabei wird im Ei ein ganz, ganz kleines Loch gemacht, um ein wenig Flüssigkeit zu entnehmen. Und diese Flüssigkeit dient dann einem DNA-Test - und so kann eben das Geschlecht des Kükens im Ei deutlich früher erkannt werden und die Küken müssen nicht mehr ausgebrütet werden. So kann man männliche Küken von weiblichen schon ganz früh unterscheiden und das Kükentöten am Ende verhindern."

Sprecher: Ziel ist es, deutschlandweit bis 2022 alle Lieferketten von Boden-, Freiland- und Bio-Eier umzustellen. Wer so lange nicht warten möchte: Schon seit 2017 bietet Aldi in ausgewählten Filialen Eier aus dem sogenannten Bruderhahn-Projekt an:

O-Ton 3 (Julia Adou, 29 Sek.): "Die Eier aus diesem Projekt stammen von Legehennen, deren Brüder gleichermaßen aufgezogen werden und dann als Fleisch vermarktet werden. Das heißt, in diesem Fall müssen eben keine Küken getötet werden. Und der Kunde erkennt das auch ganz deutlich an einer Kennzeichnung auf der Verpackung. Das gilt auch für alle anderen Eierarten, nicht nur für die Bio-Eier: Immer dann, wenn wir es geschafft haben, das Kükentöten in der einzelnen Haltungsform abzuschaffen."

Abmoderationsvorschlag: 45 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr getötet, weil sie keine Eier legen und auch zu wenig Fleisch ansetzen. Das soll sich bei Aldi Süd und Aldi Nord bald ändern. Unter anderem mithilfe eines neuen technischen Verfahrens wollen die Discounter das Töten der Küken abschaffen. Mehr Infos gibt's unter aldi-sued.de und aldi-nord.de.

Pressekontakt:

Nastaran Amirhaji
Pressesprecherin, Communication | Corporate Communications
ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG
Luxemburger Allee 8
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefon +49 208 9927- 3229
Telefax +49 208 62920-399
E-Mail: presse@aldi-sued.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/108584/4643666
OTS: Unternehmensgruppe ALDI SÜD

Original-Content von: Unternehmensgruppe ALDI SÜD, übermittelt durch news aktuell


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