(Registrieren)

Kaum Renteneinbußen durch Kurzarbeit

Geschrieben am 04-05-2020

Bielefeld (ots) - Wer in Kurzarbeit ist, muss keine dramatischen Einschnitte bei seiner Altersrente befürchten. Bei einem Durchschnittsverdiener, der sechs Monate Kurzarbeit Null habe, liege das Rentenminus bei gut drei Euro im Monat, berichtet das WESTFALEN-BLATT mit Bezug auf eine Beispielrechnung, die die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Westfalen in Münster für die Zeitung erstellt hat. Die Rechnung basiert auf einem Bruttoeinkommen von 3400 Euro monatlich, dem aktuellen Durchschnitt aller Rentenversicherten. DRV-Sprecher Marcus Kloppenborg: "Während der heute häufigen Variante Kurzarbeit "Null", in der der Arbeitnehmer nicht arbeitet, werden seine Rentenbeiträge auf der Basis von 80 Prozent seines regulären Arbeitsentgelts vom Arbeitgeber gezahlt. Das entspricht in unserem Beispiel einem Verdienst von 2720 Euro. Sechs Monate Kurzarbeit ergeben bei dieser Summe aktuell ein Rentenplus von monatlich 13,30 Euro. Ohne Kurzarbeit würde sich im gleichen Zeitraum ein Rentenplus von 16,63 Euro ergeben. Das halbe Jahr Kurzarbeit würde also einen um 3,33 Euro niedrigeren Rentenanspruch bedeuten." Wenn jemand nicht Kurzarbeit "Null" habe, sondern noch etwas arbeite, falle die Einbuße noch geringer aus. Kloppenborg: "Eine zusätzliche Aufstockung dieser Beiträge durch den Arbeitnehmer ist allerdings nicht möglich."

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Christian Althoff
Telefon: 0521 585-254
c.althoff@westfalen-blatt.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4586647
OTS: Westfalen-Blatt

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

731538

weitere Artikel:
  • Der nächste PKV-Hammer: Versicherter erhält fast 10.000 Euro Prämien zurück / Entlastung in Milliardenhöhe für PKV-Mitglieder (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - Diesmal trifft es die Barmenia: Das Frankfurter Landgericht sprach am 16. April ein weiteres, richtungsweisendes Urteil über unwirksame Beitragserhöhungen der Privaten Krankenversicherungen (PKV). Damit ist der nächste große PKV-Anbieter über seine mangelhaft begründeten Prämienerhöhungen gestolpert. LG Frankfurt bestätigt Rückerstattungsanspruch Die vernichtenden Worte des OLG Köln zu den unwirksamen Erhöhungen der AXA klingen der PKV-Branche noch in den Ohren, schon gab es das nächste Urteil für die Versicherten mehr...

  • Gasanbieterwechsel: Thüringer sparen 634 Euro im Jahr (FOTO) München (ots) - - Gastarife von Alternativanbietern aktuell 36 Prozent günstiger als Grundversorgung - Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis - Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr Familien aus Thüringen sparen durch einen Gasanbieterwechsel am meisten. Wechselt dort ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Jahresverbrauch aus der Grundversorgung zu einem der zehn günstigsten Alternativanbieter, zahlt er innerhalb eines Jahres im Schnitt 634 Euro weniger. Auch im Saarland (Ø 613 Euro) und in Hamburg (Ø 586 Euro) ist das Sparpotenzial vergleichsweise mehr...

  • Sextoys: Absatz, Nutzungsdauer und das Interesse an App-gesteuerten Modellen steigen signifikant (FOTO) Leipzig (ots) - Die anhaltende Coronakrise versetzt zahlreiche Wirtschaftszweige in Existenznot. Gleichzeitig gibt es Branchen, die von Kontaktverboten und Social Distancing profitieren. So vermelden die großen Sextoyhersteller seit Wochen Umsatzrekorde. Aber welches Geschlecht füllt sich hier eigentlich gerade die Online-Warenkörbe mit vibrierenden Produkten? Hat sich auch die Dauer der Seytoy-Nutzung erhöht? Und welche Produktkategorie ist gerade besonders angesagt? Die Erotik-Community JOYclub wollte es genau wissen und hat 1.000 ihrer 3,5 Millionen mehr...

  • Neue GDI-Studie "Nie zu alt? - Älterwerden zwischen Offenheit und Bewahrung" erschienen Rüschlikon (ots) - Unsere Gesellschaft wird älter und weniger experimentierfreudig. In einer Gesellschaft des materiellen Überflusses wird das Neue weniger attraktiv. Doch die Offenheit für Neues bei den Älteren hält künftig länger an als jemals zuvor. Wir müssen uns darauf einstellen, länger und immer wieder unsere Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen zu justieren, so eine neue Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts. Das Neue hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Neue Informationen, neue Produkte, neue Aktivitäten, mehr...

  • 240 000 Personen arbeiteten im Jahr 2017 im Friseurhandwerk Wiesbaden (ots) - Friseursalons dürfen nach den Corona-bedingten Schließungen ab dem 4. Mai 2020 wieder öffnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, arbeiteten im Jahr 2017 in Deutschland 240 000 Personen in der Friseurbranche. Sie waren für einen Umsatz von rund 6,7 Milliarden Euro verantwortlich. Im Durchschnitt setzte somit jede der dort tätigen Personen mehr als 28 000 Euro im Jahr um. Im Vergleich mit anderen zulassungspflichtigen handwerklichen Berufen (im Durchschnitt rund 126 000 Euro Umsatz pro tätige Person) reihen sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht