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Coronavirus-Epidemie - Schulöffnung: Reinigungskräfte arbeiten unter erschwerten Bedingungen

Geschrieben am 28-04-2020

Berlin (ots) - Ab dieser und ab nächster Woche startet in den Schulen wieder der Unterricht - unter Corona-Bedingungen. Die Beschäftigten von Reinigungsbetrieben übernehmen eine zentrale Rolle, sie sorgen fortan auch im laufenden Betrieb für saubere und hygienische Zustände. Doch auch sie arbeiten unter zusätzlichem Druck. Die zuständige Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) unterstützt die Reinigungsbranche daher mit einer konkreten Handlungshilfe zum Thema Reinigung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen in der Coronavirus-Epidemie. Sie fußt auf den Umsetzungsempfehlungen des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards für das Reinigungsgewerbe.

"Wenn die Schulen wieder öffnen, sind die Reinigungskräfte ganz besonders gefordert - sie sorgen für die Einhaltung der hygienischen Standards und sorgen damit für Infektions- und Gesundheitsschutz", sagt Bernhard Arenz, Präventionsleiter der BG BAU. "Doch auch sie müssen Anforderungen erfüllen und besondere Regeln einhalten."

Das Vorgehen bei der Schulreinigung geben die Kultusministerien der Bundesländer mit den Hygieneplänen vor. Diese Regeln bestimmen auch die Arbeit der Reinigungsbranche. Bei ihrer Arbeit in den Bildungseinrichtungen müssen Reinigungskräfte Regeln wie das Abstandsgebot und die Hygieneetikette beachten. Sie müssen zugleich ihre eigene Gesundheit, die der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals schützen

Welche Vorgaben zu beachten sind und welche Maßnahmen ergriffen werden können, wird in der Handlungshilfe der BG BAU konkret auf diese besondere Situation zugeschnitten dargestellt. Denn neben den üblichen Gefährdungen für Reinigungskräfte, zum Beispiel durch Desinfektions- und Reinigungsmittel, ist auch eine erhöhte psychische Belastung durch die Coronavirus-Situation möglich. Konfliktsituationen mit Dritten, Verunsicherungen oder Ängste sind möglich. "Umso wichtiger ist es, diese möglichen psychischen Aspekte im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu erfassen", rät Arenz. Aber auch arbeitsorganisatorische Maßnahmen wie feste Teams und unterschiedlicher Arbeitsbeginn können unterstützend wirken.

Die für das Reinigungsgewerk zuständige BG BAU unterstützt neben dieser konkreten Handlungshilfe mit weiteren Angeboten, darunter Informationen zu Hygiene, Masken, Händedesinfektion und vielem mehr.

Die Handlungshilfe zum Thema Reinigung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen in der Coronavirus-Epidemie steht unter http://www.bgbau.de/reinigung-betreuungs-und-bildungseinrichtung zum Download bereit.

Alle Informationen der BG BAU für die Reinigungsbranche sind unter http://www.bgbau.de/reinigung abrufbar.

Hintergrund

Die BG BAU ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und baunahe Dienstleistung und damit ein wichtiger Pfeiler des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie betreut ca. 2,8 Millionen Versicherte in rund 500.000 Betrieben und ca. 50.000 privaten Bauvorhaben.

Zusätzlich fördert die BG BAU im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln, sorgt für die Reintegration der Betroffenen und leistet finanzielle Entschädigung. Weitere Informationen unter http://www.bgbau.de/ .

Pressekontakt:

Christiane Witek
Telefon: 030 85781-690
E-Mail: presse@bgbau.de

Thomas Lucks
Telefon: 069 4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de

BG BAU - Pressestelle
Hildegardstraße 29/30
10715 Berlin

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/60172/4582817
OTS: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell


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