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BG BAU zum Workers' Memorial Day - Trotz Coronavirus auch andere Risiken am Bau nicht außer Acht lassen (FOTO)

Geschrieben am 27-04-2020

Berlin (ots) - "Auch wenn die Coronavirus-Epidemie allgegenwärtig ist, dürfen wir die anderen Gefahren auf Baustellen nicht aus dem Blick verlieren. Denn immer noch verunglücken zu viele Menschen, zum Beispiel bei Absturzunfällen". Das betont Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) aus Anlass des weltweiten "Workers' Memorial Day" am 28. April. An diesem Internationalen Tag des Gedenkens an Lohnarbeiter, die aufgrund von Arbeit getötet oder verletzt wurden oder an ihrer Arbeit erkrankt sind, gedenkt auch die BG BAU derjenigen, die durch Arbeitsunfälle oder aufgrund von Erkrankungen durch die Arbeit ihr Leben verloren haben.

Zwischen 2014 und 2019 starben am Bau in Deutschland 486 Berufstätige bei der Arbeit. Die häufigste Unfallart waren Absturzunfälle, gefolgt von Unfällen aufgrund von herabfallenden oder kippenden Bauteilen, abrutschenden Erdmassen sowie Unfälle mit Baumaschinen. Im gleichen Zeitraum ereigneten sich 152 tödliche Wegeunfälle. "Die Menschen, die draußen auf den Baugerüsten und in den Baugruben stehen, arbeiten trotz der Coronavirus-Krise weiter. Dabei müssen sie sich vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen. Gleichzeitig dürfen sie aber auch andere Risiken nicht außer Acht lassen, die weiter Menschenleben fordern. In dieser schwierigen Zeit stehen wir an der Seite der Versicherten und Unternehmen. Wir unterstützen und geben Hilfestellung. Denn wir wollen, dass jeder abends sicher und gesund nach Hause kommt", so Bergmann.

Dabei ist das Unfallgeschehen insgesamt über die letzten Jahre deutlich zurückgegangen: Die Anzahl der Arbeitsunfälle je 1.000 Personen macht diese Entwicklung deutlich. Die sogenannte 1.000-Personen-Quote ist in den 15 Jahren zwischen 2004 (70,30 Unfälle) und 2018 (53,07 Unfälle) um fast 25 Prozent gesunken. Dafür gesorgt haben gezielte Initiativen zur Prävention und ein gewachsenes Bewusstsein für einen verbesserten Arbeitsschutz in den Unternehmen. Die bestehende gute Kooperation zwischen Innungen, Verbänden, Unternehmen und der BG BAU müsse genutzt werden, um das Sicherheitsbewusstsein in den Betrieben weiter auszubauen, so Bergmann weiter. "Am Bau müssen alle an einem Strang ziehen: Unternehmer und jeder einzelne Beschäftigte. Die BG BAU sieht sich dabei als Partnerin und Dienstleisterin."

Mit ihrem Präventionsprogramm "BAU AUF SICHERHEIT. BAU AUF DICH" sensibilisiert die BG Beschäftigte der Bauwirtschaft und baunaher Dienstleistungen und entwickelt Angebote für die unterschiedlichen Baugewerke. Weitere Informationen dazu unter http://www.bau-auf-sicherheit.de .

Hintergrund

Die BG BAU ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und baunahe Dienstleistung und damit ein wichtiger Pfeiler des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie betreut ca. 2,8 Millionen Versicherte in rund 500.000 Betrieben und ca. 50.000 privaten Bauvorhaben.

Zusätzlich fördert die BG BAU im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln, sorgt für die Reintegration der Betroffenen und leistet finanzielle Entschädigung. Weitere Informationen unter http://www.bgbau.de/ .

Pressekontakt:

Christiane Witek
Telefon: 030 85781-690
E-Mail: presse@bgbau.de

Thomas Lucks
Telefon: 069 4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de

BG BAU - Pressestelle
Hildegardstraße 29/30
10715 Berlin

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/60172/4581915
OTS: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell


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