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Finger weg! - Wildes Tierbaby gefunden, was nun? (AUDIO)

Geschrieben am 10-03-2020

Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag:

Die Sonne lacht, überall blühen Blumen und die Temperaturen steigen: Das lockt
viele Menschen jetzt wieder raus in die Natur. Und auch da ist einiges los, denn
vielerorts erblickt der heimische Wildtiernachwuchs das Licht der Welt. Wer
Glück hat, entdeckt mit dem Fernglas mal eine Wildschweinmutter mit kleinen
Frischlingen, Feldhasen oder eine Ricke, die ihr Rehkitz säugt. Doch hier
unbedingt Abstand halten. Warum, weiß meine Kollegin Helke Michael.

Sprecherin: Jetzt im Frühjahr verwandelt sich die Natur wieder in eine große
Kinderstube. Genau deshalb sollte man jetzt beim Spazierengehen im Wald oder auf
Wiesen besonders vorsichtig sein, sagt Biologe Torsten Reinwald vom Deutschen
Jagdverband - kurz DJV.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 12 Sek.): "Überall sind Jungtiere unterwegs, das
sollten wir respektieren, wir sind nur zu Besuch. Deswegen heißt das: Auf den
Wegen bleiben beim Spaziergang, Hunde sollten auf Ruf oder Pfiff zurückkommen,
weil sie sonst eben diese Jungtiere gefährden könnten."

Sprecherin: Kleine Rehkitze oder Hasen liegen oft einsam im hohen Gras. Und auch
wenn das den eigenen Beschützerinstinkt weckt:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 19 Sek.): "Tiere nicht anfassen! Sonst machen wir sie
nämlich tatsächlich zu Waisen. Dass sie einsam in der Wiese liegen, das ist der
beste Schutz gegen Fressfeinde von vielen Tieren, ob das jetzt Vögel sind, ob
das Rehe sind oder Hasen sind - das sollten wir respektieren, uns zurückziehen,
die Elterntiere warten in der Nähe und füttern regelmäßig."

Sprecherin: Und wenn man sich trotzdem große Sorgen macht, gilt:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 9 Sek.): "Aus sicherer Entfernung beobachten und im
Zweifelsfall tatsächlich den ortsansässigen Jäger oder Falkner informieren, der
kann dann die notwendigen Schritte einleiten."

Sprecherin: Besonders vorsichtig sollten Spaziergänger aber auf jeden Fall bei
Wildschweinen und ihren Frischlingen sein.

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 15 Sek.): "Gerade in Stadtnähe sind Wildschweine oft
sehr zutraulich. Trotzdem gilt, Abstand halten, Wildschweine haben immer
Vorfahrt. Wenn sich eine Bache bedroht fühlt, dann wird sie ihren Nachwuchs
vehement verteidigen und das kann sehr schmerzhaft werden - für Menschen, aber
auch für Hunde."

Abmoderationsvorschlag:

Also: Grundsätzlich sollte man aufmerksam sein. Bei Wildschweinen eher das Weite
suchen. Und Rehkitze und andere Tierbabys, die allein sind, auf keinen Fall
anfassen oder gar mitnehmen. Alle Infos rund um die Kinderstube Wald und Flur
finden Sie auch noch mal im Netz unter www.jagdverband.de.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/54673/4542289
OTS: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)

Original-Content von: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV), übermittelt durch news aktuell


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