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Importpreise im Januar 2020: -0,9 % gegenüber Januar 2019

Geschrieben am 28-02-2020

Wiesbaden (ots) -

Importpreise, Januar 2020
-0,4 % zum Vormonat
-0,9 % zum Vorjahresmonat

Exportpreise, Januar 2020
+0,2 % zum Vormonat
+0,5 % zum Vorjahresmonat

Die Importpreise waren im Januar 2020 um 0,9 % niedriger als im Januar 2019. Im
Dezember 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -0,7 %
gelegen, im November 2019 bei -2,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, fielen die Importpreise im Januar 2020 gegenüber Dezember 2019
um 0,4 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber Januar 2019 war vor allem durch die
Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst. Energieeinfuhren waren im
Januar 2020 um 6,9 % billiger als im Januar 2019 (-4,8 % gegenüber Dezember
2019). Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte
Erdgas mit einem Minus von 32,2 %. Dagegen lagen die Preise für Erdöl mit +12,5
% und für Mineralölerzeugnisse mit +3,8 % über denen von Januar 2019.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Januar 2020 um 0,2 % niedriger als im
Januar 2019 (+0,2 % gegenüber Dezember 2019). Lässt man nur Erdöl und
Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex um 1,7 % unter
dem Stand des Vorjahres (-0,1 % gegenüber Dezember 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter sanken im Januar 2020 im Vergleich
zum Vorjahresmonat um 1,6 %, stiegen aber gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1
%. Im Vergleich zu Januar 2019 verbilligten sich unter anderem elektronische
Bauelemente (-12,7 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-9,0 %).
Dagegen lagen die Preise für Eisenerze (+16,9 %) sowie für Edelmetalle und
Halbzeug daraus (+41,2 %) erheblich über dem Niveau des Vorjahresmonats.

Die Preise für importierte Investitionsgüter lagen im Januar 2020 um 0,5 % unter
denen von Januar 2019. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2019 stiegen sie leicht
um 0,1 %. Während unter anderem Smartphones (-10,4 %) und Tablets (-10,0 %)
billiger waren, wurden Maschinen zu 1,2 % sowie Mess-, Kontroll-, Navigations-
und ähnliche Instrumente und Vorrichtungen zu 1,9 % höheren Preisen als im
Januar 2019 importiert.

Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr 1,9 % teurer. Die Importpreise
für Gebrauchsgüter stiegen um 0,2 %.

Die Einfuhrpreise für landwirtschaftliche Güter lagen 6,8 % höher als im Januar
2019 (+2,0 % gegenüber dem Vormonat). Während insbesondere lebende Schweine
(+54,5 %) deutlich teurer waren als vor einem Jahr, wurde vor allem Getreide
(-6,0 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Januar 2020 um 0,5 % über dem Stand von
Januar 2019. Im Dezember 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei +0,4 % und im
November 2019 bei -0,1 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2019 stiegen
die Ausfuhrpreise im Durchschnitt leicht um 0,2 %.

Detaillierte Informationen zur Statistik der Ein- und Ausfuhrpreise finden sich
im Themenbereich Ein- und Ausfuhrpreisindex unter www.destatis.de > Themen >
Wirtschaft > Preise > Ein- und Ausfuhrpreisindex. Dort steht auch die Fachserie
17, Reihe 8.1 und 8.2 zur Verfügung, die alle aktuellen Ergebnisse enthält.
Lange Zeitreihen können außerdem über die Tabelle Einfuhrpreise (61411-0006) und
Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Import- und Exportpreisindizes,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 02,
www.destatis.de/kontakt



Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4532944
OTS: Statistisches Bundesamt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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