(Registrieren)

Ku'damm-Theater will mehr Unterstützung vom Land Berlin

Geschrieben am 06-02-2020

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 06.02.2020 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Komödie am Kurfürstendamm will mehr Unterstützung vom Land Berlin.
Theaterchef Woelffer begründet das damit, dass am neuen Haus am Ku'damm weder
Probebühnen noch Werkstatt und Büros vorhanden sind.

Noch ist die Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater untergebracht. Doch
ab Herbst 2022 läuft der neue Mietvertrag am Ku'damm. Ab dann soll da gespielt
werden. Vor dem Umzug muss aber noch geklärt werden, wo die Probenräume, die
Werkstatt und Büros hinkommen können. Denn diese fehlen am neuen Standort, da
steht nur der reine Theatersaal. Wenn Probenräume etc. gemietet werden müssen,
braucht Woelffer zusätzliches Geld. Dem rbb erklärt Komödienchef Woelffer, dass
allen Beteiligten von Anfang an klar war, dass es mehr Unterstützung für die
Komödie am Ku'damm braucht.

Die Kulturverwaltung will aber nicht mehr zahlen als die geplante rund 1 Million
Euro im Jahr. Das ist schon gut viermal so viel Geld wie vor dem Abriss der
Ku'damm-Bühnen. Der Zuschuss vom Land Berlin ist dafür da, die Mietkosten im
neuen Theater zu decken. Alle weiteren Kosten, die durch zusätzliche Anmietungen
entstehen, "muss Herr Woelffer selbst aufbringen.", sagte Kulturstaatssekretär
Torsten Wöhlert (Linke). "Er ist ein privater Unternehmer mit seinem Theater.
Das ist ihm aber auch bewusst." Komödienchef Woelffer erklärte dem rbb, dass er
ohne weitere Unterstützung nicht existieren könne. Wie das Problem gelöst werden
kann, ist noch offen.

Im Februar 2017 war eine Vereinbarung mit dem Investor Cells als Rettung der
Ku'damm-Bühnen gefeiert worden. Auch Martin Woelffer nannte den Kompromiss einen
"Riesenerfolg", den Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) damals
ausgehandelt hatte. Der Kompromiss sah vor, dass die historischen Ku'damm-Bühnen
beide abgerissen werden dürfen. Der Investor Cells verpflichtete sich im
Gegenzug, ein neues Theater zu bauen. Weil Cells die Mietkosten entsprechend
hoch ansetzte, sagte das Land Berlin Woelffer höhere jährliche Subventionen zu,
viermal höher als davor. Im neuen Haushalt des Landes Berlin für dieses und das
nächste Jahr schlagen die Subventionen für die Komödie am Kurfürstendamm
inzwischen mit gut 1 Million Euro pro Jahr zu Buche.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
rbb 88.8
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-34 210
Fax: +49 (0)30 979 93-34 219
aktuell@rbb888.de
planung@rbb888.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4512481
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

720344

weitere Artikel:
  • Drehbeginn für das Regie-Debüt von Katharina Marie Schubert "Das Mädchen mit den goldenen Händen" (FOTO) Leipzig (ots) - In Zeitz (Sachsen-Anhalt) finden derzeit die Dreharbeiten für einen hochkarätig besetzten Debütfilm statt: Die vielfach preisgekrönte Theater- und Filmschauspielerin Katharina Marie Schubert inszeniert ihren ersten abendfüllenden Spielfilm, für den sie auch das Drehbuch schrieb, unter anderem mit Schauspielerin Corinna Harfouch und Jörg Schüttauf. Die Geschichte, die Schubert in ihrem Film "Das Mädchen mit den goldenen Händen" erzählt, spielt im Jahr 1999. Im Zentrum steht eine starke Mutter-Tochter-Beziehung: Gudrun mehr...

  • Deutscher Hörbuchpreis für NDR Info Podcast "Leonora - Mit 15 zum IS" Hamburg (ots) - Der NDR Info Podcast "Leonora - Mit 15 zum IS" wird mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie "Bester Podcast" ausgezeichnet. Das Autorenteam Lena Gürtler, Britta von der Heide und Volkmar Kabisch nehmen den Preis am 10. März in Köln im Rahmen einer festlichen Gala entgegen. Zugleich wird das internationale Literaturfestival "lit.Cologne" eröffnet. Adrian Feuerbacher, Chefredakteur NDR Hörfunk und Programmchef von NDR Info: "Dieser Podcast hinterlässt Spuren - wer ihn gehört hat, wird ihn nicht mehr vergessen. mehr...

  • VOX weitet "Wir werden groß!" zur außergewöhnlichen Langzeit-Doku aus Köln (ots) - Erziehungsratgeber für Eltern, Live-Studie für Wissenschaftler und Denkanstoß für alle, die selbst mal Kind waren: All das ist die VOX-Dokumentationsreihe "Wir werden groß!" mit den zwölf kleinen Persönlichkeiten Tom, Aliya, Paulina, Selma, Sean, Mert, Josephine, Abigail, Matts, Linda, Victor und Eric. Schon seit 2017, damals unter dem Titel "Die wunderbare Welt der Kinder", begleitet VOX die heute 8- und 9-Jährigen. Ab 2. März sind die Mädchen und Jungs in zwei neuen Folgen "Wir werden groß!" endlich wieder bei VOX zu mehr...

  • "The Power of the Arts"-Kunstförderpreis zum dritten Mal in Berlin verliehen (FOTO) Berlin (ots) - Heute, am 30. Januar 2020, wird der Kunstförderpreis "The Power of the Arts" bereits zum dritten Mal im "F.A.Z. Atrium" in Berlin verliehen. Mit insgesamt 200 000 Euro Preisgeld ist es einer der höchstdotierten Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland. Ziel der Initiative der Philip Morris GmbH ist es, Projekte zu unterstützen, die sich mit den Mitteln der Kultur für eine offene Gesellschaft einsetzen. Philip Morris hat eine sehr lange Geschichte der Kunstförderung. Das Unternehmen hat sich bewusst dazu mehr...

  • Désirée Nosbusch: Ausländerfeindlichkeit am eigenen Leib erlebt Osnabrück (ots) - Désirée Nosbusch: Ausländerfeindlichkeit am eigenen Leib erlebt Wegen italienischer Mutter in der Schule gemobbt: "Das, was ihr zu Hause fresst, geben wir unseren Schweinen" - Schauspielerin ("Bad Banks") gibt am liebsten Geld für gutes Essen aus - Scharfe Kritik an Banken Osnabrück. Schauspielerin Désirée Nosbusch ("Bad Banks") hat als Tochter einer italienischen Schneiderin in Luxemburg während ihrer Kindheit Ausländerfeindlichkeit am eigenen Leib erfahren. "Ich habe mir Sprüche anhören müssen wie ,Das, was mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht