Ausgezeichnete bundesweite Handwerksausbildung: 259 junge Hörakustikerinnen und Hörakustiker erhalten Gesellenbrief (FOTO)
Geschrieben am 26-01-2020 |   
 
 Mainz | Lübeck (ots) - Insgesamt 259 Auszubildende der Hörakustik aus dem  
gesamten Bundesgebiet legten nach dreijähriger Ausbildung in ihrem  
Hörakustikbetrieb und am Campus Hörakustik erfolgreich ihre Gesellenprüfung ab.  
Für sie beginnt das Berufsleben in einer Branche, die Abwechslung und  
Vollbeschäftigung bietet. Die feierliche Freisprechung fand mit zahlreichen  
Ehrengästen und Gästen aus Handwerk und Politik, mit Familie und Freunden im  
Kolosseum in Lübeck statt. Ralf Stamer, Präsident der Handwerkskammer Lübeck,  
begrüßte sie, bevor dann biha-Vizepräsident Hans-Jürgen Bührer die  
Auszubildenden freisprach. 
 
Die drei Prüfungsbesten dieses Winterabschlussjahres wurden besonders geehrt:  
Die beste Gesamtnote der Winterprüfung erzielte Freya Wessel (28) aus  
Bonn/Rheinbach (Fielmann AG & Co. OHG). Die zweitbeste Prüfung legte Alexandra  
Mill (19) aus Varel/Osterholz-Scharmbeck (Fielmann AG & Co. OHG) ab. Mona  
Bertleff (27) aus Neustadt erreichte das drittbeste Ergebnis. Sie wurde von  
Hörakustik Collofong & Speckert GbR ausgebildet. 
 
Ralf Stamer, Präsident der Handwerkskammer Lübeck, schätzt die Ausbildung am  
Campus Hörakustik, dem zentralen Ausbildungsort für Hörakustiker. "Vor dem  
Hintergrund des steigenden Fachkräftebedarfs in vielen Gesundheits- und  
Handwerksberufen leistet der Campus Hörakustik in Lübeck mit seiner Ausbildung  
einen wichtigen Beitrag, dass die handwerkliche Berufsausbildung die gleiche  
Wertschätzung bekommt wie eine akademische. Die jungen Menschen erhalten eine  
hochqualifizierte Ausbildung, haben die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt und  
die besten Aufstiegschancen", so Stamer weiter. 
 
Auch Hans-Jürgen Bührer, Vizepräsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), 
pflichtet diesen Worten bei: "Jeder Kunde, aber auch jeder Jugendliche, der vor  
der Entscheidung für eine Berufsausbildung steht, muss erkennen: Ohne Handwerk  
geht es nicht!" "Mit der bestandenen Prüfung zum Hörakustiker stehen Ihnen nun  
viele Wege offen. Auf diesen wünscht Ihnen die Bundesinnung den beruflichen  
Erfolg, den Sie sich hier am Campus Hörakustik verdient haben", sagt Bührer zu  
den frisch gebackenen Junggesellen und Junggesellinnen. "Mit Ihrer Ausbildung am 
Campus Hörakustik haben Sie den Grundstein für eine sichere und sinnvolle  
berufliche Zukunft gelegt. Bauen Sie darauf auf und machen Sie den Meister -  
zukünftig auch Bachelor professional genannt." 
 
In diesem Gesundheitshandwerk herrscht Vollbeschäftigung mit langfristiger  
Perspektive. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche können die jungen Hörakustiker  
direkt anfangen zu arbeiten. Viele entscheiden sich, den Meisterbrief zu machen. 
Mit ihm können sie selbstständig einen Betrieb eröffnen und ihrerseits  
ausbilden. Aber auch in Lehre und Forschung sind Hörakustiker gefragt. Das  
Studium der Hörakustik bis hin zur Promotion steht ihnen ebenfalls offen - und  
das allen gleichermaßen. Voraussetzung ist lediglich der Gesellenbrief. 
 
Das Gesundheitshandwerk verbindet in großartiger Weise technische, medizinische  
und handwerkliche Leistungen. Es verbindet aber auch die Menschen. Hörakustiker  
leisten täglich einen bedeutenden Beitrag im Versorgungsgeschehen in  
Deutschland. Laut der aktuellen Umfrage des GKV Spitzenverbandes zeichnet sich  
die Hörakustik durch höchste Kundenzufriedenheit bei der individuellen  
Versorgung von schwerhörigen Menschen aus. 90 Prozent der Versicherten gaben an, 
"sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen Versorgungssituation zu  
sein. 
 
Der anspruchsvolle Beruf des Hörakustikers hat sich als beliebte Alternative zum 
medizinischen Studium etabliert. Die Branche wächst, und immer mehr junge  
Menschen möchten Hörakustiker werden: Derzeit bildet die Akademie 3.200  
Auszubildende aus, allein 2019 haben mehr als 1.000 junge Menschen ihre  
Ausbildung in einem der rund 6.700 Meisterbetriebe begonnen. Mit einer  
Ausbildungsquote von 20 Prozent zählen Hörakustiker zu den Top-Ausbildern im  
deutschen Handwerk. 
 
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk: In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen 
Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend.  
Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit  
über 6.700 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das  
Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit  
qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung der  
Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in  
Deutschland. 
 
Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut,  
das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV)  
durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Sie  
ergab Bestnoten für das Hörakustiker-Handwerk. Rund 90 Prozent der Versicherten  
gaben an "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen  
Versorgungssituation zu sein. Dabei spielte es keine Rolle, ob der Versicherte  
eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder für ein Mehr an Komfort, Ästhetik  
oder Bequemlichkeit eine private Zuzahlung geleistet hat. 
 
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die  
begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der  
Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er - wenn der gesetzliche  
Anspruch besteht - die Kostenübernahme durch die gesetzlichen  
Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis  
zu einem gewissen Grad zur Verfügung. Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und 
speziellem technischen Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches  
Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über  
praktische Fertigkeiten zur Audiometrie. 
 
Pressekontakt: 
 
Dr. Juliane Schwoch (biha), schwoch@biha.de 
 
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/70547/4502518 
OTS:               Bundesinnung der Hörakustiker KdöR 
 
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
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