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Jahresrückblick: Wo die Preise für Eigentumswohnungen 2019 am stärksten zugelegt haben

Geschrieben am 30-12-2019

Berlin (ots) - 30.12.2019

- Preisanstieg in den 200 größten deutschen Städten um bis zu 20
Prozent
- Keine deutsche Metropole unter den 25 Städten mit stärksten
Preiswachstum
- Höchstes Preiswachstum in Kleve, stärkster Preisrückgang in
Neubrandenburg

Auch im Jahr 2019 haben sich die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den
meisten deutschen Städten teils deutlich erhöht - mit einigen Überraschungen. So
befindet sich keine deutsche Metropole unter den 25 Städten mit dem größten
Preiswachstum. Die höchste Preissteigerung konnte dieses Jahr die Mittelstadt
Kleve in Nordrhein-Westfalen aufweisen. Den stärksten Preisrückgang dagegen gab
es in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Das ergab eine aktuelle
Untersuchung des bundesweit tätigen Maklerunternehmens Homeday, bei der die
Kaufpreise für Wohnungen für die 200 größten deutschen Städte miteinander
verglichen wurden.* "Unsere Analyse zeigt, dass die Preise für
Eigentumswohnungen in vielen Mittelstädten sich dieses Jahr im Vergleich zu
denen der Metropolen stärker entwickelt haben", so Steffen Wicker,
Geschäftsführer von Homeday.

12 der 25 Städte mit den größten Preissteigerungen 2019 liegen in NRW

In Kleve kletterten die Quadratmeterpreise innerhalb von 12 Monaten um 20,7
Prozent auf 1.750 Euro. Ein vergleichbares Wachstum gab es im Jahr 2019 in
keiner anderen Stadt. Die zweitgrößte Preissteigerung innerhalb von 12 Monaten
gab es mit 17 Prozent in Halle (Saale). Auf dem dritten Platz findet sich mit
Kerpen (16 Prozent) wieder eine Stadt in NRW. Bei der Homeday-Analyse fiel auf,
dass unter den 25 Städten mit den größten Preissteigerungen allein 12 in
Deutschlands einwohnerstärkstem Bundesland liegen - darunter etwa Lippstadt
(13,8 Prozent), Wuppertal (12,5 Prozent), Gütersloh (12,1 Prozent) und Bielefeld
(11,8 Prozent). Insgesamt gab es in 49 der 200 untersuchten Städte
Preissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich.

Preise in allen Metropolen weiter gestiegen

Unter den deutschen Metropolen führt Berlin mit 10,5 Prozent Preissteigerung bei
Eigentumswohnungen die Rangliste an, gefolgt von Frankfurt am Main mit 9,3 und
und Köln mit 9 Prozent Preiswachstum. Stuttgart konnte 2019 eine etwas moderate
Preissteigerung von 7,4 und München von 7,1 Prozent verzeichnen. Schlusslichter
beim Preiswachstum unter den Metropolen sind Hamburg mit 5 Prozent und
Düsseldorf mit 4,3 Prozent. "Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen werden in den
deutschen Groß- und Mittelstädten durch den anhaltenden Zuzug nach wie vor
steigen", erklärt Wicker. "Die Preisschere zwischen attraktiven Standorten und
ländlich geprägten Regionen mit schwach ausgeprägter Infrastruktur droht dadurch
weiter auseinander zu gehen." Preisrückgang in Mittelstadt in
Mecklenburg-Vorpommern um 11 Prozent Bei der Analyse von Homeday fiel auf, dass
entgegen des allgemeinen Wachstumtrends die Preise in sieben Städten auf dem
Preisniveau des letzten Jahres geblieben sind - Darunter Rostock, Gera und
Hameln. In acht Städten sanken die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen
innerhalb eines Jahres sogar: in Greifswald etwa um -2,9 Prozent, in Frankfurt
(Oder) um -3,7 Prozent und in Cuxhaven um -8 Prozent. Den größten Preisabfall
gab es in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern mit -11,1 Prozent. Hier
liegen die Quadratmeterpreise selbst jedoch noch auf einem niedrigen Niveau,
sodass der Preisrückgang von 1.350 Euro auf 1.200 Euro pro Quadratmeter
vergleichsweise moderat ausfällt.

*Grundlage für die Untersuchung ist der Homeday-Preisatlas; Stand: Dezember
2019. Für die Untersuchung wurden die Kaufpreise für Wohnungen für die 200
größten deutschen Städte zwischen Q3 2018 und Q4 2019 miteinander verglichen.

Pressekontakt:

Pressekontakt
Aileen Wagefeld
Homeday GmbH | Senior Manager PR & Communications
Phone: +49 30 120 849 181
E-Mail: aileen.wagefeld@homeday.de
www.homeday.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/121300/4479900
OTS: Homeday GmbH

Original-Content von: Homeday GmbH, übermittelt durch news aktuell


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