(Registrieren)

3. Quartal 2019: Reallöhne um 1,9 % höher als im Vorjahresquartal

Geschrieben am 20-12-2019

Wiesbaden (ots) - Der Nominallohnindex in Deutschland ist im 3. Quartal 2019 um
3,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, legten die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um
1,5 % zu. Dies ergibt einen realen (preisbereinigten) Verdienstzuwachs von 1,9
%.

Überdurchschnittlich stark gestiegen sind die Nominallöhne im Verarbeitenden
Gewerbe (+4,5 %), im Baugewerbe (+4,3 %) sowie im Bereich Erziehung und
Unterricht (+4,1 %). Deutlich geringer stiegen die nominalen Verdienste im
Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen (+1,3 %), bei Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen sowie in der Wasserversorgung (jeweils +1,4 %).

In der Unterscheidung nach Leistungsgruppen war der Verdienstzuwachs mit +3,8 %
bei den ungelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern am größten, gefolgt von
den herausgehobenen Fachkräften (+3,7 %) und den Fachkräften (+3,5 %). Die
Verdienste von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in leitender Stellung wiesen
mit +3,0 % die geringste Veränderungsrate auf.

Methodische Hinweise:

Der Nominallohnindex bildet die Veränderung der Bruttomonatsverdienste
einschließlich Sonderzahlungen der in Vollzeit, in Teilzeit und geringfügig
Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ab. Er
erfasst die Verdienstentwicklung bei gleicher Beschäftigtenstruktur wie im
Vorjahr. Der Reallohnindex stellt die Veränderung der Verdienste der
Preisentwicklung gegenüber. Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de zu finden.

Weitere Auskünfte:

Vierteljährliche Verdiensterhebung, Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 30,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4474574
OTS: Statistisches Bundesamt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

715661

weitere Artikel:
  • Energieverbrauch in der Industrie 2018 um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2018 hat die Industrie in Deutschland 3 981 Petajoule Energie verbraucht. Das waren 2,3 % weniger als 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde dabei der Großteil energetisch eingesetzt, also zum Beispiel für die Strom- und Wärmeerzeugung (86 %). Die übrigen 14 % der von der Industrie verwendeten Energieträger dienten beispielsweise dazu, chemische Produkte wie Kraftstoffe, Düngemittel oder Kunststoffe herzustellen. Wie in den vergangenen Jahren waren die wichtigsten Energieträger mehr...

  • Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Oktober 2019: -2,0 % saisonbereinigt zum Vormonat Wiesbaden (ots) - Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2019 saison- und kalenderbereinigt 2,0 % niedriger als im September 2019. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich stieg das reale Volumen der saison- und kalenderbereinigten Auftragseingänge von August bis Oktober 2019 gegenüber Mai bis Juli 2019 um 0,4 %. Im Vorjahresvergleich war der kalenderbereinigte reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Oktober 2019 um 0,8 % niedriger mehr...

  • Erzeugerpreise für Dienstleistungen im 3. Quartal 2019: +1,1 % gegenüber 3. Quartal 2018 Wiesbaden (ots) - Erzeugerpreise für Dienstleistungen, 3. Quartal 2019: +1,1 % zum Vorjahresquartal +0,5 % zum Vorquartal Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im 3. Quartal 2019 um 1,1 % höher als im 3. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Preissteigerung gegenüber dem 3. Quartal 2018 im Wirtschaftsabschnitt Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen mit 2,9 % am höchsten. In den meisten Branchen waren die Veränderungen gegenüber dem Vorquartal mit Steigerungen von mehr...

  • KÜS Trend-Tacho: Werkstattwahl - Geiz ist nicht geil! / Autofahrern ist Qualität wichtiger als der Preis / Hohe Kundenbindung von freien und Vertragswerkstätten (FOTO) Losheim am See (ots) - Bei Wartung und Reparatur des Fahrzeugs zieht es die Halter zu 39 % in die freien Werkstätten und zu 38 % in die Vertragswerkstätten. Auch wenn beide im Gesamtaufkommen etwa gleichauf liegen - es gibt starke Unterschiede! Die Vertragswerkstätten werden dann besucht, wenn das Fahrzeug noch jung ist. Besonders Pkw von null bis drei Jahren werden zu 73 % dort gewartet. Das ist häufig mit den Garantieansprüchen zu erklären. Denn je älter die Autos sind, desto mehr Zuspruch gewinnen die freien Werkstätten. Nur 9 mehr...

  • Für eine nachhaltige Wirtschafts- und Stadtentwicklung: KfW unterstützt Privatwirtschaft in Kolumbien Frankfurt am Main (ots) - - 100 Mio. USD Förderkredit an kolumbianische Entwicklungsbank Bancoldex - Mehr Energieeffizienz und Ausbau der Erneuerbaren Energien auf 1,5 Gigawatt - Förderung nachhaltiger Transportsysteme - Abkopplung des Wirtschaftswachstums von steigenden CO2-Emissionen Heute hat die KfW im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit der kolumbianischen Entwicklungsbank Banco de Comercio Exterior de Colombia S.A. (Bancoldex) einen Finanzierungsvertrag mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht