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PwC-Analyse: 2030 werden in Deutschland 400.000 Menschen mit AR/VR arbeiten

Geschrieben am 04-12-2019

Düsseldorf (ots) - PwC-Analyse beziffert das wirtschaftliche Potenzial für
Virtual und Augmented Reality im Jahr 2030 auf 1,5 Billionen US-Dollar weltweit
und 104 Milliarden US-Dollar für Deutschland / 2030 werden 400.000 Menschen in
Deutschland mit AR/VR arbeiten, weltweit 23 Millionen.

Anwendungen aus dem Bereich der virtuellen und erweiterten Realität entwickeln
sich vom Nischenphänomen für Gamer und Filmfans zu einer einflussreichen
Zukunftstechnologie: Bis 2030 könnten Produkte und Dienstleistungen auf der
Basis von Virtual und Augmented Reality 1,5 Billionen US-Dollar zur globalen
Wirtschaft beisteuern. Für Deutschland gehen die Experten von einem Potenzial
von 103,6 Milliarden US-Dollar aus. Das entspricht einer Steigerung des BIPs um
2,5 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine globale PwC-Analyse, die mögliche
Auswirkungen von VR/AR auf Wirtschaft und Beschäftigung untersucht.

"Vom Gesundheitssektor über die Produktion bis hin zum Handel und der
Konsumgüterindustrie werden alle Branchen von virtueller und erweiterter
Realität profitieren. Denn VR- und AR-Technologien sind nicht nur gut geeignet,
Prozesse und Abläufe effizienter zu gestalten, sondern auch die Art und Weise,
wie Menschen zusammenarbeiten", kommentiert Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs
Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland.

2030 sind 23 Millionen Jobs weltweit von AR/VR beeinflusst

Die Analyse belegt, dass VR- und AR-Technologien auch signifikanten Einfluss auf
die Beschäftigung haben werden: Aktuell sind rund 824.000 Jobs weltweit direkt
von VR und AR beeinflusst. Bis 2030 könnte sich die Anzahl der Menschen, die
AR-/VR-gestützt arbeiten, auf 23,4 Millionen erhöhen. In Deutschland käme dann
jeder 100. Beschäftigte, insgesamt rund 400.000 Menschen, am Arbeitsplatz mit
dieser innovativen Technologie in Kontakt; heute sind es bereits 15.000.

"Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich an einem entscheidenden
Punkt beim Einsatz von virtueller und erweiterter Realität. Die Technologie und
Hardware sind endlich ausgereift. VR und AR können nun ihr Potenzial entfalten
und nicht nur der Wirtschaft Auftrieb verleihen, sondern auch die Art und Weise,
wie Organisationen arbeiten, revolutionieren: Prozesse laufen effizienter ab,
Mitarbeiter können sich effektiver weiterbilden", so Werner Ballhaus.

Diese Bereiche und Branchen werden besonders stark von Anwendungen aus dem
Bereich virtueller und erweiterter Realität profitieren:

- Dank AR- und VR-Technologien wird die Entwicklung von Produkten
und Dienstleistungen erleichtert und trägt dadurch mit einem
Plus von 359 Milliarden US-Dollar zum globalen BIP bei.
Unternehmen sind durch AR und VR in der Lage, in virtuellen
Umgebungen zusammenzuarbeiten - was viel Zeit und Geld spart.
- Im weltweiten Gesundheitssektor werden AR- und VR-Technologien
der Analyse zufolge für einen Zuwachs beim BIP in Höhe von 351
Milliarden US-Dollar sorgen. Virtuelle Realität wird bereits
heute in der Ausbildung von Ärzten eingesetzt, um sie hautnah an
Operationen teilhaben zu lassen, ohne dass sie selbst im OP
stehen.
- Der Einsatz von erweiterter und virtueller Realität im Bereich
Weiterbildung und Entwicklung wird rund 294 Milliarden US-Dollar
zum globalen BIP beisteuern. Mit AR und VR lassen sich
beispielsweise sehr realistische Trainingsszenarien ohne Risiken
nachstellen.
- VR und AR bieten die Möglichkeit, die Effizienz, Produktivität
und Genauigkeit von Mitarbeitern und Prozessen zu verbessern.
Das Potenzial in diesem Bereich beziffern die PwC-Experten bis
2030 auf rund 275 Milliarden US-Dollar. Ingenieure können über
eine AR-Schnittstelle beispielsweise Informationen in Echtzeit
erhalten, um Probleme schnell zu identifizieren und Reparaturen
rasch auszuführen.
- Im Bereich Gaming sind viele Menschen bereits mit virtueller und
erweiterter Realität in Berührung gekommen. Auch im Handel
bietet die Technologie großes Potenzial, etwa in Form von
virtuellen Umkleidekabinen oder Anwendungen, mit denen Nutzer
vor dem Kauf sehen können, wie ein Möbelstück in ihrem Zuhause
aussehen würde. Für die gesamte Handel- und Konsumgüterbranche
bedeuten VR-/AR-Anwendungen ein Potenzial von 204 Milliarden
US-Dollar.

Fokus auf Pilotprojekte und geschäftskritische Probleme

"Unternehmen sollten die Entwicklung von VR- und AR-Technologien mit hoher
Priorität verfolgen. Denn wer diese Entwicklung versäumt, riskiert einen
Wettbewerbsnachteil", so die Einschätzung von Werner Ballhaus. Aus seiner Sicht
ist es sinnvoll, sich dabei auf die Lösung geschäftskritischer Probleme zu
fokussieren, etwa die Verbesserung der Sicherheit, die Reduktion der Kosten oder
die Beschleunigung der Produktentwicklung. Dabei sei es besonders wichtig, die
Nutzer der Anwendungen ins Zentrum zu rücken und eine positive, nahtlose
Nutzererfahrung zu schaffen.

"Nur wer mit eigenen Augen gesehen hat, wie virtuelle und erweiterte Realität in
der Praxis funktionieren, lässt sich von den Stärken dieser innovativen
Technologie überzeugen. Deshalb sollten Unternehmen möglichst schnell mit einem
Pilotprojekt starten und das Potenzial dann Schritt für Schritt weiter
erforschen", resümiert PwC-Experte Werner Ballhaus.

Hier finden Sie die globale Studie: http://ots.de/A0UMmM

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und
wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 276.000 Mitarbeiter in 157 Ländern tragen
hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die Bezeichnung PwC
bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich
selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter
www.pwc.com/structure.

Pressekontakt:
Julia Wollschläger
PwC Communications
Tel.: (0211) 981 - 5095
E-Mail: julia.wollschlaeger@pwc.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/8664/4458317
OTS: PwC Deutschland

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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