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Deutsches Kinderhilfswerk startet Kampagne zum Umgang mit Kinderfotos in Sozialen Medien

Geschrieben am 25-11-2019

Berlin (ots) - Das Deutsche Kinderhilfswerk startet heute eine
Social-Media-Kampagne zu Persönlichkeitsrechten von Kindern in Sozialen Medien.
Die Kampagne hat das Ziel, Erziehende für das Mitbestimmungsrecht von Kindern zu
sensibilisieren, wenn sie Fotos ihrer Kinder online teilen. Die Kampagne unter
dem Motto #DenkenFragenPosten arbeitet mit sechs prägnanten, animierten
Motivserien und entsprechenden Claims. Diese Motive werden über einen Zeitraum
von ca. drei Wochen vor allem auf Facebook und Instagram geschaltet und führen
die Nutzerinnen und Nutzer auf eine Landing-Page
(www.dkhw.de/DenkenFragenPosten) mit Informationen rund um den
verantwortungsbewussten Umgang mit Kinderfotos in Sozialen Medien. Dabei wird
insbesondere darauf hingewiesen, dass die Kinder altersgerecht in die
Entscheidung, ob ein Bild oder Video online gepostet wird, eingebunden werden
müssen. Wie das aussehen kann, zeigen Tipps mit konkreten Hilfestellungen für
Eltern von Kindern verschiedener Altersgruppen.

"Kinder gehören in die Mitte unserer Gesellschaft, und müssen auch im Internet
und den Sozialen Medien sichtbar sein. Es geht uns also nicht darum, Kinderfotos
im Internet zu verbieten, sondern wir möchten Eltern und andere Erwachsene dafür
sensibilisieren, dass sie Fotos und Videos von Kindern nicht ungefragt
veröffentlichen oder verbreiten - Kinder haben schließlich auch
Persönlichkeitsrechte! Und auch das Recht auf Mitbestimmung ist hier ganz
wesentlich. Wir dürfen dabei die Eltern nicht im Regen stehen lassen. Oft
brauchen Erwachsene Unterstützung beim verantwortungsvollen Umgang mit
Kinderfotos im Internet. Wer Kinderfotos und Videos online veröffentlicht oder
teilt, muss sich bewusst sein, dass das keine leichtfertige Entscheidung sein
darf. Denn es kann eine Entscheidung sein, die auch Jahre später noch
unangenehme und unerwünschte Folgen für das Kind haben kann. Welche Fotos und
Videos im Internet landen, muss also sehr verantwortungsvoll entschieden werden.
Und genau dabei muss das Kind mit einbezogen werden. Denn es hat das Recht,
aktiv mitzubestimmen, ob, wie und mit wem ein Foto oder Video von ihm geteilt
wird - es geht schließlich um das Kind", betont Thomas Krüger, Präsident des
Deutschen Kinderhilfswerkes.

"Wir sehen aber auch die Anbieter von Social-Media- und Messengerdiensten in der
Verantwortung. Diese müssen dafür sorgen, dass es für Nutzerinnen und Nutzer
einfach auffindbare und verständliche Hinweise zu Fragen des Rechts am eigenen
Bild und des Schutzes personenbezogener Daten von Kindern gibt. Zudem sollten
Social-Media- und Messengerdienste ihre Strategien, Produkte und
Voreinstellungen auch an kinderrechtlichen bzw. kinder- und
jugendmedienschutzrechtlichen Maximen ausrichten und 'Safety by Design' zum
Standard machen. Bei der anstehenden Novellierung des Jugendschutzgesetzes
müssen auch diese Aspekte in den Fokus gerückt werden", so Krüger.

Die Social-Media-Kampagne erfolgt im Rahmen eines Projektes der
Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes. Die
Koordinierungsstelle Kinderrechte begleitet die Umsetzung der aktuellen
Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (Sofia-Strategie 2016-2021)
und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend.

Pressekontakt:
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-308693-93
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de und www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/105473/4449038
OTS: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Original-Content von: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., übermittelt durch news aktuell


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