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TÜV Rheinland: Automatisierte Fahrzeugbegutachtung auf Basis Künstlicher Intelligenz / Scanner bietet Technologie zur sekundenschnellen und detaillierten Erfassung von Karosserieschäden (FOTO)

Geschrieben am 04-11-2019

Köln (ots) -

TÜV Rheinland investiert weiter in die Digitalisierung seiner Dienstleistungen
rund um Mobilität. Jüngstes Beispiel sind Schaden- und Wertgutachten, mit denen
die unabhängigen Fachleute den Zustand von Fahrzeugen dokumentieren. Solche
Gutachten kann TÜV Rheinland mittels eines hochentwickelten Fahrzeugscanners
künftig deutlich effizienter erstellen. Dafür hat das Prüfunternehmen kürzlich
das Bochumer Technologie-Start-up "adomea" übernommen. Das Unternehmen hat ein
System zur automatisierten Schadenerfassung entwickelt, das sogenannte
MIKo-System (Mobiles Identifikationssystem für Kraftfahrzeugoberflächenfehler).
Damit entsteht binnen einer Minute ein vollständiges und detailgenaues Abbild
der "Außenhaut" eines Fahrzeugs. Das System kommt beispielsweise zum Einsatz, um
im Auftrag von Versicherungen Hagelschäden an Kraftfahrzeugen zu begutachten.
Weitere Einsatzmöglichkeiten sind etwa die effiziente Untersuchung von
Leasingrückläufern, Mietfahrzeugen oder anderen großen Flotten auf mögliche
Schäden.

Schäden objektiv erfassen

"Mit dem Scanner setzen wir auf die marktführende Technologie zur schnellen
Ermittlung von Fahrzeugschäden an der Karosserie", erklärt Dr. Matthias
Schubert, bei TÜV Rheinland weltweit verantwortlich für das Mobilitätsgeschäft.
"Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir durch die Digitalisierung effizienter
werden und unseren Kunden mehr Qualität bieten." Bei den meisten Dienstleistern
ermitteln Sachverständige bislang etwaige Schäden an Fahrzeugen manuell. Das
neue System arbeitet nicht nur deutlich schneller, sondern bietet auch eine
durchgängig hohe Qualität, da sämtliche Schäden innerhalb einer Minute
automatisiert und objektiv erfasst werden.

"Auch künftig ist die Expertise unserer Sachverständigen weiter gefragt - etwa,
um mittels der Daten die tatsächliche Schadenhöhe festzustellen", erklärt
Andreas Blecker, bei TÜV Rheinland verantwortlich für das Geschäftsfeld
Autoservices und Gutachten. "Wir werden das System gezielt weiterentwickeln, um
aus den Daten zukünftig die Schadenhöhe automatisiert zu ermitteln. Zu diesem
Zweck werden wir unsere Technologie der Künstlichen Intelligenz mit Nachdruck
vorantreiben." Ziel ist es, dass das System aus den Daten lernt und
beispielsweise wiederkehrende Schäden automatisch erkennt und bewertet.

Durch den Einsatz des Scanners können sich die Sachverständigen dann verstärkt
auf mögliche Schäden im Innenraum der Fahrzeuge, die Untersuchung des
elektronischen Systems sowie die Überprüfung von durchgeführten Wartungen und
Reparaturen konzentrieren. Denn eine digitale Fahrzeugakte gibt es bislang
nicht.

Internationaler Einsatz geplant

Einsatzmöglichkeiten für den Scanner sind etwa Fahrzeugschäden nach einem
großflächigen Hagelunwetter oder die Prüfung von möglichen Schäden an
Neufahrzeugen nach dem Transport. TÜV Rheinland nutzt die Technologie auch, um
Unternehmen international mit Gutachten zu unterstützen. "Bislang ist unser
Gutachtengeschäft vor allem auf den deutschen Markt konzentriert. Wir wollen mit
Fahrzeuggutachten nun verstärkt weltweit Märkte erschließen. Dafür bieten sich
insbesondere digitale und damit leicht skalierbare Dienstleistungen an", so
Matthias Schubert.



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