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Ford testet Geofencing und Blockchain-Technologie für sauberere Stadtluft (FOTO)

Geschrieben am 15-10-2019

Köln (ots) -

- Innovative Geofencing- und Blockchain-Optionen stellen
emissionsfreien Elektrobetrieb von Plug-in-Hybridfahrzeugen in
Null-Emissions-Umweltzonen sicher
- Feldversuch mit Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid-Modellen wird
nach London und Valencia jetzt auch in Köln gestartet.
Plug-in-Hybridfahrzeuge können bis zu 56 Kilometer rein elektrisch
und abgasfrei fahren; über 500 Kilometer Reichweite dank Ford
EcoBoost-Dreizylinder als Range Extender
- Ford Transit Custom steht als erster Transporter seines Segments
mit Plug-in-Hybrid-Technologie zur Verfügung; erste bestellte
Fahrzeuge werden noch in 2019 ausgeliefert
- Rein elektrischer Ford Transit kommt 2021 auf den Markt

Ford weitet seine praxisnahen Feldversuche mit
Plug-in-Hybridmodellen (PHEV) auf Köln aus. Das Pilotprojekt soll die
Stärken und Vorteile elektrifizierter Transporter und Großraum-Vans
für die Umwelt, den Stadtverkehr sowie die Betreiber gewerblicher
Fuhrparks aufzeigen und analysieren. Ford realisiert ähnliche Tests
bereits in der britischen Hauptstadt London sowie im spanischen
Valencia. In der Rheinmetropole gehen neun Lieferwagen des Typs Ford
Transit Custom Plug-in-Hybrid* sowie ein Tourneo Custom
Plug-in-Hybrid*-Personentransporter zu fünf kommunalen Flotten,
beispielsweise dem Stromanbieter RheinEnergie oder dem Flughafen Köln
Bonn. Sie werden ein Jahr lang in unterschiedlichen realen
Alltagsszenarien zum Einsatz kommen. Das Projekt dient darüber hinaus
der Erprobung innovativer Geofencing- und Blockchain-Technologien.
Sie sollen helfen, die tatsächlich emissionsfrei zurückgelegten
Strecken und Distanzen genau zu erfassen und zu erhöhen.

"Ford hat sich verpflichtet, neue, umweltgerechtere Fahrzeuge auf
die Straße zu bringen, die zur Lösung der Mobilitätsherausforderungen
unserer Städte beitragen", erklärt Mark Harvey, Direktor
Nutzfahrzeug-Mobilität bei Ford Europa. "Der Feldversuch mit
Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen, den wir gemeinsam mit Partnern in Köln
durchführen, baut auf unseren laufenden Elektrifizierungsprogrammen
in Europa auf. Er ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, unsere Ziele
bei der Verbesserung der innerstädtischen Luftqualitäten zu
erreichen."

Wie auch andere europäische Städte hat die Millionenmetropole am
Rhein bereits vor einiger Zeit Umweltzonen eingeführt. Sie schließen
besonders abgasintensive Automobile aus, um die Luftbelastung zu
verringern. Diese Bereiche stellen nicht nur die kommunalen Behörden
vor Probleme, sondern auch Autofahrer und Anwohner wissen mitunter
nicht, wo und wann genau das Befahren der Umweltzonen eingeschränkt
ist. Die Geofencing- und Blockchain-Technologien von Ford sollen an
dieser Stelle Abhilfe schaffen.

Jedes der zehn Plug-in-Hybridmodelle des zwölfmonatigen
Feldversuchs besitzt ein FordPass Connect-Onboard-Modem und einen
GPS-Empfänger zur genauen Positionsbestimmung. Sobald das Fahrzeug in
eine Umweltzone einfährt, wird automatisch der rein
Batterie-elektrische Antrieb aktiviert. Zugleich zeichnet das System
genau auf, wann der Wagen in eine Umweltzone einfährt und sie wieder
verlässt. Die emissionsfrei zurückgelegten Wege werden auf diese
Weise dokumentiert und dann fälschungssicher in einer Blockchain
abgelegt, wo sie alle Projektbeteiligten anonymisiert einsehen und
analysieren können.

Dank der dynamischen Geofencing-Technologie können sich
Elektrofahrzeuge in Echtzeit an veränderte Rahmenbedingungen
anpassen - etwa, wenn Zufahrtsbeschränkungen aufgrund geänderter
Witterungsbedingungen oder Luftbelastungen gelockert oder
restriktiver gehandhabt werden. Vernetzte Plug-in-Hybride wechseln
dann auch in kurzfristig erweiterten Umweltzonen automatisch in den
rein elektrischen Fahrmodus.

Die Versuche von Ford in London haben bereits gezeigt, dass
Plug-in-Hybride (PHEV) in zufahrtsbeschränkten Innenstädten für
Nutzfahrzeugbetreiber eine überzeugende Lösung darstellen. Die Ford
Custom PHEV-Modelle können in der Transit-Version 56 und in der
Tourneo-Variante 53 Kilometer rein elektrisch und damit lokal
abgasfrei zurücklegen. Auf längeren Touren dient der 1,0 Liter große
Ford EcoBoost-Dreizylinder-Benzinmotor als Range Extender und
produziert den Strom für den Elektroantrieb. Dann steigt die
Reichweite auf über 500 Kilometer**.

"Die Blockchain-Technologie, die wir hier in Köln testen,
ermöglicht den Projektpartnern eine sichere Dokumentation der
gefahrenen ,grünen' Kilometer und ist somit eine hervorragende
Ergänzung zu unserem PHEV-Pilotprojekt", so Gunnar Herrmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. "Sicherheit,
Vertrauen und Transparenz zwischen der Stadt Köln und uns als einem
der größten Arbeitgeber der Region ermöglichen erst solche
Feldversuche. Insbesondere im Hinblick auf die Emissionsdaten und für
unsere Vision einer saubereren Luft in der Stadt ist dieses Projekt
für alle Beteiligten von entscheidender Bedeutung."

Mit diesem Projekt ist Ford auch offizieller Partner bei SmartCity
Cologne. SmartCity Cologne ist - initiiert von der Stadt Köln und der
RheinEnergie - ein gemeinsames Projekt von Kölner Unternehmen,
Privatleuten, Verbänden und Behörden für einen nachhaltigen und
bewussten Umgang mit Energie. Mit SmartCity, der "intelligenten"
Stadt, reagieren die Akteure auf die Herausforderungen des
Klimawandels. Im Rahmen des Projekts werden Techniken und
Dienstleistungen erprobt, die umweltbewusstes urbanes Leben künftig
prägen werden. Das Motto von SmartCity lautet: Zusammen die
Energiewende umsetzen.

"Für die Zukunft unserer Stadt ist es wichtig, auf eine
emissionsfreie Mobilität zu setzen," betonte Henriette Reker,
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln. "Daher hat für uns die Umstellung
unserer Fahrzeugflotten auf klimafreundliche Autos eine hohe
Priorität. Unser Ziel ist es, in allen Bereichen die bestmögliche
Lösung einer klimagerechten Mobilität zu erreichen. Als Verwaltung
werden wir diese Entscheidung daher konsequent weiterverfolgen, um
die Luft- und die Lebensqualität in unserer Stadt zu verbessern."

Der Ford Transit Custom ist die erste Baureihe im
1,0-Tonnen-Nutzlastsegment als Plug-in-Hybrid. Noch in diesem Jahr
rollen die ersten bestellten Fahrzeuge zu den Kunden. Ab 2020 steht
auch das neue, nachrüstbare Geofencing-Modul zur Verfügung. Es
schaltet automatisch auf reinen Elektroantrieb um, sobald der Wagen
in eine Null-Emissions-Umweltzone einfährt. Auf diese Weise stellt es
auch ohne Blockchain-Anwendung sicher, dass Fahrer und Betreiber die
gesetzlichen Vorschriften erfüllen und möglicherweise anfallende
Gebühren oder Strafen vermeiden.

Ford ist Europas Nutzfahrzeugmarke Nummer eins. Die Ford
Transit-Familie erzielte im zweiten Quartal 2019 mit 68.800 Einheiten
einen neuen Verkaufsrekord, der um 2,7 Prozent über dem Ergebnis des
Vorjahreszeitraums liegt. Bereits zu einem früheren Zeitpunkt hat
Ford bekannt gegeben, dass eine rein elektrisch angetriebene
Transit-Variante die Modellpalette voraussichtlich ab 2021 ergänzen
wird.

* Kraftstoffverbrauch des Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid in
l/100 km**: 2,7 (kombiniert); CO2-Emissionen (kombiniert): 60 g/km**.

* Kraftstoffverbrauch des Ford Tourneo Custom Plug-in-Hybrid in
l/100 km**: 3,1 (kombiniert); CO2-Emissionen (kombiniert): 70 g/km**.

** Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen
Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden
Fassung) ermittelt.

Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem
weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte
Nutzfahrzeuge (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP),
einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des
Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissoien, typgenehmigt. Seit dem 1.
September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ),
das derzeitige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren
Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen
Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher
als die nach dem NEFZ gemessenen.

Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden bereits anhand
des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zu Vergleichszwecken
zurückgerechnet. Bitte beachten Sie, dass für CO2-Ausstoß-basierte
Steuern oder Abgaben seit dem 1.September 2018 die nach WLTP
ermittelten Werte als Berechnungsgrundlage herangezogen werden. Daher
können für die Bemessung solcher Steuern und Abgaben andere Werte als
die hier angegebenen gelten.

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und
sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein
Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und
die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der
effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern
werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren
beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich
verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen
Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen
neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer
Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen
und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere
Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925
haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert.
Weitere Presse-Informationen finden Sie unter
http://www.media.ford.com.



Kontakt:
Monika Wagener Ute Mundolf
Ford Europa Ford-Werke GmbH
0241/942 1212 0221/90-17504
mwagener@ford.com umundolf@ford.com

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell


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