Noch läuft der Büro-Vermietungsmarkt rund - Büroflächenumsatz zum Dreivierteljahr bei über 3 Millionen Quadratmeter
Geschrieben am 02-10-2019 |   
 
 Frankfurt (ots) - Es kriselt. Nicht nur auf geopolitischer Ebene,  
sondern mittlerweile auch fundamental und spürbar in Deutschland. Als 
exportorientierte Wirtschaftsnation leidet Deutschland besonders  
unter den globalen Handelsbeschränkungen, die einerseits durch den  
quälenden Handelskonflikt zwischen China und den USA immer manifester 
werden und andererseits auch durch politisch motivierte Sanktionen  
Donald Trumps. Die Wirtschaft in Deutschland ist wie erwartet auch im 
zweiten Quartal geschrumpft und auch der Start in das dritte Quartal  
fiel enttäuschend aus. Woher auch sollen derzeit Wachstumsimpulse  
kommen? Unternehmen fahren Investitionen zurück, in der Industrie  
wird sowohl über Kurzarbeit als auch über Personaleinsparungen  
diskutiert und in Folge dessen wird nun auch die bislang sehr starke  
Binnenkonjunktur immer mehr in Mitleidenschaft gezogen, obwohl der  
private Konsum mit einem prognostizierten Wachstum von 1,6 Prozent  
immer noch das Zugpferd in diesem Jahr bleiben wird. Insgesamt soll  
die deutsche Wirtschaft laut Consensus Economics 2019 nur noch um 0,6 
Prozent wachsen und nächstes Jahr dann um 1,2 Prozent. "Doch  
angesichts der nicht abflauenden Risikofaktoren und weiteren  
politischen Konflikten wie z.B. die Unruhen in Hongkong sind jegliche 
Prognosen aktuell mit einem großen Fragezeichen versehen. Besonders  
aus der Industrie kommen weiterhin keine guten Signale, und speziell  
die Autoindustrie leidet unter der schrumpfenden Nachfrage aus China  
und den immer noch kleinen Entwicklungsschritten in Bezug auf die  
Elektromobilität", erläutert Timo Tschammler, CEO JLL Germany. 
 
   Was bleibt? Der Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor robust,  
wenngleich auch hier ein Wendepunkt erreicht sein dürfte und es nicht 
verwunderlich wäre, wenn in den nächsten Monaten ein Anstieg der  
Arbeitslosenquote zu verzeichnen wäre. Und gerade die Beschäftigung  
und als Proxy hierfür das ifo-Beschäftigungsbarometer hat sich für  
den deutschen Bürovermietungsmarkt in der Vergangenheit als sehr  
zuverlässiger Indikator erwiesen. 
 
   Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany, analysiert: "Rein 
statistisch gesehen gilt folgender Zusammenhang: Verliert der Index  
fünf Prozent, sinkt der Flächenumsatz um zehn Prozent. Und  
tatsächlich ist das ifo-Beschäftigungsbarometer in der ersten  
Jahreshälfte um rund fünf Prozent gefallen, so stark wie seit 2009  
nicht mehr. An den Büro-Vermietungsmärkten ist von der sinkenden  
Einstellungsbereitschaft der Unternehmen allerdings bislang noch  
nichts zu spüren. Das hängt auch damit zusammen, dass der  
Büro-Vermietungsmarkt mit einem Nachlauf von ungefähr einem  
Dreivierteljahr reagiert." Und Timo Tschammler prognostiziert: "Für  
2020 erwarten wir daher einen etwas deutlicheren Rückgang der  
Nachfrage nach Büroflächen. Die rezessiven Tendenzen schlagen dann  
auch auf den Dienstleistungssektor durch, also auf die Branchen, die  
im Schnitt für rund 85 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes in  
den Big 7 verantwortlich sind." 
 
   Umsatzvolumen zieht weiter an - Berlin und Stuttgart mit stärksten 
Wachstumsraten 
 
   Der Büro-Vermietungsmarkt in den sieben Hochburgen zeigt im  
laufenden Jahr weiterhin wachsende Umsätze. Insgesamt wurden in den  
ersten drei Quartalen 3,05 Mio. m² vermietet oder an Eigennutzer  
verkauft. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht  
das einem Anstieg um fünf Prozent. Dieser zunächst vermeintliche  
Widerspruch zu den konjunkturellen Eintrübungen lässt sich zum einen  
mit dem beschriebenen zeitlichen Effekt erklären, zum anderen gibt es 
aufgrund des signifikanten Angebotsmangels im aktuellen Zyklus noch  
Umzugs-Überhänge, die deshalb nicht realisiert werden konnten, weil  
es keine verfügbaren Flächen gegeben hat. Mit Blick auf die einzelnen 
Märkte zeigt sich allerdings eine starke Schwankung. So weisen  
Stuttgart (+58 % auf 257.000 m²) und Berlin (+26 % auf 759.000 m²)  
die höchsten Zuwächse auf, während in Frankfurt (-15 % auf 389.000  
m²) und in München (-12 % auf 605.000 m²) die Vorjahreswerte  
unerreicht geblieben sind. 
 
   "Mit dem starken dritten Quartal im Rücken erwarten wir für das  
Gesamtjahr 2019 ein gegenüber dem Vorjahr stabiles Umsatzvolumen in  
Höhe von fast 4 Mio. Quadratmetern. Damit läge der der 2019 Umsatz  
immer noch um rund fünf Prozent über dem Fünfjahresschnitt.  
Gleichwohl dürfte der Ausblick für 2020 etwas getrübter ausfallen,  
sollten sich die schlechten konjunkturellen Daten weiter  
verfestigen", so Timo Tschammler. 
 
   Derzeit überlagern sich mehrere Effekte/Trends am  
Büroimmobilienmarkt mit jeweils verschiedenen Einflüssen auf den  
Flächenumsatz. Erstens, die starke konjunkturelle Entwicklung der  
letzten Jahre bedeutet für viele Nutzer immer noch Expansion und  
Flächenaufbau (Wachstum des Flächenumsatz). Zweitens, die sich nun  
abkühlende Konjunktur wird ausgehend von der Industrie ihre  
Auswirkungen auch auf den Dienstleistungssektor ausüben (abflauendes  
Wachstum bis hin zur abflauenden Nachfrage). Und drittens, die gerade 
in den Toplagen vorherrschenden Flächenengpässe entziehen der  
Nachfrage das Potenzial für Flächenumsatz.  
 
   Eines in diesem Mix derzeit stark diskutiertes Thema ist die  
Entwicklung der Betreiber für flexible Büroflächenkonzepte. Die  
Expansion von Flexible Office Space-Betreibern war in den drei  
vergangenen Jahren exorbitant. Auch in den ersten drei Quartalen hat  
das Wachstum in den Big 7 angehalten: rund 190.000m² wurden neu  
angemietet, davon allein über 70.000 m² in Berlin. Damit ist in der  
Hauptstadt bereits fast die Größenordnung des gesamten Vorjahres  
erreicht. In Frankfurt, Düsseldorf und München wurden jeweils rund  
30.000 m² registriert. Größter Abschluss im dritten Quartal war  
WeWork mit 20.000 m² in Düsseldorf, JLL hatte den Mietvertrag  
vermittelt. Für das Gesamtjahr 2019 werden insgesamt bis zu 250.000  
m² erwartet. 
 
   Leerstand sinkt weiter 
 
   Das kurzfristige Büroflächenangebot geht weiter zurück. Insgesamt  
stehen den flächensuchenden Unternehmen in den Big 7 nur noch 3 Mio.  
m² zur Verfügung. Vor nur fünf Quartalen waren es eine Million  
Quadratmeter mehr. Der Rückgang ist allerdings nicht mehr so stark  
wie in den Vorquartalen. Wurde der Leerstand in den vergangenen vier  
Quartalen um durchschnittlich 250.000 m² pro Quartal abgebaut, waren  
es in den Monaten Juli bis Ende September nur noch 25.000 m². Den  
stärksten Rückgang der Leerstandsquote zum Vorquartal gab es in  
Düsseldorf und in Hamburg mit jeweils -0,3 Prozentpunkte auf 550.000  
m² bzw. 472.000 m². Bei Ausdehnung des Betrachtungszeitraumes auf ein 
Jahr zeigen alle sieben Märkte einen Rückgang des Leerstands zwischen 
sechs Prozent (Stuttgart auf 189.000 m²) und 31 Prozent (Köln auf  
185.000 m²). In Berlin wurde zum Ende des dritten Quartals erneut die 
Zwei-Prozent-Marke unterschritten (1,9 % auf 396.000 m²). Die  
höchsten Leerstandsquoten finden sich nach wie vor in Düsseldorf und  
Frankfurt (696.000 m²) mit jeweils sechs Prozent. "Angesichts der  
extremen Knappheit in manch anderen Hochburgen erscheinen diese  
Quoten mittlerweile nicht mehr als Malus, bedeuten sie doch eine  
gewisse Flächenauswahl für die Nutzer", so Helge Scheunemann. 
 
   Die über die Big 7 aggregierte Leerstandsquote notiert Ende  
September bei knapp 3,2 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte unter dem 
Vorjahresquartal. Bis Ende des Jahres werden die Leerstandsquoten  
nochmals leicht nachgeben auf eine durchschnittliche Leerstandsquote  
von 3,1 Prozent. Trotz der anziehenden Neubautätigkeit ist laut  
Scheunemann auch für 2020 noch keine Trendwende in Sicht. 
 
   Das Bauvolumen bleibt über der 4-Mio.-m²-Marke 
 
   Es tut sich (endlich) was an der Neubaufront: In den ersten drei  
Quartalen 2019 wurden in den Big 7 insgesamt 800.000 m²  
fertiggestellt. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.  
Bis Jahresende werden weitere 440.000 m² erwartet, allerdings sind  
davon derzeit bereits 85% vermietet oder an Eigennutzer verkauft.  
Auch wenn das Gesamtvolumen mit 1,24 Mio. m² das höchste seit 2009  
ist: der Markt könnte derzeit durchaus noch mehr vertragen. 
 
   Im kommenden Jahr werden Bürofertigstellungen in den Big 7 mit  
einem Volumen von über 1,9 Mio. m² erwartet. Davon sind aus aktueller 
Sicht noch ein Drittel verfügbar - in Stuttgart und Hamburg  
allerdings nur noch 15 Prozent bzw. 17 Prozent. München (370.000 m²)  
und Berlin (260.000 m²) zeigen sich am "entwicklungsstärksten". In  
diesen beiden sehr nachfragestarken Märkten liegt demnach der Anteil  
der noch freien Flächen an den Projektentwicklungen nur zwischen 11  
Prozent in der Hauptstadt und 14 Prozent in der bayerischen  
Metropole. 
 
   Mit 4,3 Mio. m² bewegt sich das gesamte, derzeit im Bau  
befindliche Bürovolumen auf einem hohen Niveau. Das gilt insbesondere 
für Berlin (1,5 Mio. m² im Bau) und München (865.000 m² im Bau).  
"Beides sind Märkte mit sehr geringen Leerständen, so dass wir kein  
Überangebot erwarten", sagt Helge Scheunemann. Und Scheunemann  
ergänzt: "Die Leerstände dürften insbesondere ab 2021/2022 wieder  
zulegen und damit den Nutzern mehr Wahlmöglichkeiten bieten. Aus  
deren Sicht insofern eine positive Entwicklung." 
 
   Mietpreise ziehen weiter an - Köln mit signifikantem Anstieg 
 
   Die Mietpreise kennen weiterhin nur eine Richtung: nach oben. Ende 
des dritten Quartals 2019 verzeichnen alle Big 7 Märkte gegenüber dem 
Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Anstieg der Spitzenmieten (von 
Düsseldorf 1,8 % bis Köln 13 %). Der JLL-Spitzenmietpreisindex (als  
Mittelwert der Spitzenmieten in den Big 7) ist im Jahresvergleich (Q3 
2018) um 6,8 Prozent gestiegen und notiert aktuell bei 216 Punkten,  
dem höchsten Wert seit 1992. Bis Ende des Jahres wird ein weiterer  
Anstieg erwartet: ein Plus von 6,6 Prozent könnte notiert werden.  
"Auch für 2020 rechnen wir mit weiter steigenden Mietpreisen. In der  
Aggregation über alle sieben Hochburgen sollte sich dieses Wachstum  
allerdings auf dann rund zwei Prozent deutlich abschwächen. Abseits  
der Spitzenlagen werden allerdings auch im letzten Quartal 2019 und  
im nächsten Jahr teilweise deutlich höhere Wachstumsraten erreicht  
werden", so Timo Tschammler. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com 
 
Original-Content von: Jones Lang LaSalle SE (JLL), übermittelt durch news aktuell
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  704633
  
weitere Artikel: 
- Last Call: Jetzt noch für den Deutschen Exzellenz-Preis bewerben / Am 23. Oktober ist Bewerbungsschluss für den Deutschen Exzellenz-Preis: Wer jetzt noch die Unterlagen online einreicht, ist dabei (FO Hamburg (ots) - 
 
   Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ), das DUB  
UNTERNEHMER-Magazin und der Nachrichtensender n-tv vergeben unter  
Schirmherrschaft von Bundesministerin a. D. Brigitte Zypries bereits  
zum dritten Mal den Deutschen Exzellenz-Preis - 2020 erstmals mit  
neuem Digital-Fokus. So werden Produkte, Dienstleistungen, Kampagnen  
und Macher, die den digitalen Wandel vorantreiben und  
zukunftsorientierte Arbeitsprozesse unterstützen, in rund 50  
Kategorien ausgezeichnet. Eine hochkarätige Jury kürt die Sieger.  
Noch mehr...
 
  
- Die Regierung von Sierra Leone und Sherbro Alliance Partners schmieden Allianz, um wirtschaftlichen Wohlstand auf der Insel Sherbro zu fördern New York (ots/PRNewswire) - Die Regierung von Sierra Leone (GoSL)  
und Sherbro Alliance Partners freuen sich, die Unterzeichnung einer  
Absichtserklärung über eine strategische Partnerschaft  
bekanntzugeben, die zur Entwicklung einer neuen Charter City namens  
Sherbro Island City auf der Insel Sherbro an der Südküste von Sierra  
Leone führen soll. 
 
   Sherbro Island City wird als Motor des wirtschaftlichen Wohlstands 
für Sierra Leone und die umgebende westafrikanische Region dienen.  
Die Charter City wird im Rahmen eines Investitions- mehr...
 
  
- Niedersächsische Highlights aus der Welt der APITs / APITs Lab Anwenderkonferenz präsentiert Best Practice-Cases aus Serious Games, Virtual und Augmented Reality für den Mittelstand (FOTO) Hannover (ots) - 
 
   Am 16. Oktober 2019 findet in Hannover die erste APITs Lab  
Anwenderkonferenz statt: Präsentiert werden Projekte der APITs  
Lab-Projektarbeit in der niedersächsischen Welt der Applied  
Interactive Technologies, den Serious Games, Gamification und  
Gamestechnologien wie Virtual Reality oder Augmented Reality. Die  
Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Anwendungen aus Niedersachsen  
kennenzulernen und mit Experten ins Gespräch zu kommen. 
 
   Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Althusmann betont die  
Relevanz mehr...
 
  
- Industriekoalition IP2Innovate fordert Patentrechtsreform zur Förderung von Innovation in Deutschland Berlin (ots) - Das Patentrecht ist ein wesentlicher Eckpfeiler für 
Innovation und - damit verbunden - für nachhaltiges  
Wirtschaftswachstum. Es kann dieser Rolle allerdings nur gerecht  
werden, wenn es die Entwicklung und das Inverkehrbringen komplexer,  
multifunktionaler Hightech-Produkte wie Autos, Telefone und  
medizinische Geräte unterstützt. Dies tut das deutsche Patentrecht  
derzeit nicht! Hauptmangel: Unterlassungsklagen werden automatisch  
erlassen, ohne alternative, geeignetere Rechtsmittel zu prüfen. Diese 
Situation schadet der mehr...
 
  
- Mit 43,1 Milliarden Euro wird das außergewöhnliche Vorjahresergebnis nochmal übertroffen Frankfurt/Main (ots) - In den ersten drei Quartalen 2019 wurden  
bundesweit knapp 43,1 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien  
investiert. Damit liegt das Ergebnis noch einmal leicht über dem  
bereits außergewöhnlichen Vorjahresumsatz. Nur in den ersten drei  
Quartalen 2007 wurde aufgrund des sehr hohen Portfolioanteils ein  
höheres Transaktionsvolumen registriert. Rechnet man noch die  
Investitionen in Wohnimmobilien (ab 30 Einheiten) hinzu, die sich auf 
knapp 13,6 Milliarden Euro belaufen, ergibt sich ein Gesamtumsatz von 
fast 56,7 Milliarden mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |