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Wildunfälle: Neue Kampagne "Tiere kennen keine Verkehrsregeln" sensibilisiert Autofahrer für die Gefahr (FOTO)

Geschrieben am 02-10-2019

Köln (ots) -

Wenn im Herbst die Felder abgeerntet sind und die Zeitumstellung
unseren Tagesrhythmus verändert, dann wirkt sich das auch auf
Wildtiere aus: Hirsche, Rehe und Wildschweine suchen nach Deckung und
sind mehr unterwegs als üblich - auch auf den Straßen, die ihren
Lebensraum zerschneiden. Das hat oft dramatische Folgen: Mehr als
233.000 Zusammenstöße pro Jahr meldet der Deutsche Jagdverband.
Statistisch gesehen bedeutet dies einen Wildunfall alle 2,5 Minuten.
Trotzdem unterschätzen viele Autofahrer die Gefahr.

Hier setzt die neue Kampagne an mit dem Titel "Tiere kennen keine
Verkehrsregeln". Der ACV Automobil-Club Verkehr und der Deutsche
Jagdverband haben sie gemeinsam ins Leben gerufen, Initiatoren sind
die beiden Public Interest Design-Masterstudierenden Diana Kaiser und
Mareike Schlösser. Der Schwerpunkt liegt auf Prävention. Speziell
junge Fahrer und Fahrschüler sollen für die Gefahr durch Wildunfälle
sensibilisiert werden. Im Mittelpunkt steht der Vergleich mit
afrikanischen Wildtieren. Die Kraft von zirka fünf Tonnen wirkt auf
das Fahrzeug ein, wenn es bei 60 Kilometern pro Stunde zu einem
Zusammenstoß mit einem Rothirsch kommt. Diese enorme Wucht wird durch
das einprägsame Motiv eines ausgewachsenen Elefanten veranschaulicht.

Multimediales Konzept

Neben einer Webseite und Informationsmaterialien umfasst die
Kampagne den Spot "Wie schwer ist ein Elefant?". Darin wird die
Geschichte eines jungen Autofahrers erzählt, der ohne jegliches
Gefahrenbewusstsein in einen düsteren Wald fährt und alle Warnsignale
am Straßenrand ignoriert. Plötzlich kommt es zum Zusammenstoß. Zu den
Inhalten der Webseite gehören auch Tipps zur Unfallvermeidung, etwa
"Gekonnt verjagen", "Gefahrenzonen erkennen" oder "Geschwindigkeit
anpassen". Für den Start der Kampagne wurde bewusst der 2. Oktober
gewählt, also der Zeitraum vor der bevorstehenden Zeitumstellung.
Dann besteht ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Denn der
Berufsverkehr verschiebt sich um eine Stunde und fällt so in die
Dämmerung, während der die Wildtiere wie gewohnt unterwegs sind. Zu
den Unterstützern der Kampagne zählen der Deutsche
Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesvereinigung der
Fahrlehrerverbände. Weitere Partner sind die Filmproduktionsfirma
Butterfilm und die Bergische Universität Wuppertal. Der Spot wird auf
der Kampagnen-Webseite gezeigt: www.wildunfall-vermeiden.de



Pressekontakt:
Gerrit Reichel
Pressesprecher, reichel@acv.de
ACV Automobil-Club Verkehr
Theodor-Heuss-Ring 19-21, 50668 Köln,
Tel.: 0221 - 91 26 91 58
Fax: 0221 - 91 26 91 26

Original-Content von: ACV Automobil-Club Verkehr, übermittelt durch news aktuell


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