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Studie von Protolabs zeigt: Einer der großen Automobilhersteller wird in den nächsten drei Jahren vom Markt verschwinden (FOTO)

Geschrieben am 01-10-2019

Feldkirchen bei München (ots) -

Innovationskraft als Schlüsselkompetenz für die Automobilbranche

Mehr als die Hälfte der Befragten einer aktuellen Umfrage in der
Automobilbranche erwartet, dass einer der großen Automobilhersteller
in den nächsten drei Jahren vom Markt verschwinden wird. Dies geht
aus der Studie "The Innovation Race" von Protolabs hervor, in der das
Unternehmen die Herausforderungen und Chancen für die europäischen
Automobilhersteller untersucht hat.

Strengere Umweltauflagen in den kommenden 12 Monaten wurden von 55
Prozent der Befragten als die drängendste Sorge für die nahe Zukunft
angesehen, während 52 Prozent der Ansicht sind, dass ein neuer
Wettbewerber den Markt mit einer revolutionären
Antriebstechnologie/Fahrzeugart in den nächsten drei Jahren massiv
verändern wird.

Relevanz von Industrie 4.0 in der Automobilbranche

Die Umfrage, an der über 300 hochrangige Führungskräfte von
Automobilherstellern und Großzulieferern wie Volkswagen, BMW,
Mercedes, Daimler, Volvo, JLR, Lotus, Williams F1 und Magneti Marelli
teilgenommen haben, zeigt auch den Übergang zur nächsten
industriellen Revolution - 71 Prozent der Befragten gaben an, dass
sie sich verstärkt den Bereichen Industrie 4.0 und Digitalisierung
von Prozessen zuwenden müssen, um ihre Vormachtstellung zu behalten.

"In der Automobilbranche scheint sich ein regelrechter Sturm
zusammenzubrauen, gefördert durch Handelskriege, der
Brexit-Problematik und dem Wettlauf um die Elektrifizierung. Dies
bedeutet eine Zeit extremer Veränderungen für die Automobilmarken
sowie der gesamten Lieferkette", sagt Bjoern Klaas, Vice President
und Managing Director von Protolabs Europe, der weltweit schnellsten
digitalen Quelle für individuell gefertigte Prototypen und
Kleinserienteile.

"Aufgrund all dieser Herausforderungen ist es unerlässlich, dass
die Industrie weiterhin in Forschung und Entwicklung und in
gemeinsame Bemühungen investiert, Innovationen schnell auf den Markt
zu bringen", so Bjoern Klaas weiter. "Die neue Studie hebt die vielen
Veränderungen hervor, die in den nächsten drei Jahren zu erwarten
sind. Dabei ist Innovation der ausschlaggebende Faktor für den
zukünftigen Erfolg in der Automobilbranche."

Innovationsdruck: Schnelle Markteinführung von Innovationen
entscheidend

Fast 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie noch nie unter
solch einem großen Innovationsdruck gestanden haben wie heute. Zwei
Drittel der Befragten sind zudem der Meinung, dass ihr Unternehmen
ohne eine starke Forschungs- und Entwicklungsabteilung nicht mehr
existieren könnte.

"Wir wissen, dass wir mit der Veröffentlichung der Studie eine
starke Botschaft aussenden, die unterstreicht, welche Entwicklungen
wir auch bei Protolabs erkennen", so Bjoern Klaas. "Die Nachfrage
nach unseren Services steigt zunehmend und gibt Unternehmen die
Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit neue Teile zu entwickeln. Die
schnelle Markteinführung ist in der Automobilbranche von
entscheidender Bedeutung."

Stärken und Schwächen

Positiv zu vermerken ist, dass 69 Prozent der Befragten zufrieden
damit sind, wie sie Innovationen umsetzen können. Drei Viertel gaben
an, dass sie ihre Prozesse darauf ausgerichtet haben, Kundenwünsche
bereits in einem frühen Stadium des Designprozesses zu
berücksichtigen.

Fast die Hälfte der Befragten sieht es als problematisch, ein
erfolgloses Produkt einzustellen, ohne negative Auswirkungen zu
erleiden, während 40 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass
ihre Innovationsstrategie nicht genügend mit der Unternehmensvision
korreliert.

"Es gibt vonseiten der Unternehmen eine echte Bereitschaft zur
Innovation, das ist klar zu erkennen", so Bjoern Klaas. "Das Problem
ist jedoch, dass es so viele Veränderungen im Automobilsektor gibt,
dass selbst die größten Hersteller darum kämpfen, mit der Entwicklung
Schritt zu halten."

"Um die Herausforderungen bewältigen zu können, sollten sich
Automobilhersteller auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und
Know-how, das darüber hinausgeht, von externen Dienstleistern
beziehen, um ihren Wettbewerbsvorteil nach wie vor halten zu können.
Hier kann das Zurückgreifen auf externe Expertise ausschlaggebend
dafür sein, um den entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erhalten."

Innovationskraft als Schlüsselfaktor

Geht es um die Innovationskraft von Unternehmen in Deutschland,
ist vor allem Kommunikation eine Schlüsselmaßnahme. Von 33 Prozent
der deutschen Befragten wird angegeben, dass sie eine
unternehmensweite Innovationskultur verankert haben, jedoch sagten
lediglich 19 Prozent der Befragten, dass der Innovationsaspekt vom
Geschäftsführer vorangetrieben wird. Nur 16 Prozent gaben an, dass
sie überlegen, ihr Geschäftsmodell vollständig zu überdenken.

Um ihren Innovationsgrad zu erhöhen, ergreifen deutsche
Unternehmen allerdings bereits zahlreiche Maßnahmen. 58 Prozent der
deutschen Befragten sagten, dass sie die Kommunikation zwischen
Forschung und Entwicklung sowie Sales/Marketing/Vertrieb verbessern
wollen. 32 Prozent gaben an, von der Innovationskraft von externen
Anbietern und Dienstleistern zu profitieren.

Methodik

Die Studie von Protolabs wurde im Juli 2019 durchgeführt. 300
führende Automobilexperten aus Deutschland, Frankreich, Italien und
Großbritannien nahmen daran teil.

Die Befragten arbeiten in den Bereichen Geschäftsleitung,
Forschung und Entwicklung, Engineering-Design, Technologie und Supply
Chain Management und geben einen der zurzeit umfassendsten Einblicke
in die Branche.

Innovation war ein Kernthema der Umfrage, die zeigt, dass
Unternehmen unterschiedlich darauf vorbereitet sind, diesen Aspekt
umzusetzen.

Laden Sie sich die komplette Studie hier herunter:
https://get.protolabs.de/innovation-race/

Über Protolabs

Protolabs ist die weltweit schnellste digitale Quelle für
individuell gefertigte Prototypen und Kleinserienteile. Das
Unternehmen setzt modernste Technologien in den Bereichen 3D-Druck,
CNC-Bearbeitung und Spritzguss ein, um Teile innerhalb weniger Tage
herzustellen. Damit verschafft es Designern und Ingenieuren den
Vorteil, ihre Produkte schneller denn je auf den Markt bringen und
während des gesamten Produktlebenszyklus einen Service auf Abruf
nutzen zu können. Weitere Informationen finden Sie auf
http://protolabs.de.



Pressekontakt:
PR-Agentur
HBI GmbH
Jasmin Rast
protolabs@hbi.de
Tel.: 089/993887-27

Protolabs
Tobias Fischer
marketing@protolabs.de
+49 (0) 89 905002 0

Original-Content von: Proto Labs, übermittelt durch news aktuell


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