| | | Geschrieben am 26-09-2019 Mensch-Maschine-Kooperation für den perfekten Lack: Neue Roboter unterstützen Ford-Mitarbeiter in der Lackiererei
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 Köln (ots) -
 
 - Kollaborierenden Roboter, sogenannte Co-Bots, helfen
 Beschäftigten in der Lackiererei neuerdings dabei, Ford
 Fiesta-Modellen den letzten Schliff zu verleihen
 
 - Speziell für Ford wurden die Co-Bots, mit denen sonst
 hochwertige Audiosysteme poliert werden, zur Endbearbeitung von
 Lack-Oberflächen programmiert
 
 - Nach Einführung des Verfahrens im Kölner Werk prüft Ford
 derzeit, die Roboter an weiteren Standorten in Valencia
 (Spanien) und Craiova (Rumänien) einzusetzen
 
 Alles im Lack - dank kollaborierenden Roboter (Co-Bots): Ford hat
 neue Co-Bots in der Lackiererei vorgestellt. Gemeinsam mit
 Produktionsmitarbeitern in Köln sorgen sie dafür, dass jeder Ford
 Fiesta ein perfektes Finish erhält. Die sechs Co-Bots
 vervollständigen eine choreografierte Sequenz, bei der die gesamte
 Karosserie-Oberfläche in nur 35 Sekunden bedarfsweise geschliffen und
 poliert wird. Die Technologie ersetzt hierbei nicht die Mitarbeiter,
 sondern verschafft den Beschäftigten mehr Zeit für komplexere
 Aufgaben. Darüber hinaus wird die Arbeitsbelastung, die durch
 weitgehend monotone Tätigkeiten entstehen kann, reduziert.
 
 "Die Roboter können spüren, wenn mehr Kraft aufgebracht werden
 muss, genau wie wir. Und sie können leichter an schwer zugängliche
 Stellen gelangen, wie beispielsweise die Mitte des Fahrzeugdachs",
 erklärt Dennis Kuhn, Produktionsingenieur in der Lackiererei der
 Kölner Ford-Werke.
 
 Wie die kollaborierenden Roboter in der Ford-Lackiererei arbeiten,
 zeigt folgendes Video: https://youtu.be/EdlUAJzGOA0
 
 Die Co-Bots stammen vom Hersteller Universal Robots und sind vom
 Typ UR10, dem meistverkauften kooperativen Roboter der Welt. Er wird
 vor allem in der Audiogeräte-Industrie zum Polieren von
 Hochleistungslautsprechern und Subwoofern verwendet. In der
 Ford-Lackiererei kommt eine weiche, speziell per 3D-Druck
 hergestellte Komponente zwischen dem Roboterarm und dem Schleifpapier
 zum Einsatz. Sie ermöglicht den Co-Bots, mit der gleichen Präzision
 und Geschicklichkeit wie eine menschliche Hand an Lackoberflächen zu
 arbeiten.
 
 Während des Produktionsprozesses wird jeder Ford Fiesta in ein
 spezielles Bad getaucht, um einen mehr als zehnjährigen
 Korrosionsschutz zu gewährleisten. Danach können mitunter winzige
 Flecken auf der Oberfläche verbleiben, die mit bloßem Auge kaum
 erkennbar, jedoch ertastbar sind. Die sechs Co-Bots beseitigen diese
 Unebenheiten und saugen den beim Polieren anfallenden Staub ab.
 Anschließend übernehmen zwei Mitarbeiter die abschließende Kontrolle,
 bevor die Karosserie in den weiteren Produktionsprozess eingesteuert
 wird. Für die Produktion von Lautsprechern und Audiogeräten mit meist
 ebenen Oberflächen wird normalerweise nur ein Co-Bot benötigt. Die
 Einführung dieser Technologie in der Fahrzeug-Produktion erforderte
 hingegen einen neuen Ansatz mit mehreren Roboter-Einheiten.
 
 "Es hat mehrere Wochen gedauert, die Co-Bots zu installieren und
 zu programmieren, damit sie sich harmonisch bewegen und die möglichen
 Unebenheiten im Lack des Ford Fiesta zu glätten. Eine Aufgabe, die
 umso schwieriger ist, weil die Fahrzeuge ständig in Bewegung sind",
 sagt Detlev Dahl, CEO von Dahl Automation, der Firma, die Ford beim
 Integrieren des Systems unterstützte. "Vor dem Hintergrund dieser
 Herausforderung punktet die Anpassungsfähigkeit der Co-Bots, sowie
 unsere Erfahrung als einer der ersten von Universal Robots
 zertifizierten Systemintegratoren. Der Prozess funktioniert
 hervorragend".
 
 Ford prüft nun, die kollaborierenden Polier-Roboter auch in den
 Werken in Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien) einzuführen. Der
 Autohersteller setzt Co-Bots bereits in anderen Fertigungsbereichen
 ein. Diese innovativen Roboter wurden so programmiert, dass sie die
 Arbeiter an der Produktionslinie bei komplexen Montageprozessen
 unterstützen: Etwa beim Anbringen von Stoßdämpfern oder Zündkerzen.
 Ford nutzt in seinem Werk in Valencia zudem einen autonom fahrenden
 Roboter, um Teile direkt dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden,
 und die Arbeit bei der Fahrzeugfertigung zu erleichtern. Versuche
 zeigten, dass der Roboter mit dem Spitznamen "Survival" täglich ein
 Äquivalent von bis zu 40 Arbeitsstunden an Laufwegen einspart, so
 dass sich Mitarbeiter nun in dieser Zeit auf anspruchsvollere
 Aufgaben konzentrieren können.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Marko Belser
 Ford-Werke GmbH
 Tel.: 0221 / 901 7520
 mbelser@ford.com
 
 Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell
 
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