(Registrieren)

Zoll deckt Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung auf Bundesweite Schwerpunktprüfung in der Branche Spedition, Transport und Logistik

Geschrieben am 26-09-2019

Bonn (ots) - Am 18. September 2019 überprüfte die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit (FKS) des Zolls in einer bundesweiten
Schwerpunktprüfung die Branche Speditions-, Transport - und damit
verbundenes Logistikgewerbe. Bereits in den frühen Morgenstunden
waren insgesamt 3.030 Zöllnerinnen und Zöllner bundesweit im Einsatz
und befragten dabei 10.270 sowohl in -, als auch ausländische Fahrer
nach ihren Arbeitsverhältnissen. Ziel der Schwerpunktprüfung war es,
unangemessene Arbeitsbedingungen in der Branche Speditions-,
Transport- und damit verbundenes Logistikgewerbe aufzudecken.
Insbesondere wurde die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns nach
dem Mindestlohngesetz (MiLoG), die Einhaltung
sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von
Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern
überprüft. Der Zoll wurde durch 302 Beschäftigte der
Landesfinanzbehörden, der Ordnungsämter und der Polizei unterstützt.
Neben den Befragungen der Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsverhältnissen
wurden in 936 Fällen Geschäftsunterlagen der Unternehmen überprüft.
Die Feststellungen führten zu 63 Strafverfahren, die überwiegend
wegen des Verdachts des Vorenthaltens von
Sozialversicherungsbeiträgen und illegaler Beschäftigung von
Ausländern eingeleitet wurden. Ferner wurden 57
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, die hauptsächlich Verstöße
gegen sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten und das
Nichtmitführen von Ausweispapieren betrafen. In 1.345 Fällen sind
weitere Sachverhaltsaufklärungen durch die FKS erforderlich. Dies
betrifft insbesondere Hinweise auf Mindestlohnunterschreitungen und
die Verletzung sozialversicherungsrechtlicher Meldepflichten, den
unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen und die illegale
Ausländerbeschäftigung. Die im Speditions-, Transport- und
Logistikgewerbe beschäftigten Arbeitnehmer fallen unter die
Mindestlohnregelungen nach dem MiLoG. Der Mindestlohn beträgt aktuell
9,19 Euro. Dies gilt auch für Arbeitnehmer, die von ihren im Ausland
ansässigen Arbeitgebern zur grenzüberschreitenden Erbringung von
Dienstleistungen nach Deutschland entsandt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter www.zoll-stoppt-schwarzarbeit.de und
www.zoll.de.

Die lokalen Ergebnisse erfragen Sie bitte bei den örtlichen
Behörden.



Pressekontakt:
Generalzolldirektion
Pressestelle
Klaus Salzsieder
Telefon: 0221/22255-3828
pressestelle.gzd@zoll.bund.de

Original-Content von: Generalzolldirektion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

703666

weitere Artikel:
  • Betriebsrente: Wer keine hat, sagt meist nichts / Umfrage des Lebensversicherers Canada Life Köln (ots) - - Drei Viertel der Menschen ohne Betriebsrente fordert Anspruch nicht ein - Betriebsrenten-Inhaber profitieren von Zuschüssen In Deutschland fordern die Menschen nur selten ihren Anspruch auf betriebliche Altersversorgung (bAV) ein. Das brachte eine Online-Umfrage des Lebensversicherers Canada Life zu Tage. Darin äußerten sich knapp über Tausend Befragte dazu, wie das Thema betriebliche Vorsorge in Unternehmen behandelt wird. Arbeitgeber darauf ansprechen? Eher nicht Eine Betriebsrente mehr...

  • Investition in die Walzenfertigung öffnet Pronexos neue Märkte Almelo, Niederlande (ots/PRNewswire) - Nach Abschluss eines umfassenden Investitionsprogramms für neue Technologien und Anlagen sowie Verbesserungen bei Prozessen und Anordnungen bietet Pronexos als führender Hersteller von CFK-Walzen nun deutlich erweiterte Kapazitäten und Fähigkeiten für die Produktion großer CFK-Walzen an. Bis zu sechs Meter lange CFK-Walzen "Wir liefern unseren Kunden jetzt CFK-Walzen mit bis zu sechs Metern Länge", erläutert Philipp Kroschner, Vertriebsingenieur bei Pronexos. "Es gibt für Walzen dieser mehr...

  • Kindertagesbetreuung unter Dreijähriger im März 2019: +3,7 % gegenüber dem Vorjahr / In Ostdeutschland ist mehr als die Hälfte in Tagesbetreuung, im Westen knapp ein Drittel Wiesbaden (ots) - Die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum 1. März 2019 gegenüber dem Vorjahr um rund 28 900 auf insgesamt 818 500 Kinder gestiegen. Damit waren 3,7 % mehr unter Dreijährige in Kindertagesbetreuung als am 1. März 2018. Der Zuwachs fiel etwas stärker aus als im Vorjahr (2018: +27 200 auf 789 600 Kinder). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Betreuungsquote am Stichtag bundesweit bei 34,3 % (2018: 33,6 %). In den westdeutschen Bundesländern betrug sie durchschnittlich mehr...

  • Jeder Cent zählt und hilft: porta Unternehmensgruppe unterstützt mit "Aktion Aufrunden" die Andreas Gärtner-Stiftung (FOTO) Porta Westfalica (ots) - In diesem Jahr kann sich die "Andreas Gärtner-Stiftung - Hilfe für Menschen mit geistiger Behinderung" über besonders tatkräftige Unterstützung freuen: Vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2019 haben alle Kunden der porta Unternehmensgruppe mit ihren 24 porta Einrichtungshäusern, drei porta Küchenwelten und 107 SB-Möbel BOSS Märkten die Möglichkeit, den nach ihrem Kauf zu zahlenden Betrag an der Kasse auf den nächsthöheren glatten Eurobetrag aufzurunden. Ob 10 Cent, 1 Euro oder 10 Euro: Jeder nach mehr...

  • Mieten oder kaufen? 20 Wahrheiten über den deutschen Immobilienmarkt im aktuellen stern Hamburg (ots) - Es ist für die meisten die teuerste Entscheidung ihres Lebens: der Erwerb einer eigenen Immobilie. Aber: Lohnt sich das überhaupt? Oder ist Mieten die bessere Option? Dieser Frage geht das Hamburger Magazin stern in seiner an diesem Donnerstag erscheinenden Ausgabe nach. 1. Kaufen lohnt sich nur in bestimmten Regionen Als Faustregel gilt: Wenn kaufen billiger als mieten ist, dann kauft man lieber. Als Entscheidungsgrundlage setzt man Kaufpreis und Mietkosten zueinander in Beziehung. Ein Beispiel: Die Wunschwohnung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht