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Kontaktlos Bezahlen mit der girocard: Wie sicher ist die Technologie? (FOTO)

Geschrieben am 25-09-2019

Frankfurt/Main (ots) -

Kontaktlos boomt - im ersten Halbjahr 2019 war bereits mehr als
jede fünfte Zahlung im girocard-System kontaktlos. Schnell und bequem
funktioniert das dank der NFC-Technologie. Doch ist das Bezahlen
damit auch sicher?

Morgens beim Bäcker, mittags im Restaurant, abends an der
Tankstelle: Egal wann und wo man bezahlt, an über 85 Prozent aller
girocard-Terminals kann man dies bereits kontaktlos. Bei Zahlungen
bis 25 Euro ist das besonders bequem, da hier meist keine PIN
eingegeben werden muss. "Kunden haben großes Vertrauen in Lösungen
der Banken und Sparkassen. Denn die Erfahrung zeigt, dass sie sich
darauf verlassen können", so Nicole Hellmich, Expertin für
Banktechnologie vom Bundesverband deutscher Banken.

Gewohnt sicher im girocard-System

Das kontaktlose Bezahlen mit der girocard ist für Kunden und
Händler nämlich genauso sicher wie bisherige
girocard-Kartenzahlungen, denn: Rechtmäßig ist eine Zahlung nur, wenn
der Kunde sie aktiv autorisiert. Das ist der Fall, wenn er seine PIN
eingibt oder - bei PIN-freien Zahlungen - wenn er seine Karte aktiv
und willentlich an das Terminal hält. Für alle anderen Transaktionen
haftet grundsätzlich die Bank.

Schutz von Händlerseite

Wenn ein Händler Zahlungen mit der girocard akzeptieren möchte,
muss er sich im Zahlungssystem registrieren. Notwendige Voraussetzung
hierfür ist immer eine Bankverbindung bei einem von der BaFin
beaufsichtigten Kreditinstitut. Für die Eröffnung eines Kontos gelten
strenge Vorschriften nach dem Geldwäschegesetz, die u.a. eine
eindeutige Identifizierung des Kontoinhabers bereits zur
Kontoeröffnung fordern. Jedes girocard-Terminal muss außerdem immer
über einen von der Deutschen Kreditwirtschaft zugelassenen
Netzbetreiber angeschlossen und betrieben werden. "Eine eindeutige
Identifizierung des Händlers als auch des in seinem Akzeptanzbereich
betriebenen Terminals ist somit jederzeit möglich", so Frau Hellmich.

Sicherheit beim Bezahlvorgang

"Und bei Beträgen bis 25 Euro wird im girocard-System nicht
gänzlich auf die PIN-Eingabe verzichtet, sondern nach bestimmten
Kriterien immer wieder auch hier die PIN zur Sicherheit abgefragt",
erklärt Frau Hellmich. Dies ist z. B. der Fall, wenn mehrfach in
Folge kontaktlos ohne PIN bezahlt wird und dabei in Summe ein von der
Bank definierter Betrag (laut Gesetz maximal 150 Euro) oder eine
vorab definierte Anzahl an aufeinanderfolgenden PIN-freien
Transaktionen (laut Gesetz maximal 5 Transaktionen) überschritten
wird.

Die für die girocard-Bezahltransaktion benötigten Daten werden
zwischen dem Terminal und der Karte nur bei sehr geringem Abstand
übertragen. Zugelassene Terminals können lediglich jeweils eine
Transaktion zur selben Zeit vornehmen. Jeder Bezahlvorgang muss dabei
aktiv vom Terminal (i.d.R. über eine Kassenanbindung) angestoßen
werden.

Sorgfaltspflicht der Kunden

Wenn ein Kunde seine Sorgfaltspflichten im Umgang mit Karte und
PIN erfüllt, ist er durch seine Bank geschützt. Das bedeutet
gewissenhaft mit der Karte umzugehen, den Kontoauszug zu prüfen und
Unregelmäßigkeiten dem kontoführenden Institut zu melden, sowie die
PIN geheim zu halten. Bei Verlust der girocard müssen Kunden diese
unverzüglich bei ihrem kartenausgebenden Institut oder über die
zentrale Sperrnummer 116 116 unter Angabe der IBAN - bzw. der
Kontonummer und Bankleitzahl sperren lassen.

Über die girocard:

Mehr als 100 Millionen girocards von Banken und Sparkassen gibt es
in Deutschland. "girocard" ist der übergeordnete und neutrale Rahmen
der Deutschen Kreditwirtschaft für ihre zwei bewährten
Debitkarten-Zahlungssysteme: Das girocard (electronic cash) Verfahren
als Chip-basiertes Bezahlen direkt vom Konto und die
Bargeldbeschaffung an den Geldautomaten in Deutschland ("Deutsches
Geldautomaten-System"). Mit der stetigen technischen Innovation sowie
der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number)
garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft den stets sicheren und
einfachen Einsatz des girocard Systems. Immer mehr Banken und
Sparkassen ermöglichen ihren Kunden mit der girocard als Deutschlands
meist genutzter Debitkarte den neuen, komfortablen Service des
kontaktlosen Bezahlens mit Karte und Smartphone. Der Name und das
Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft
eingeführt.

Über EURO Kartensysteme:

Als Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Kreditwirtschaft
übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen
Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des
kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH
konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und
Serviceleistungen, wie z. B. Marketing und PR für die girocard und
ihre Prepaid-Bezahlfunktionen GeldKarte (kontaktbehaftet) und girogo
(kontaktlos) sowie die weiteren Funktionen auf dem Chip, Business
Development girocard, die Entwicklung von operationalen
Sicherheitsstandards und Methoden der Missbrauchsbekämpfung, zudem
die Mastercard-Lizenzverwaltung.



Pressekontakt:
EURO Kartensysteme GmbH
Sandra Schubert
Marketing und PR
Tel.: +49 (0)69 / 97945-4853
Fax: +49 (0)69 / 97945-4847
presse@eurokartensysteme.de

relatio PR
Nina Kuffer
Tel.: +49 (0)89 / 210257-27
Fax: +49 (0)89 / 210257-19
nina.kuffer@relatio-pr.de

Original-Content von: EURO Kartensysteme GmbH, übermittelt durch news aktuell


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