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Tag der Zahngesundheit: Mundhygiene-Tipps für junge Menschen / "Gesund beginnt im Mund - Ich feier' meine Zähne!"

Geschrieben am 24-09-2019

Berlin (ots) - Anlässlich des morgigen Tages der Zahngesundheit
unter dem Motto "Gesund beginnt im Mund - Ich feier' meine Zähne!"
gibt die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) praktische
Tipps für junge Menschen, die aktiv für eine dauerhafte
Mundgesundheit sorgen wollen.

Regelmäßiges Zähneputzen - Unbedingt! Ab dem ersten Milchzahn
sollten Zähne zweimal täglich für mindestens zwei Minuten mit einer
fluoridhaltigen Zahnpasta gründlich geputzt werden - wenn möglich
nach dem Essen. Besonders wichtig ist es, die Zähne regelmäßig,
sorgfältig und systematisch zu reinigen. Schneidezähne haben
mindestens vier, Backenzähne fünf Seiten. Achten Sie auch auf den
Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch. Weitere Informationen zum
Thema Zähneputzen finden Sie hier.

Auf die "richtige" Bürste kommt es an... Die Auswahl an
Zahnbürsten ist groß. In Drogerien, Apotheken und Supermärkten finden
sich Exemplare in allen Formen und Farben. Geeignet zum Zähneputzen
ist jede Bürste, die gründlich, regelmäßig, richtig und nicht zu
lange benutzt wird. Wenn die Borsten abgenutzt sind, spätestens aber
nach drei Monaten Gebrauch sollte jede Bürste ersetzt werden.
Übrigens: Ist die Zahnbürste zu groß, stört sie im Mund, vor allem in
hinteren Bereichen. Ein kleiner Bürstenkopf reinigt in der Regel
besser. Weitere Informationen zum Thema Zahnbürsten finden Sie hier.

Zahnpasta - nicht nur der Frische wegen... Für fast alle
Herausforderungen bei der Mundgesundheit gibt es spezielle
Zahnpasten. Vor allem drei Inhaltsstoffe sind wichtig: Fluorid macht
den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren, abrasive (=
schmirgelnde) Teilchen sorgen für eine gute Putzwirkung und
schäumende Stoffe fangen Essenreste ein. Vorsicht jedoch bei
"Weißmacher-Zahncremes"! Sie enthaltenen gröberen Schleifkörper
tragen nicht nur Beläge stärker ab, sondern können auch den
Zahnschmelz angreifen. Weitere Informationen zum Thema Zahnpasta
finden Sie hier.

Zahnseide & Co... Zur Reinigung der Zahnflächen, die mit der
Bürste nicht erreicht werden können, hilft Zahnseide. Für enge
Zahnzwischenräume etwa eignet sich ein Zahnseidefaden, für breitere
ein sogenanntes "Superfloss"-Reinigungsband. Zwischenraumbürstchen
sind für eine gründliche Pflege ebenfalls nützlich. Sie erfüllen die
gleiche Aufgabe wie Zahnseide, manchmal sogar noch besser und sind
besonders bei festen Zahnspangen eine gute Wahl. Weitere
Informationen zum Thema Zahnseide finden Sie hier.

Was tun bei Mundgeruch? Mundgeruch (Halitosis) bemerkt man bei
anderen, aber nicht bei sich selbst. Viele Betroffene sind sich ihres
Mundgeruchs oft gar nicht bewusst. Dabei ist das Problem - einmal
erkannt - meist schnell aus der Welt zu schaffen. Entgegen der
landläufigen Meinung liegen die Ursachen von Mundgeruch meistens
nicht bei Mandeln, Magen oder Stoffwechsel, sondern sind in der
Mehrzahl der Fälle eine Folge mangelnder Mundhygiene. Eine
Professionelle Zahnreinigung kann bei Mundgeruch Abhilfe schaffen.
Weitere Informationen zum Thema Mundgeruch und wie man ihn beseitigt
finden Sie hier.

Professionelle Zahnreinigung - Ja bitte! Eine Professionelle
Zahnreinigung in der Praxis - PZR genannt - unterstützt die tägliche
Zahnreinigung. Dabei entfernen Zahnärzte oder geschultes Personal mit
speziellen Instrumenten Beläge auf Zahnoberflächen, in Zwischenräumen
und in den Zahnfleischtaschen. Verfärbungen durch Tee, Kaffee oder
Nikotin werden gleich mit entfernt. Wie häufig eine PZR notwendig
ist, hängt von der Mundhygienesituation ab. Die KZBV veröffentlicht
regelmäßig Umfrageergebnisse zu Kassenleistungen bei der PZR, die Sie
hier abrufen können.

Zur Individualprophylaxe in die Praxis...Zahnärztinnen und
Zahnärzte leisten professionelle Hilfe, wenn es darum geht, bleibende
Zähne von Anfang an zu schützen. Um Karies und
Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen und gegebenenfalls ein
Fortschreiten oder neuerliches Auftauchen von Krankheiten zu
verhindern, bieten die Praxen verschiedene Vorsorgemaßnahmen an. Sie
sind als Individualprophylaxe auf den persönlichen Bedarf
zugeschnitten. Diese Leistungen zu Lasten der gesetzlichen Kassen
ergänzen die halbjährlichen Kontrolluntersuchungen und können bis zum
18.Geburtstag regelmäßig beansprucht werden. Weitere Informationen
zur Individualprophylaxe finden Sie hier.

Auf die Ernährung kommt es an... Falsche Ernährung ist eine der
Hauptursachen von Karies und anderen Zahn- und Zahnbetterkrankungen.
Vor allem Lebensmittel, die fermentierbare Kohlenhydrate wie Zucker
enthalten, greifen die Zähne an. Am besten sorgen Sie mit
ausgewogenem, abwechslungsreichem Essen Schäden an Zähnen vor.
Grundsätzlich empfohlen wird eine zuckerarme und pflanzenbasierte
Ernährung. So sind Äpfel und Möhren - roh gegessen - ideale
Zwischenmahlzeiten. Freunde von Süßigkeiten können auf
zahnfreundliche Alternativen zurückgreifen, die zuckerfrei sind und
keine Karies verursachen. Weitere Informationen für eine zahngesunden
Ernährung finden Sie hier.

Kaugummi als Unterstützung der Zahnpflege... Zahnärztinnen und
Zahnärzte empfehlen nach dem Essen - falls Zähneputzen nicht möglich
ist - das Kauen von zuckerfreien Kaugummis. Dabei wird viel Speichel
produziert, der zumindest gröbere Beläge von den Zähnen spült und
hilft, zahnschädigende Säure im Mund zu neutralisieren, die vor allem
durch zuckerhaltige Nahrung entstanden ist. Weitere Informationen zu
zuckerfreien Kaugummis finden Sie hier.

Piercings im Mundbereich? Eher nicht! Wer sich im Mundbereich
Piercings setzen lässt, geht ein Gesundheitsrisiko ein. Weil die
Verletzungsgefahr von Zähnen und Zahnfleisch hoch ist und eine
durchbohrte Lippe oder Zunge ein Einfallstor für Infektionen ist,
raten Zahnärzte von solchen Eingriffen im Mundbereich ab. Wer darauf
dennoch nicht verzichten möchte, sollte Zähne und Zahnfleisch in der
Praxis regelmäßig untersuchen lassen, damit bei ersten Anzeichen
einer Schädigung das Piercing schnell entfernt werden kann. Weitere
Informationen zu Piercings im Mundbereich finden Sie hier.

Hintergrund: Der Tag der Zahngesundheit

Seit dem Jahr 1991 stellt der Tag der Zahngesundheit jeweils am
25. September die Vorsorge, die Verhütung von Zahn-, Mund- und
Kiefererkrankungen sowie die Aufklärung und Förderung von
Eigenverantwortung in den Mittelpunkt. In Ländern, Städten und
Gemeinden wird mit verschiedenen Veranstaltungen über jeweils
wechselnde thematische Schwerpunkte informiert. Weitere Informationen
unter www.tagderzahngesundheit.de.



Pressekontakt:
Kai Fortelka
Tel: 030 28 01 79 27
E-Mail: presse@kzbv.de

Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell


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