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SWR / Programmhinweise/-änderungen für das SWR Fernsehen vom 19.9.2019 (KW 38) bis 28.10.2019 (KW 44)

Geschrieben am 19-09-2019

Baden-Baden (ots) - An die Programmredaktionen Fernsehen

Programmhinweise/-änderungen für das SWR Fernsehen

Donnerstag, 19. September 2019 (Woche 38)/19.09.2019

20.15 BW: Zur Sache Baden-Württemberg! Das Politikmagazin fürs
Land mit Clemens Bratzler

Moderation Clemens Bratzler

"Rettet die Bienen": Artenschutz contra Landwirtschaft. Das
Volksbegehren "Rettet die Bienen", das kommende Woche startet, ist
heftig umstritten. Kein Wunder, die Forderungen gehen weit: Die
Hälfte aller landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaften,
Pestizide um 50 Prozent reduzieren, in Schutzgebieten sogar völlig
darauf verzichten. Das würde die Landwirtschaft in Baden-Württemberg
verändern. Landwirte laufen Sturm gegen das "Öko-Diktat". Sie
fürchten, dass es sie in den Ruin treiben könnte. Sogar unter
Biobauern gibt es Vorbehalte, weil auch sie auf den Einsatz von
einigen Bioziden verzichten müssten. Doch wer die Artenvielfalt
erhalten wolle, komme an diesen Einschnitten nicht vorbei,
argumentieren die Initiatoren. Gefährdet das Volksbegehren die
Landwirtschaft? Gast im Studio ist David Gerstmeier, Berufsimker und
Mitinitiator des Volksbegehrens. "Zur Sache Baden-Württemberg" am 19.
September 2019, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Vor-Ort-Reporter
Sebastian Schley trifft einen Obstbauern am Bodensee, dessen
Anbauflächen in einem Naturschutzgebiet liegen. Hat das Volksbegehren
Erfolg, befürchtet er, seinen Hof schließen zu müssen. Auch andere
Bäuerinnen und Bauern haben Angst um ihre Existenz. Die Forderung
nach "mehr Öko" gehe am Kunden vorbei. Schon heute blieben Bio-Bauern
auf ihrer Milch sitzen.

Weitere geplante Themen:

Kommt das Autoland Baden-Württemberg unter die Räder?
Umweltaktivisten demonstrieren vor der Automobilausstellung in
Frankfurt gegen den "Klimakiller" Auto und gegen protzige SUV. Sie
fordern, dass 80 Prozent der Fahrzeuge in den kommenden Jahrzehnten
von den Straßen verschwinden. Das hätte schwere Verluste für hiesige
Autobauer zur Folge, befürchten Beschäftigte und Betriebsräte. Und
für viele Pendlerinnen und Pendler, vor allem auf dem Land, ist der
Alltag ohne Auto nicht vorstellbar. Von den einen gebraucht, von den
anderen verteufelt - was wird aus dem "heilix Blechle"?

Pflichtkurse für Erste Hilfe? Ohne die Hilfe seiner Tochter wäre
ein Familienvater aus Kornwestheim heute vermutlich tot. Abends auf
dem Sofa vor dem Fernseher erleidet er einen Herzstillstand, die
19-Jährige hat gerade einen Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein
gemacht und reanimiert ihn. Ein Glücksfall - und eine Ausnahme. Denn
kaum jemand weiß, wie Erste Hilfe geht. Die Angst, etwas falsch zu
machen, ist groß. Nur jeder Zweite würde im Notfall einschreiten,
sagt eine Umfrage. Die Björn-Steiger-Stiftung fordert nun
verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse für alle. Denn der Personalmangel im
Rettungswesen sei groß und die Wartezeiten auf professionelle
Retterinnen und Retter werde länger.

Schwäbisch, adlig, Boris Johnson. Schon als Kind wollte Boris
Johnson "König der Welt" werden. Das hat der amtierende britische
Premierminister zwar noch nicht geschafft, allerdings soll er
zumindest adlige Vorfahren haben, die aus Baden-Württemberg stammen.
Um das herauszufinden, hat Johnson bereits die Stuttgarter
Staatsarchive durchsucht - doch kann jemand, der so egozentrisch ist
wie er überhaupt Schwabe sein? Eine Nachfrage bei Schwaben,
Engländern und echten Adligen.

"Zur Sache Baden-Württemberg": Das SWR Politikmagazin "Zur Sache
Baden-Württemberg" mit Clemens Bratzler berichtet über die Themen,
die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme,
Studiointerviews und Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge
verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden
Donnerstag drei Baden-Württemberger*innen via Webcam von ihrem
Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort
bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten -
computeranimiert und mit der Stimme des SWR3 Comedychefs Andreas
Müller.

Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge
in der ARD Mediathek unter ARDMediathek.de und unter
SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen.

20.15 RP: Zur Sache Rheinland-Pfalz! Das Politik-Magazin fürs
Land mit Daniela Schick

Moderation: Daniela Schick

Unfall durch Medikamente? Wie sogar scheinbar harmlose Tabletten
zur Gefahr werden können: Es war ein tragischer Unfall bei dem in
Berlin vier Fußgänger, darunter ein Kleinkind, getötet wurden. Kurz
vor der Fahrt soll der Fahrer Medikamente gegen Epilepsie eingenommen
haben. Darauf deuten die Ermittlungen der Polizei hin. Noch ist
unklar, ob der Fahrer einen Krampf hatte und deshalb das Gaspedal
durchtrat und in die Fußgängergruppe raste. Doch Fahren unter
Medikamenteneinfluss wird zunehmend ein Problem. Auch in
Rheinland-Pfalz gibt es immer wieder Unfälle, die durch
gesundheitliche Probleme des Fahrers verursacht wurden. Nicht immer
sind dabei starke Medikamente im Spiel. Auch scheinbar harmlose
Schmerz -oder Grippemittel können fatale Wirkungen haben, wie ein
"Zur-Sache Rheinland-Pfalz"-Fahrversuch zeigt. Sollte Fahren unter
Medikamenteneinfluss stärker kontrolliert werden und welche
technischen Möglichkeiten in Autos gibt es, um Fußgänger effektiv vor
Unfällen zu schützen? Diesen Fragen sind die "Zur
Sache"-Reporterinnen Katharina Feißt und Myriam Schönecker
nachgegangen.

Zur Sache will's wissen: Klimaoffensive der Bundesregierung - Wird
Strom und Heizen bald unbezahlbar? Es ist die Woche der
Entscheidungen: Wird der GroKo mit dem Klimapaket, das am Freitag
beschlossen werden soll, der große Wurf für den Klimaschutz gelingen?
Klar ist: Der CO2-Ausstoß muss reduziert werden und zwar schneller
und wirkungsvoller als bislang. Doch was heißt das konkret für die
Rheinland-Pfälzer*innen? Sind die Maßnahmen überhaupt für Bürger
finanzierbar oder werden Strom und Heizen unbezahlbar? Gemeinsam mit
einem Energieberater macht "Zur Sache Rheinland Pfalz" den
Praxischeck. Lassen sich die Ideen aus Berlin, wie die geplante
Abwrackprämie für Ölheizungen oder gar ein Verbot überhaupt umsetzen?
Wie gut ist Rheinland-Pfalz in Sachen nachhaltiger Energie
aufgestellt? Ist die Pfalz wirklich noch der Vorreiter bei der
Windenergie, oder blockieren bürokratische Hürden den Ausbau? Die
"Zur Sache"-Reporter David Meiländer und Holger Schäfer berichten.
Studiogast: Dr. Mario Liebensteiner, Energieökonom (TU
Kaiserslautern)

Bäume oder Asphalt? Streit in Westerwälder Naturwald-Reservat um
Basaltabbau: "Wir zeigen mit dem Finger auf Brasilien und wollen vor
der Haustüre unsere Naturwälder abholzen?" - Viele Bürger*innen und
Naturschützer*innen im Westerwald sind aufgebracht. Am Nauberg,
wenige Kilometer von Hachenburg entfernt, möchte die
Basalt-Actien-Gesellschaft (BAG) ein neues Abbau-Gebiet für Basalt
erschließen. Dieser Rohstoff werde dringend für den Straßenbau
benötigt. Ohne eine Erweiterung des Ausbaugebiets müsste Basalt mit
hohen Transportkosten und zusätzlichem CO2-Ausstoß klimaschädlich aus
anderen Gebieten geholt werden, argumentiert die BAG. Allerdings
müssten für den Ausbau 23 Hektar Naturwald-Reservat abgeholzt werden.
Über die Hälfte davon seien wertvoller Buchenwald mit bis zu 150
Jahre alten Bäumen. Zudem würden noch zwei bis drei Wasserquellen
zerstört und seltene Tierarten gefährdet, beklagen
Umweltschützer*innen. "Zur Sache Rheinland-Pfalz"-Reporterin Meike
Gehlsen hat mit der Firma und den Umweltschützern gesprochen.

Kein Termin beim Psychotherapeuten - dramatische Unterversorgung
in Rheinland-Pfalz: Nach dem Tod seiner Frau leidet Paul F. an
Depressionen. Doch Hilfe beim Psychotherapeuten sucht er vergeblich.
Er begeht Selbstmord - drei Tage später kommt die Zusage für einen
Termin beim Therapeuten, erzählt seine Tochter. Ein besonders
erschreckender Fall, der die Dramatik der Lage veranschaulicht. In
Rheinland-Pfalz beträgt die durchschnittliche Wartezeit auf einen
Psychotherapieplatz 19 Wochen. Eigentlich haben Patienten ein Anrecht
auf einen Arzttermin, wenn sie nachweisen können, dass sie dringend
Hilfe brauchen. Doch seit einigen Jahren werden diese Anträge in
vielen Fällen von den Krankenkassen abgewiesen. "Da geht es oft
einfach darum, Kosten zu sparen", sagt Sabine Maur, Vorsitzende der
rheinland-pfälzischen Psychotherapeutenkammer. Denn die Zahl der
Erkrankungen nimmt immer mehr zu. So sind psychische
Gesundheitsproblem inzwischen der zweithäufigste Grund für
Krankschreibungen in Rheinland-Pfalz. "Zur Sache
Rheinland-Pfalz"-Reporter Marc Feuser mit den Hintergründen. "Zur
Sache-PIN": Gibt es ein Recht auf einen Termin beim
Psychotherapeuten?

"Zur Sache hilft" - Auto abstellen auf eigenem Grundstück
verwehrt: Tatjana und Marc Jung aus Friesenhagen im Westerwald sind
empört. Vor zwei Jahren haben sie im benachbarten Mudersbach einen
leerstehenden Getränkemarkt gekauft, nur nutzen dürfen sie ihn nicht.
Eigentlich hatten sie beabsichtigt, in einem Teil des Gebäudes ihre
Autos abzustellen, doch das wurde ihnen untersagt. Einen
entsprechenden Antrag auf eine Nutzungsänderung hatten sie deshalb im
März bei der Kreisverwaltung Altenkirchen gestellt. Seitdem sei aber
nichts passiert, sagen die Eheleute Jung und wissen nicht, was sie
nun mit der Gewerbeimmobilie machen sollen. Hilfesuchend haben sie
sich an "Zur Sache Rheinland-Pfalz" gewandt.

Comicglosse: "Zur Sache - jetzt wird's ernst!" - nachhaltig
Feiern! Seit 40 Jahren gibt es die Grünen in Rheinland-Pfalz - das
will der Landesverband am Wochenende ordentlich feiern. Aber einfach
so die Korken knallen lassen - auf keinen Fall. Bei den Grünen muss
es dann schon nachhaltig sein. Doch allein mit veganem Wein und
Tofuburgern statt Lachshäppchen ist es da nicht getan. Den Meenzer
Narr erwartet da schon etwas mehr!

www.zur-sache-rp.de

22.00 odysso - Wissen im SWR

Schatzsuche in Deutschland

Moderation: Dennis Wilms

Etwa 10.000 Sondengänger suchen in Deutschland nach verborgenen
Schätzen und träumen davon, reich zu werden. Aber die Suche endet
schon mal vor Gericht, wie für zwei Raubgräber, die die 3.800 Jahre
alte Himmelsscheibe von Nebra aufspürten und den wertvollen Fund
unterschlugen. Ein Sondengänger in der Pfalz fand den sogenannten
Barbarenschatz von Rülzheim und rückte ihn erst unter dem Druck
polizeilicher Ermittlungen heraus. Bei seiner Buddelei hatte er ihn
sogar beschädigt. Aber es geht auch anders:
Schlachtfeld-Archäologinnen und Archäologen suchen im Westerwald
gemeinsam mit Sondengängern, einige sind sogar frisch dekorierte
deutsche Meister im Schatzsuchen. Vom Goldfieber infiziert sind
Männer am Rheinstrand bei Speyer, auf der Suche nach dem berühmten
Rheingold. Ganz in der Nähe bei Germersheim platzte dagegen der
Lebenstraum von Schatzsuchern, die dort im Rhein jahrzehntelang nach
der ältesten deutschen Dampflok suchten und sich irrten. Aber jetzt
gibt es eine vielversprechende neue Spur ein paar Kilometer
rheinaufwärts.

Freitag, 20. September 2019 (Woche 38)/19.09.2019

22.00 Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Von Einmachglas
bis Flugverzicht - wie retten wir unsere Zukunft?

Hitzewellen und Dürreperioden, Regenfluten und Gewitterstürme -
wie sehr das Konsumverhalten den Klimawandel beeinflusst, wird hitzig
und sehr emotional diskutiert. Die Forderungen nach einem radikalen
Wandel der Lebensgewohnheiten werden immer lauter, der moralische
Druck auf den Einzelnen wächst.

Darf man noch mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen? Darf man
guten Gewissens Fleisch essen oder mit dem Auto fahren? Die neuen
E-Roller gelten als umweltfreundlich und sollen den Autoverkehr in
der Stadt eindämmen. Aber wie sieht die Ökobilanz der kleinen
abgasfreien Flitzer tatsächlich aus?

Wieviel Nachhaltigkeit lässt sich wirklich in den Alltag
integrieren? Die einen wollen ihren Lebensstil nicht einschränken und
empfinden die Forderungen als Öko-Diktatur, andere verlangen ein
grundsätzliches Umdenken. Sie sind davon überzeugt, dass gerade die
kleinen Veränderungen im Alltag eines jeden Einzelnen ökologisch eine
große Wirkung erzielen. Und so wird Altes neu entdeckt - gerade bei
Jungen steht Großmutters Wissen wieder hoch im Kurs. Das Einkochen
von heimischem Obst und der eigene Gemüsegarten liegen im Trend.
Ebenso das Tauschen von getragener Kleidung oder selten genutzter
Elektrogeräte. Mütter wickeln ihre Babys mit Stoffwindeln, um die
Umwelt zu schonen, der defekte Staubsauger wird im Reparaturcafé
wieder zum Laufen gebracht.

Rohstoffe schonen, Müllberge vermeiden, dafür ökologisch
konsumieren - ist das die richtige Antwort oder hilft am Ende
schlichtweg nur der reine und konsequente Verzicht?

Seit Jahren schon versucht Andreas Frisch, seinen Alltag
umweltfreundlicher zu gestalten. Umso mehr ärgerte sich der
Diplomingenieur über die grassierende Wegwerfmentalität - kaum ist
etwas kaputt, fliegt es auch schon in den Müll. Dem wollte er etwas
entgegensetzen. Seitdem hämmert und schraubt er in einem Repair-Café
gegen den Konsumwahn an. Ob Fahrrad, Bügeleisen oder Toaster - der
Hobbybastler erweckt so manches Lieblingsstück wieder zum Leben:
"Viele Geräte werden heute so gebaut, dass sie einfach nicht lange
halten."

Verschwenderisch hat Heidi Huttenlocher noch nie gelebt. Die
Stuttgarterin ist in der Nachkriegszeit aufgewachsen, Sparsamkeit war
für sie schon immer eine Selbstverständlichkeit. Vor allem wenn es um
Lebensmittel geht. Aus altem Brot macht die Schwäbin Semmelbrösel,
bleibt Essen übrig, wird der Rest eingefroren. Vor allem aber das
Einmachglas hat bei ihr Hochkonjunktur: "Es tut mir in der Seele weh,
wenn ich sehe, dass Sachen verderben."

Bio, regional und unverpackt - das war lange Zeit die Einkaufswelt
von Maria Henke. Doch damit ist Schluss. Denn seit der Geburt ihres
Kindes kann sich die junge Familie konsequente Nachhaltigkeit nicht
mehr leisten. Statt Wochenmarkt und Bio-Laden geht es jetzt in den
Discounter. Zwar hat das die Lebensmittelkosten mehr als halbiert,
der Preis dafür aber ist hoch: "Ich bin gezwungen, unnötig viel
Plastik einzukaufen und habe dabei ständig ein schlechtes Gewissen."

Für Kathrin Hartmann liegt die Verantwortung nicht bei den
Verbrauchern, sondern bei Politikern und Unternehmern. Denn die
Journalistin hat bei ihren weltweiten Recherchen festgestellt: Viele
Firmen schwimmen nur auf der grünen Welle mit und verstecken ihr
schmutziges Kerngeschäft hinter schönen Öko- und Sozialversprechen:
"Die Weltrettung ist ein äußerst profitables Geschäftsmodell. Gerade
auch eine gebildete Zielgruppe sitzt den Öko-Lügen gerne auf."

Die hitzigen Debatten rund um den Klimawandel sieht
Kreuzfahrt-Manager Borris Brandt eher kritisch. Der vierfache
Familienvater ist bekennender Sportwagen- und Motorradfan, liebt
seinen prall gefüllten Schuhschrank und steigt auch ohne schlechtes
Gewissen mit seiner Familie für einen kurzen Städtetrip in den
Flieger: "Ich halte nichts von den ganzen Weltuntergangsszenarien.
Ich bin mit der Angst vor dem sauren Regen aufgewachsen, der uns
angeblich alle vernichten wird. Wie wir sehen: Hat er nicht."

Unter Deutschlands Bürgermeistern ist Uli Burchardt ein
Klima-Pionier: Denn er war der Erste, der für die Bodenseestadt
Konstanz den Klimanotstand ausgerufen hat. Ob in der Bau- oder
Verkehrspolitik - seit Mai wird nun jeder Gemeinderatsbeschluss auf
seine Klimaauswirkung überprüft: "Es sind unsere Städte, die die
Probleme der Zukunft lösen müssen. Denn dort wird auch die Masse des
CO2 ausgestoßen", so der CDU-Politiker, dessen Entscheidung
bundesweit Wellen geschlagen hat.

"Wir müssen handeln - und zwar jetzt." Davon ist Dr. Volker
Quaschning überzeugt. Der Professor für regenerative Energien
gründete deshalb eine Forscher-Initiative, der sich mittlerweile
tausende Wissenschaftler angeschlossen haben. Sie fordern von der
Politik einschneidende Maßnahmen bei der Umsetzung von
Energiesparmaßnahmen und von den Verbrauchern ein konsequentes
Umdenken bei ihrem Konsumverhalten, der Ernährung und was die
Mobilität anbelangt.

Samstag, 21. September 2019 (Woche 39)/19.09.2019

21.50 Talk am See mit Gaby Hauptmann

Zu Gast in einer neuen Ausgabe der SWR Show "Talk am See mit Gaby
Hauptmann" sind diesmal u. a. Musiker und Sänger Lucas Cordalis,
Schauspielerin Ursula Cantieni, Wrestlerin Jazzy Gabert sowie der
Biologe Dr. Johannes Fritz. Die Moderatorin spricht mit ihren Gästen
über das, was den Südwesten Deutschlands in dieser Woche bewegt hat.

Lucas Cordalis: Der Musiker und Sänger spricht erstmals in einer
Talkshow über die letzten Stunden mit seinem im Juli verstorbenen
Vater Costa Cordalis. Der gebürtige Schwarzwälder berichtet, was der
schmerzliche Verlust für ihn und seine Ehefrau Daniela Katzenberger
bedeutet.

Ursula Cantieni: Seit 25 Jahren begeistert die SWR Erfolgsserie
"Die Fallers" die Zuschauer. Schauspielerin Ursula Cantieni spielt
bereits seit der ersten Folge die Rolle der Johanna Faller. In der
Sendung berichtet sie, welche Leidenschaften sie jenseits der Kamera
antreiben.

Jazzy Gabert: Die Profi-Wrestlerin aus Bisingen träumte bereits
als Kind davon, die stärkste Frau der Welt zu werden. Inzwischen
begeistert die 38-Jährige die Wrestling-Fans. Lediglich in der Liebe
läuft es weniger rund: "Die Männer haben leider Angst vor starken
Frauen."

Dr. Johannes Fritz: Biologe Dr. Johannes Fritz kämpft erfolgreich
gegen das Vogelsterben. Am Bodensee hat er den Waldrapp wieder
angesiedelt, den er einmal im Jahr mit seinem Ultraleichtflugzeug
über die Alpen nach Italien ins Winterquartier begleitet. Ein
Abenteuer mit Gefahren: "Noch aber muss ich den Vögeln vorausfliegen,
bis sie irgendwann die Route auch ohne mich finden."

Sonntag, 22. September 2019 (Woche 39)/19.09.2019

22.05 RP: SWR Sport

Studiogast: Dominik Schad (1. FC Kaiserslautern) | Fußball
Bundesliga: FC Schalke 04 - 1. FSV Mainz 05) | Porträt David Wagner |
Fußball 3. Liga: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg | Historie:
1860 München - 1. FC Kaiserslautern | Nah dran: Alex Dehmel
(Longboarder) | Moderation: Tom Bartels

Donnerstag, 26. September 2019 (Woche 39)/19.09.2019

22.45 Kunscht! Kultur im Südwesten

Moderation: Ariane Binder

Aus der Kunsthalle Mannheim

Inspiration Matisse - die Kunsthalle Mannheim feiert den
"Kunstrevolutionär" mit einer opulenten Ausstellung

Aufbruch mit "Umbau" - die Pläne des neuen Kunsthallen-Chefs Johan
Holten (Gespräch)

Auftakt für Baden-Baden - Benedikt Stampa startet als neuer
Intendant des Festspielhauses - mit John Neumeiers "Orphée et
Eurydice"

Eintauchen ins Mittelalter - das neue große Panorama des Künstlers
Yadegar Asisi für Konstanz

Die Zukunft der Oper liegt in...Waiblingen? Große Namen und
Nachwuchshoffnungen bei der "1. Internationalen Opernwerkstatt"

"Kultur-Tipps"

"100 Sekunden Kunst"

Montag, 28. Oktober 2019 (Woche 44)/19.09.2019

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Pressekontakt: Grit Krüger, Tel 07221/929-22285,
grit.krueger@SWR.de

Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell


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