Der Tagesspiegel: Nach Streit um Einreiseverbot: Digitalausschuss sagt China-Reise ab
Geschrieben am 22-08-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Die für morgen geplante Reise des  
Digitalausschusses des Bundestags ist nun offiziell abgesagt.  
Ausschusssprecher Schipanski bedauert, dass es von Chinas Seite nicht 
mehr Akzeptanz gegeben hat - dennoch setzen die Parlamentarier weiter 
auf den Dialog mit Peking. Nach dem Streit um das Einreiseverbot für  
die Grünen-Menschenrechtsexpertin Margarete Bause (Grüne) musste der  
Bundestagsausschuss Digitale Agenda seine für Freitag geplante Reise  
nach China absagen. Aufgrund der geplanten Teilnahme von Bause sei  
der gesamten Delegation keine Einladung seitens der Volksrepublik  
ausgesprochen worden. "Daher kommt diese Reise nun nicht zustande",  
erklärte Tankred Schipanski (CDU), Sprecher des Digitalausschusses  
und Leiter der Delegationsreise, auf Anfrage des  
"Tagesspiegel"-Fachdienstes "Background Digitalisierung & KI". "Ich  
bedauere das sehr", sagte Schipanski. Er habe "mehr Akzeptanz dafür  
erwartet, dass es eine selbstbestimmte Entscheidung des Bundestages  
ist, wer an einer Delegation teilnehmen darf." Dennoch setzen Peking  
und die Parlamentarier weiter auf einen Dialog. Die chinesische  
Botschaft habe mitgeteilt, dass "eine Einladung auf Grundlage der  
ursprünglich gemeldeten Delegation grundsätzlich zu einem späteren  
Zeitpunkt besteht", sagte Schipanski. "Diese Option sollten wir  
prinzipiell offenhalten", betonte er, denn: "Zum einen muss es unser  
Interesse als Parlamentarier sein, den Dialog fortzusetzen. Zum  
anderen ist China einer der führenden Akteure im Bereich digitale  
Technologie und Innovation", deshalb sei der Austausch für den  
Ausschuss Digitale Agenda "von großem Interesse". Insbesondere auch  
deshalb, "da aufgrund unserer unterschiedlichen staatlichen Systeme  
im Bereich der Digitalisierung auch ein unterschiedliches Verständnis 
von Datenschutz, Privatheit und Selbstbestimmung besteht".  
Deutschland und China würden in vielen Bereichen "partnerschaftlich  
zusammenarbeiten", trotzdem würden "grundsätzliche  
Meinungsunterschiede bezüglich der Freiheits- und Menschenrechte"  
bestehen. Deshalb seien ein regelmäßiger Rechtsstaatsdialog und ein  
Menschenrechtsdialog etabliert worden. 
 
   https://background.tagesspiegel.de/digitalisierung 
 
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   Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909 
 
 
 
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Der Tagesspiegel 
Chefin vom Dienst 
Patricia Wolf 
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E-Mail:  cvd@tagesspiegel.de 
  
 
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