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Kein Leben ohne Süßwasser! - Dürre-Katastrophen und ihre Folgen (AUDIO)

Geschrieben am 22-08-2019

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Auch wenn dieser Sommer bei uns nicht ganz so trocken war wie
befürchtet - was extrem langanhaltende Hitze ohne Regen anrichten
kann, konnten wir 2018 hautnah miterleben. Dabei haben wir es noch
ganz gut. An anderen Orten dieser Welt herrscht wegen immer häufiger
auftretender Dürreperioden nahezu chronischer Süßwassermangel. Die
Folgen sind weitreichend für Mensch und Natur: Ernteeinbußen,
Trinkwasserrationierung, ausgetrocknete Gewässer und zerstörte
Ökosysteme. Und das geht uns alle an, denn wir sind alle direkt und
indirekt betroffen. Was getan werden kann und muss, um die
Süßwasserressourcen zu schützen, darum geht es auch bei der
"Weltwasserwoche" in Stockholm (25.-30. August). Mehr dazu von Oliver
Heinze.

Sprecher: Ohne Wasser geht nichts. In Kleidung, Lebensmitteln,
Elektrogeräten und sogar Strom - überall steckt es drin. Schaut man
in den aktuellen Dürre Bericht des WWF, wird Wasser allerdings immer
knapper. Denn das weltweite Dürrerisiko steigt, was letztlich jeden
betrifft, erklärt WWF-Süßwasserexpertin Juliane Vatter.

O-Ton 1 (Juliane Vatter, 26 Sek.): "Dürren führen immer häufiger
zu Enteausfällen und das spüren wir natürlich dann auch beim
Einkaufen. Ein Beispiel hierfür sind die Dürren zwischen 2014 und
2018 in Vietnam und Brasilien, die dann zu steigenden Kaffeepreisen
geführt haben. Aber auch unsere Weizenproduktion kommt heute bereits
mit 22 Prozent aus Gebieten mit sehr hohem Dürrerisiko. Das führt
dann bei uns vielleicht zu steigenden Brotpreisen und an anderen
Ecken der Erde geht es dann hier ums Überleben wie zum Beispiel in
Syrien."

Sprecher: Was lange, heiße Trockenphasen anrichten, können wir
seit letztem Jahr hautnah miterleben. Ernteausfälle, niedrige
Wasserstände und Bäume, die sterben, weil ihnen schlichtweg die Kraft
fehlt, Parasiten etwas entgegenzusetzen. Um diesen Teufelskreis zu
durchbrechen, ist ausnahmslos jeder gefragt. Allen voran die Politik.

O-Ton 2 (Juliane Vatter, 16 Sek.): "Die Erderhitzung muss deutlich
unter zwei Grad gehalten werden und dafür müssen wir weltweit aus den
fossilen Brennstoffen aussteigen und kohlenstoffarme und erneuerbare
Energien wie zum Beispiel Wind und Sonne, aber auch nachhaltige
Wasserkraft stärken. Auch unsere Gewässer müssen weltweit viel besser
geschützt werden."

Sprecher: Aber auch Industrie und Wirtschaft müssen ihrer
Verantwortung gerecht werden.

O-Ton 3 (Juliane Vatter, 24 Sek.): "Für Unternehmen ist es ganz
wichtig, ihre Wasserrisiken entlang der gesamten Lieferkette zu
kennen, zu verstehen, aber auch gezielt zu reduzieren. Zusammen mit
EDEKA prüft der WWF zum Beispiel Produkte auf ihre Wasserrisiken, um
dann im Rahmen von Feldprojekten nachhaltigere Bewässerungs- und
Anbaumethoden zu testen. Es gibt aber noch viele andere Maßnahmen,
die Unternehmen hier umsetzen können. Vor allem auch lokal, vor Ort,
wo sie produzieren."

Sprecher: Und auch wir können zum Wasserschutz beitragen, indem
wir einfach bewusster einkaufen und weniger wegwerfen.

O-Ton 4 (Juliane Vatter, 21 Sek.): "Greifen Sie zum Beispiel zu
saisonalen und regionalen Produkten. Essen Sie weniger Fleisch und
andere Tierprodukte, denn diese verbrauchen Unmengen von Wasser.
Vermeiden Sie Lebensmittelverschwendung. Aber auch Kleidung oder
elektronische Geräte, können viel länger benutzt werden: Wenn sie
kaputt gehen, kann man sie reparieren oder sie können auch wieder
recycelt werden."

Abmoderationsvorschlag:

Durch den Klimawandel wird es immer häufiger und immer mehr Dürren
geben, was wiederum die Erderwärmung weiter vorantreibt. Die Folgen
werden am Ende für alles und jeden auf dieser Erde spürbar sein. Das
können Sie auch alles in Ruhe noch mal nachlesen. Den gesamten Dürre
Bericht des WWF gibt's (ab 22.8.) im Internet unter wwf.de.



Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Wiebke Elbe
Telefon: +49 (0)30 311 777 219
E-Mail: Wiebke.Elbe@wwf.de

Original-Content von: WWF World Wide Fund For Nature, übermittelt durch news aktuell


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